Die Organisatoren haben in den vergangenen Tagen und Wochen intensiv mit vielen Experten, Behörden und Verbänden (u.a. Staatsministerium für Inneres und Sport, Landratsämter, Landessport- und Seglerverbänden) gesprochen, um die rechtliche Grundlage zur Durchführung eines Liga-Events zu klären. Zudem wurde das Hygienekonzept aus dem vergangenen Jahr verschärft und um ein Testkonzept ergänzt, um das Risiko in der Freiluft-Sportart Segeln größtmöglichst zu reduzieren.
Aus den folgenden drei Gründen sehen die Organisatoren (Deutscher Segel-Liga e.V. und die Deutsche Segel-Bundesliga GmbH) von der Durchführung der im Mai geplanten Events ab:
- In der Telefonkonferenz war das Stimmungsbild zu der Frage, ob es „gesellschafts- und gesundheitspolitisch tragbar“ ist, eine Liga umzusetzen, auch wenn die rechtlichen Rahmenbedingungen ausreichend erfüllt sind, nicht eindeutig. Die Mehrheit der Clubs ist grundsätzlich dafür, gleichzeitig hatte eine erhebliche Anzahl von Clubs ernsthafte und nachvollziehbare Bedenken zu der Durchführung der Events.
- Die beiden ausrichtenden Clubs am Chiemsee und am Bodensee übernehmen am Ende gemeinsam mit dem DSL e.V. und der DSBL GmbH die Verantwortung und vertreten die rechtlichen Rahmenbedingungen.
- Die gestrige Entscheidung des DSV-Präsidiums, alle Deutschen Meisterschaften (die Bundesliga ist eine offizielle Deutsche Meisterschaft, wenngleich eine Sonderform) bis Ende Mai zu untersagen, hat die rechtliche Argumentationskette ins Wanken gebracht.
Sobald die Ersatztermine für die beiden Events feststehen, werden diese veröffentlicht.
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