Wenn nichts unvorhergesehenes passiert, wird der bisherige Rekord der Vendée Globe nahezu pulverisiert. Dalin und Richomme machen Platz eins und zwei im Rekordtempo unter sich aus. Spannend wird der Kampf um die Plätze dahinter, besonders um Platz vier. Mittendrin: Boris Herrmann.
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sagt:
Unbestritten ein gute Leistung von Boris und seinen Kolleginnen, das bisher alles ohne Boot- und Menschen-Verluste ablief ist gut. Boris Entscheidung sich an der Küste von Südamerika zu halten ist seine Entscheidung mit der er selbst Klarkommen muss.
Natürlich hätte es vor einigen Tagen die West Option gegeben, aber wirklich niemand hat diese gewählt, warum wird nicht die Mitte im Atlantik ( also zwischen Amerika und Afrika) gewählt ? Was ist mit diesem Seegebiet um Sankt Helena also auf dem Mitelatlantischen Rücken ? Warum ist es so unbeliebt oder ist es einfach der weitere Weg ? Dann lieber die Flauten vor der Küste Südamerikas mitnehmen?
sagt:
Zum Abschlussthema bezüglich des als so toll empfunden Gesprächs von Boris mir Habeck über die Infrastruktur des angeblich so schlimmen Elon Musk passt ein Zitat von eben diesem Elon Musk:
„Was mir wichtig ist, ist die Realität des Guten, nicht die Wahrnehmung davon. Was ich überall sehe, sind Menschen, denen es wichtig ist, gut auszusehen, während sie Böses tun. Die können mich mal.“
Habeck und Kollegen zerstören nachhaltig Kapitalstruktur, Musk baut selbige auf.
sagt:
Das Zitat von Musk ist mutig – in meinen Augen bestätigt es lediglich seine narzisstische Egomanie. Elon Musk erwähnt die „Realität des Guten“? Wie definiert er jedoch Realität und „das Gute“? Trump – das Reale Gut, weil er dadurch seine Milliarden mehrt? Seinen selbst gewünschten Tod auf dem Mars – ich möchte nicht verheimlichen, dass ich den zeitnah wünsche.
Und er unterstellt, dass Menschen um gut auszusehen Böses tun. Hoppla, war das ein Eigentor?
Nur noch ein Nachtrag zu Habeck:
Ja, Dank des Kotaus in Quatar haben wir uns im vorletzten Winter nicht den Arsch abgefroren!
Bleibe weiter bei deinen fossilen Energieträgern und verurteile Diejenigen, die 20 Jahre vermasselte Energiepolitik ausbessern wollen.
sagt:
Habeck ist ein Nachmacher (Lindner Foto) und Nachplapperer (Warnung „Finger weg von Musk“ stammt von einem FDP Politiker).
Während der ganzen Regierungszeit hat er nichts geleistet. Er hat es vorgezogen, das Volk mit der Anschaffung einer neuer Heizung zu narren.
Letztendlich musste die Bundesregierung die Leute öffentlich in den Medien davor warnen, sich eine neue Heizung anzuschaffen.
Fazit: Hört nicht auf Habeck.
Zudem flog er blindlings nach Katar um neue Energien einzukaufen. Die haben ihn ausgelacht.
sagt:
Wenn der deutsche Segler während der Regatta mit einem umstrittenen Politiker wie Habeck redet und hier darüber berichtet wird, muss man den Reaktionen wohl leben.
Es gibt sehr viele Menschen, die durch von den Grünen und Habeck besonders forcierte dilettantische Politik sehr großen Schaden erlitten haben.
sagt:
Vielen Dank für den Hinweis aufs das Interview das Habeck mit Herrmann geführt hat. Sehr eleganter Move, der unorthodoxe Rollentausch wenn Habeck fragt. Die Geschichte von der kleinen blauen fragilen Kugel, beinah von jedem Astronauten in grosser Ergriffenheit vorgetragen. Auch ein Lieblings-Narrativ von Boris und dieser Vibe kriegt mich auch immer wenn ich nichts sehe ausser Horizont….auf der Ostsee!
Kernaussage für mich:
Egal wie gross die Versuchung an reaktionär-neoliberaler Backlash-Schleife noch werden könnte, wenn Schland nich voll reingeht in die neuen Wertschöpfungsfelder…dann werdens andere tun… und im Zweifel genau die superreichen Leuts die jetze noch ganz lautstark versuchen, den Move weg vom fossilen Zeitalter möglichst lange maximal auszubremsen….im Zweifel mit allen Mitteln wie zB Populismus, Rassismus und Minderheitenstigmata.
Musk ist ein sehr gutes Beispiel, fördert Neolibs die mit Populimus zündeln auf dem ganzen Planeten, weil die eigene Macht sich so herrlich wichtig anfühlt und nebenbei das eigene Vermögen durch die Decke geht wenn staatliche Kontrolle gekappt wird.
Billy Bob Thornton sagts mal wieder überdeutlich in Taylor Sheridan’s Landman: Die Öl-Industrie macht 3Mrd Profit. Pro Tag. Mr. Sheridan’s Drehbücher und Serien sind desshalb so erfolgreich weil sie die extrem emotionalen Spannungslinien zwischen nostalgischer Beharrung und Bewahrung und unabänderlichem Wandel sehr echt und vielschichtig darstellen. Diese feine und sehr fragile Gratwanderung gelingt oft unseren Politikern so überhaupt gar nicht, es werden in allen Lagern zu oft nur bis zum Erbrechen abgenudelte Standpunkte in abgekauten Worthülsen runtergnudelt und in der eigenen Blase wird sich auf die Schulter geklopft wie richtig man doch liegt und wie wichtig das eigene Tun ist. Genau da macht ein Robert Habeck ( und ein paar andere ) ab und zu eine ganz gute Figur bzgl Selbstkritik. Und auch ein Robert Habeck war sicher der Hybris und dem Rausch in der eigenen Blase erlegen…..und ist sehr sehr hart gelandet zwischendurch.
Planetenrettungs-Themen und Offshore-Segeln passt zusammen wie Arsch auf Eimer, auch wenns natürlich bei genauer Betrachtung mit der Ehrlichkeit und Nachhaltigkeit an allen Ecken knirscht und knarzt im Carbon.
sagt:
Was „Habeck und Konsorten“ in der kurzen Zeit die er im Ministerium am Hebel war alles kaputt gemacht haben soll ist ein Märchen aus interessierten Kreisen welches sehr erfolgreich ist. Was nicht mal eben abzuwählen ist: Deutschland hat über Jahrzehnte angestaute strukturelle Probleme… zB zuviele klassische Industriearbeitsplätze zusammen mit unterentwickeltem IT- und Dienstleistungssektor ( im G7 Vergleich ). Investitionsstau in der Infrastruktur und im Energiesektor. Was sicher oft nicht geklappt hat ist Koordination und Kommunikation in der Ampel und auch im BMfW. Heizungsgesetz zB…im Entwurf von eigenen FDP nahen Ministeriumsmitarbeitern an die Presse gegeben usw…Will ich jetze nich gross einsteigen auf einem Segelforum.
sagt:
Koordination übernimmt in einer freien Marktwirtschaft der Markt. Das hat bisher dort, wo das einigermaßen konsequent verfolgt wurde, immer geklappt.
Hingegen war die Koordination in der Planwirtschaft – was Habeck und Konsorten jetzt versuchen – schon immer das Problem.
Der Verweis auf vorher schon durch zu viele Eingriffe des Staates verursachte Probleme ändert daran nichts.
Egal wie man es dreht und wendet, die zu beobachtenden Ergebnisse sind eindeutig: Marktwirtschaft funktioniert, Planwirtschaft nicht.
sagt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Marktwirtschaft
Wir leben in der EU in einem international vernetzten System aus sozialen Marktwirtschaften, auch in den drei jahren Ampel hat sich das nicht geändert, das Planwirtschaft zu nennen ist lediglich Vokabular vom politischen Gegner und/oder aus Wirtschaftskreisen die der Meinung sind, unter Überregulierung zu leiden. Über die Jahrzehnte
( und nicht in drei Jahren ) hat sich ein Dickicht aus Regeln, Bestimmungen und Gesetzen aufgebaut, wo jegliche nationale und EU – Regierung seit über vierzig Jahren eher mehr hinzugefügt hat als abgebaut, oft sind Ankündigungen zur Vereinfachung staatlicher Prozesse lediglich blumige Folklore geblieben, vielleicht ist einfach zu oft Wahlkampf. Abbau von staatlicher und gesellschaftlicher Überregulierung so dass es nicht zu extremen sozialen Härten kommt in diversen Bevölkerungsteilen, sehr schwierig. Vielleicht stehen sich die multilateralen Demokratien doch zu sehr selbst im Weg und die Zukunft tendiert wieder mehr in Richtung präsidial/zentralistischer/totalitärer Systeme, die sind ja oft in Sci Fi Geschichten mit im Erzählungsunterbau verwoben, kann ja sein die Sci Fi-Autoren da sich etwas ausgedacht haben was die Realität einholen wird. Ich für meinen Teil bin grosser Fan einer funktionierenden Demokratie die sich nicht selbst ins Knie schiesst und eventuell sogar abschafft.
sagt:
Die angeblich soziale Marktwirtschaft, in der wir hier angeblich leben, ist so offensichtlich keine Marktwirtschaft wie der antifaschistische Schutzwall der DDR kein solcher war.
Wer die Immer weiter um sich greifende Planwirtschaft nicht erkennt, muss schon eine sehr eigenartige Wahrnehmung haben.
Und natürlich hat die Ampelregierung mit der Planwirtschaft nicht angefangen, sondern lediglich den Turbo gezündet.
sagt:
Der wirkliche Misserfolg liegt darin, so auf den Southern Ocean gewettet zu haben. Das Wetter ist einfach nicht (mehr) kalkulierbar und ausgleichende Gerechtigkeit im Verhältnis zu den drei führenden gab es auch nicht. Das trifft aber alle restlichen Segler von Ruyant an. Natürlich gab es auch taktische Fehler. Allerdings gibt es einen weiteren Neubau von Armel Tripon für die nächste Vendée, der ein exakter Nachbau der Malizia ist. Anscheinend wird dem Design weiterhin Vertrauen geschenkt.
sagt:
Das hat doch alles mit dem Klimawandel zu tun😉. Und da macht es durchaus Sinn, wenn der Boris und der Robert mal schnacken, damit das gestoppt wird und im Südpolarmeer wieder die dafür optimierten Carbon-Kreuzer erfolgreich „das Rennen was wir gewinnen müssen“, gewinnen.
Aber eigentlich müsste der Robert doch mehr ein Herz für die decarbonisierten Mini 5,80 haben? Mit Denen lässt sich aber wohl von unterwegs kein Gespräch führen zu Wahlkampfzeiten?
Bei mir an Bord durfte während meiner J80 Zeit jedenfalls während der Regatta niemand telefonieren oder im Internet daddeln. Das längt zu sehr ab vom Wettkampf.
Aber vielleicht geht es der VG gar nicht mehr darum?
Das ist sehr verwirrend!
Realosatire.
sagt:
11h Tracker… Sam und Boris kommen weiter ran, dufte für die Spannung!
Und unserm Boris ist es unbedingt zu gönnen, unterm Strich in der Gesamtschau eigentlich konstante Performance….aberrrr…..es muss doch noch ein paar Situationen geben wo es Sinn macht, amtlich die Reservebriketts rauszukramen und aufzulegen aufm Monaco-Dampfer. Halali auf Platz vier oder drei !
sagt:
Moin. Wird im nächsten Podcast klargestellt. Danke für den Hinweis.
Und zum letzten Satz: Schade, dass Sie bei Kritik immer gleich so einen Aufreger-, Empörungs- bzw. Aggro-Kurs fahren. Wir haben bislang insgesamt weit über 20 Stunden über die Vendèe gesprochen. Entschuldigung, wenn dabei auch mal der ein oder andere Fehler passiert. Übrigens mussten wir bisher drei Mal was klarstellen, darunter zwei Verwechslungen. Und zu Ihrer Info: Das Schiff heißt „Maitre CoQ“, nicht Coque.
Aber toll, dass Sie trotz – Zitat „Hobbypodcast“ und ohne „Vorbereitung“ offenbar alle Folgen genau durchhören.
sagt:
Also, sehe ich ein, so ein Satz muss nicht sein. Allerdings muss auch so eine Retourkutsche nicht sein. Coq ist bloß die Abkürzung. Sind wir streng, heißt auch das Schiff nicht Malama.
Aber genau wie ganz viele Artikel immer vor Fehlern strotzen, die durch ein simples Korrekturlesen behebbar wären, könnte man nach 45 Tagen doch mal eine Liste von den Booten, Herkunft plus den Geschichten der Segler parat haben. Ist auch eine Respektsache.
Wie ich in ersten, unflätigen Kommentaren meinerseits bereits erwähnte, würde ein Konzept helfen, was auch mal mehr in die Tiefe geht.
sagt:
Dieser Robert hat hier so gar nichts verloren, er sollte sich um seine Kinderbücher kümmern, hier braucht ihn keiner…!
Dieses tolle Rennen und auch unsere Wirtschaft ist nichts für ihn!
So, jetzt weiter zur eigentlichen Sache….ich Fieber weiter und bin gespannt!
@Jorgo, ich hoffe du hast Unrecht…😉
sagt:
Offenbar war Boris da ganz anderer Meinung als du und die anderen Hater hier.
Soweit ich weiß, war er es, der ‚diesen Robert‘ zum Gespräch eingeladen hat.
P.S.: Die Nummer mit den Kinderbüchern ist nicht nur ziemlich abgelutscht, sondern lässt auch bei dir tief blicken. Es ist nämlich ein ziemlich flacher Versuch, jemanden, der schon viele Jahre Regierungserfahrung als Minister hat und dabei auch Erfolge vorweisen kann, persönlich zu diskreditieren.
Und jetzt wende ich mich auch wieder der Hauptsache zu und fiebre bei dieser spannenden Vendee mit! 😊
sagt:
Danke für euren Podcast und die neue Folge. Aber ehrlich, die Schadensabteilung könnt ihr gerne kürzer halten. Mich würden wahnsinnig noch mehr strategische Analysen interessieren. Und, wir sind alle große Boris Fans, aber etwas mehr ehrliche Kritik mit seiner momentanen Leistung und den Entscheidendungen wäre spannend.
Klar, das ganze drum herum mache er super gut. Interview, Nachhaltigkeit etc. Aber gerade geht es voll um ein Rennen. Also gerne noch viel mehr Details.
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