SR Podcast Vendée Globe Spezial: Spitzengruppe erwischt Tiefdruckgebiet – ohne Malizia

Boris hat den Zug verpasst

Er schafft es leider nicht mehr – Boris Herrmann kann das ideale Tiefdruckgebiet im Südatlantik nicht mehr erreichen. Er selbst rechnet damit, am Kap der guten Hoffnung bereits um die 1.200 Meilen Rückstand zu haben. Wir sprechen über die Gründe, wie es dazu kam und wie Boris selbst damit umgeht.
Das und alles andere zur aktuellen Situation bei der Vendée Globe in dieser Folge.

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24 Antworten zu „SR Podcast Vendée Globe Spezial: Spitzengruppe erwischt Tiefdruckgebiet – ohne Malizia“

  1. Stefan

    sagt:

    Ich versteh diese Diskussion irgendwie nicht….
    Da wird nach ca. 500 gesegelten Seemeilen (nur 20 Prozent der Strecke) diskutiert über… Was?
    Hier passiert noch unglaublich viel!
    Ist wohl ein bißchen typisch deutsche Mentalität.
    Sonnige Grüße aus Spanien

  2. Catsegler

    sagt:

    Der Weg ist das Ziel.
    Die Wettersysteme halten sich selten an die Prognosen, das Rennen ist noch immer offen. Das wichtigste ist das die Boote durchhalten, bei der letzten Vendee gab es einige Verluste.
    Dem Material wird im „Southern Ocean“ alles abverlangt, hoffen wir das alle heil bleiben und diesmal nicht wieder Schiffbruch zum Reportoire gehört.
    Das halte ich für das Wichtigste. Boris ist im vorderen Feld mit unterwegs und das ist gut so.

    1. PL_frikosail

      sagt:

      Das sehe ich so ähnlich. Muss aber auch sagen, dass ich die Position nicht so schwarz sehe wie Boris das wohl tut. Wenn der Tracker nur halbwegs richtige Windprognosen darstellt erscheint es so. Wenn Boris die nächsten 36 Stunden einen 20er Schnitt hält würde er demgemäß immer noch im Tiefdrucksystem mit der Spitze liegen.
      Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass erauf 1500sm Rückstand zurück fällt.
      Vielleicht ist es bei ihm auch etwas Zweckpessimismus um einen postiveren Verlauf mental zusätzliche Kraft tanken kann. Seine Situation ist natürlich nicht schön und er wird noch viel mentale Stärke brauchen.

      1. Catsegler

        sagt:

        Er hat sich auf Platz 11 laut Tracker vorgearbeitet ! Er könnte es noch schaffen das Windfenster zu erreichen. Mit +40 Km/h durch die Wellen zu Reiten ist Stress Pur das ist kein Sonntagsausflug zum chillen das ist harte Arbeit.

  3. prospero

    sagt:

    Hmmm, habe eben mal in OCPN ein Routing von Herrmanns derzeitiger Position auf Grundlage von GFS-Gribs und den einschlägigen öffentlich verfügbaren IMOCA-Polars gemacht. Da ist von „Zug verpasst“ eigentlich keine Spur zu finden. Eher ein Fall für “ Knapp, aber passt schon“. So kann sich ja jeder und jede seine und ihre eigene Meinung bilden. Liebe Grüße und Glückwunsch zu einem ansonsten sehr gelungenen Podcast. Tipp: vielleicht mal einen „native speaker“ wegen der französischen Aussprache fragen? Ist ja eigentlich nicht so schwer. Zwinker zwinker.

    1. PL_frikosail

      sagt:

      Da sind wir ja einer Meinung. Sind das spezielle Routing-Tools?. Ich kann mich nur auf den allgemein zugänglichen Tracker beziehen.

  4. Headcrash

    sagt:

    Und als Redakteur nicht einmal die Größe haben, Kritik sportlich zu nehmen. Bin ich irgendwo persönlich geworden? Traurig. Solange mein Abo läuft, weise ich auf die Missstände hin. Ihre liefert ja da am Fließband ab.

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    1. Bodensee

      sagt:

      der Herr Boden konnte schon vor ein paar Jahren nicht mit Kritik umgehen mit seinem polarisierenden BENTE Projekt und dem ‚Ich erklär allen wie die Welt wirklich funktioniert‘ geschreibe…sieht man ja an seinen eingeschnappten Kommentaren wenn mal etwas Kritik geäußert wird…wie damals

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  5. Alexander

    sagt:

    Das Colemann Video der Halse war super. Danke für den Hinweis.
    Staut er danach noch Segel und anderen Ballast um? Ich hatte mir immer vorgestellt, dass das oder noch anstrengender ist als die eigentliche Halse bzw. Wende

  6. hoffy

    sagt:

    Hat Boris Alster-Erfahrung?
    Hatte Goodchild auch die Figaro-Blutwäsche?
    Warum müssen die Frauen abreissen lassen?
    Warum geht Louis Burton so oft das Boot kaputt?
    Was sagt der Lorient-Gossip zu Hallo-Wach-Doping auf der Vendee, zB mit psychoaktiven Amphetaminen?

    Das Wesen eines Podcasts besteht aus mäandernden Gedankengängen, den ähs, ja neins, vielleicht aber auch nee und die Überhaupts.

    Wenn der Stefan mit „jolligen“ Frotzeleien den Carsten bekuschelt, dann dient das der belletristisch-humoristischen Unterfütterung und Anerkennung von Regatta-Expertise.
    Ich als einfacher Fahrtensegler verstehe öfters die feinen Details der Spielzüge auf dem Trackerboard erst wenn der Carsten drüber nachdenkt und die Gedankenschleifen ins Micro fallen. Perfekte Ergänzung zu den geschriebenen Analysen die ja oft denselben Vorgang aufdröseln. Finde ich so gut dass ich mir wünschen würde es gebe mehr von dieser individualisierten und wenig stromlinienförmigen Berichterstattungswolke.
    Die kleinen Ungenauigkeiten und frankophonetischen Challenges, die Namen einigermassen sauber in den Datensatz zu bringen machen zusätzlich sympatisch.

    Sehr würzig in meinen Augen was die Herren da machen in Audio und Onlineprint… anders als stromlinienförmige Wertschöpfungsorientierung, wie so oft im Gesamtgeschmack der kleinteiligen Spartenmedien anzutreffen.

    Links zu vergleichbar guten Contentangeboten bitte hier in die Kommentare, kann gern auch in Englisch sein.

    1. Dankeschön!
      Wir reden oft auch über vieles, was wir verbessern können. Kritik hilft dabei auch, sofern sie konstruktiv ist.
      Soooo verkehrt kann das alles nicht sein, wenn man in den Charts teilweise auf Rang drei steht (Apple und Spotify in Leisure) und die Hörerzahl wächst und mittlerweile fünfstellig ist.
      Wir machen dann mal weiter.

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      1. Headcrash

        sagt:

        100000 Fliegen können sich nicht irren. Schon mal darüber nachgedacht, dass es kaum Alternativen gibt? Und dass sich das keiner anhören würde, der dafür bezahlen müsste? Aber vielleicht bin ich ja im völlig falschen Fahrwasser unterwegs. Ist hier ja eh die einhellige Meinung. Bin aber dennoch gut unterhalten,, wenn auch ganz anders als im Vorwege gedacht.

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    2. Headcrash

      sagt:

      Damit könnte man den Eintrag unter Euphemismus bei Wikipedia perfekt ersetzen.

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  7. Headcrash

    sagt:

    Ist Segelreporter eigentlich ein Hobbyprojekt? Könnte man meinen, wenn man nicht einmal einen Schei**-Kommentar rausgeschnitten bekommt. Und 30 Minuten über die emotionale Reaktionsfähigkeit von Herrmann traumzudeuten, Halleluja! Herrmann hat übrigens nie gesagt er hätte den Zug verpasst,sondern dass die Chancen minimal wären.
    Wenn man nichts zu erzählen oder nicht recherchiert hat, sollte man keinen Podcast machen.

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    1. Für den offenbar erbosten Headcrush eine kleine Abhandlung über die Basics von Video- und Audioschnitt: Mache ich nach 27 Berufsjahren vor Schnittplätzen in Filmproduktion und auch Radiosender wirklich gern. Hintergrund: Carstens Mikro ist mittendrin ausgestiegen. Der Zuhörer weiß davon nichts, wenn ich die gesamte Stelle, die übrigens wesentlich länger ist, komplett rausschneide. So aber, mit dem hörtechnischen Absturz und meinem gesprochenen Hinweis, ist es jedem klar, was passiert. Ich hätte auch Störgeräusche aus dem Archiv reinschneiden können, wie z.B. den üblichen 44khz Ton oder ein Rauschen. Habe mich aber für den authentischen Weg entschieden.
      Bei Video Interviews ist das übrigens die gleiche Technik: Führt man ein Interview und dann hört man im Hintergrund plötzlich einen Bauarbeiter mit einer Rüttelplatte (sowas passiert in Praxis ständig), muss man diesen einblenden, damit der Zuschauer, der auch immer Zuhörer ist, eine Orientierung hat und das Ganze einordnen kann. Sagt man dann noch: „Liebe Zuschauer, hier arbeitet plötzlich gerade im Hintergrund einer mit einer Rüttelplatte, daher die Geräusche“, dann stört das laute Geräusch nicht mehr, auch wenn es mit dem Thema überhaupt nichts zu tun hat.
      Sowas lernt man ganz am Anfang: Dem Zuschauer immer sagen oder zeigen, wenn etwas im Hintergrund passiert, was er nicht sehen kann.
      Wenn Dich diese Erklärung nun auch noch, wie vieles andere, sehr aufregt, kann ich auch nicht mehr helfen.
      Und hier noch, weshalb technische Fehler passieren:
      Zu einer solchen Aufnahme an einem Sonntagmorgen gehören:
      Drei Menschen
      Drei Mikrofone
      Drei Rechner
      Drei Kopfhörer
      Viele Kabel, Adapter und Steckverbindungen
      Drei verschiedene Standorte, teilweise im Ausland
      Eine Aufzeichnungssoftware, die die drei Spuren online aufzeichnet.(Studiolink)
      Drei Internetverbindungen
      Eine Schnittsoftware (Adobe Audition) und der Medienheini, der das alles bedient und schneidet.
      Zeitdruck, das Ganze möglichst schnell rauszuhauen.
      Viele Tausend Hörer, die alle ganz andere Erwartungen haben.
      Und an dieser Stelle danke an alle Hörer, deren Zahl uns wirklich überwältigt. Und entschuldigt, wenn mal technisch was nicht funktioniert.

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      1. Headcrash

        sagt:

        Bin sicher nicht erbost, ich wundere mich nur, wenn wieder ein Mikro aussteigt. War das nicht beim letzten Mal auch so? Und vielen Dank für die elegische Erklärung. Der Bauarbeiter flucht dann aber nicht im Hintergrund und der Moderator moderiert das Fluchen an.
        Das Technikargument kann ich so in der heutigen Zeit nicht ganz mitgehen, wo selbst Hermann ein 1a Interview hinbekommt. Dann macht halt einen zweiten Durchlauf und checkt nebenbei, ob man das Konzept im ersten Durchlauf – so hoffentlich vorhanden – auch eingehalten hat.
        Ich habe keinerlei Erfahrung mit der Erstellung von Podcasts, allerdings würde ich ich immer inhaltliche und technische Qualität vor Zeitdruck setzen. Dann teasert man das kurz im Blog an, was passiert ist und kündigt einen Podcast über das Thema an. Ob das hier jemanden juckt, wenn es einen Tag länger dauert?

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        1. Ja, man merkt dass Du keinerlei Erfahrung hast. Aber hey – kommentieren ist eh einfacher.

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          1. Headcrash

            sagt:

            Und als Redakteur nicht einmal die Größe haben, Kritik sportlich zu nehmen. Bin ich irgendwo persönlich geworden? Traurig. Solange mein Abo läuft, weise ich auf die Missstände hin. Ihre liefert ja da am Fließband ab.

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        2. PL_timrex

          sagt:

          Also, mich juckt das schon. Was nutzt ein Podcast, der technisch perfekt ist, aber ein Thema behandelt, das schon längst überholt ist?

  8. breizh

    sagt:

    Da Boris sich aktuell wohl nicht in die Spitzengruppe einreiht, wäre es ja mal schön sich jetzt diesen Spitzenleistungen zu widmen und nicht knapp eine Stunde über Boris zu philosophieren. Hier leisten gerade einige Skipper(innen) – vor aber auch hinter ihm – mehr als er und das hat eine gute Berichterstattung verdient. Also rannt da.

    Und bitte endlich mit diesen Querrvergleichen zur Alster und dem Backersee aufhören. Das wird den Leistungen da draußen bei Leibe nicht gerecht. Genauso haben die Skipper(innen) es verdient, dass man ihre Namen und Boote kennt. Sollte doch von allen anwesenden Fachjournalisten machbar sein.

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    1. Moin. Das mit der korrekten Aussprache werden wir ändern. Da hast Du völlig recht. Miku spricht perfekt französisch und der macht ab sofort das Korrektiv. Im Laufe der Regatta sollten Carsten und ich als absolute französisch-Honks dann alle Namen perfekt beherrschen. Grüße!

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  9. René Haenggi, ehemaliger Langzeitsegler

    sagt:

    Was soll das Gejammer der Deutschen? Es sind erst 4000 sm zurückgelegt und die wirklich schweren Gebiete wie Cap der Guten Hoffnung, der Süden von Australien und Neuseeland und vorallem Cap Horn stehen noch bevor. Dann kommt noch das Segeln vom Süden hoch zum Ziel.Wer heute einen Rückstand von 400 sm hat ist immer noch gut für den Sieg! Wetten.

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  10. UWE HOLLE

    sagt:

    Hallo liebes TSCIBO TEAM😏
    ich bin begeistert von dem ADVENTSKALENDER.Auch die Anderen sehen gut aus. Das Aufklappbare ist eine tolle Sache. Habt Dank macht weiter so. Wünsche Euch allen eine ruhige besinnliche vor -, und
    WEIHNACHTSZEIT MFG UWE HOLLE und SYLVIA

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    1. Bester Podcast Kommentar

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