The Ocean Race: Wirtschaftliche Lage erzwingt Verschiebung der kommenden Auflage auf 2022

In der Warteschleife

Die Organisatoren des Ocean Race haben sich durchgerungen, die nächste Ausgabe des Rennens um ein Jahr zu verschieben. Statt im Herbst 2021 soll das Weltrennen nun im Oktober 2022 in Alicante/Spanien starten und im Sommer 2023, dann im 50. Jubiläumsjahr des Rennens, in Genua/Italien ins Ziel führen.

Unterstütze SegelReporter

Liebe Seglerinnen und Segler,

der SegelReporter Club wurde aufgesetzt, um neue Projekte zu finanzieren. Wir haben noch viele Ideen und großen sportlichen Ehrgeiz.

Ab 1,25 € pro Woche bist Du bei einer
12-monatigen SR Club-Mitgliedschaft dabei.

  • Täglich die Highlights  aus der Welt des Segelns mit Hintergrundinformationen und tiefer Analyse
  • Ohne Beschränkungen alle SegelReporter Artikel lesen
  • Lesefreundlicheres, einspaltiges Artikel-Layout mit weniger Werbung

Die SegelReporter

» Fragen und Antworten zum SegelReporter Club

7 Kommentare zu „The Ocean Race: Wirtschaftliche Lage erzwingt Verschiebung der kommenden Auflage auf 2022“

  1. avatar Pat sagt:

    P.S. die 1 Mio Euro IMOCA Kampagne möchte ich unbedingt kennenlernen

  2. avatar Pat sagt:

    Naja – wenn das eure Meinung …
    Das Problem ist und wird sein, dass die Sichtbarkeit der IMOCA Rennen zu 90% in Frankreich stattfindet und wenn ihr Sponsoren findet die in Frankreich aktiv sein wollen – well done. Alle anderen werden damit Probleme haben.
    Zum Thema Teamrennen denke ich sind wir Ende 2022 wieder gut dabei.
    Anyway jeder muss das machen woran er glaubt und für mich wäre weder die Vendee noch die Route egal für welche Summe ein Sponsoren Case.

  3. avatar Pat sagt:

    Lieber Axel,
    Ich versteh Deine Sichtweise als jemand der aus der IMOCA Szene kommt und die 40er promoten will. Leider ist Deine Meinung extrem subjektiv was sich auch an den nicht existenten “globalen und internationalen” Sponsoren bei den 60 und 40 zeigt.
    Ich teile nicht Deinen Meinung, dass ein Mensch – ein Boot bei den globalen Sponsoren so super ankommt – da dies in der heutigen Zeit nicht die Werte von Team und Teamarbeit auch in extremen Situationen zeigt -sondern die Story von Einzelkämpfern.
    Ebenso war das gesamte Paket im letzten VOR mit OBR, Stops, Ocean Summits etc. extrem stark und wird so auch genau so in Zukunft stattfinden. Wenn man sich die Mediazahlen nur z.b. auf Facebook anschaut – ist das Ergebnis mehr als eindeutig:
    Vendee – 265K
    Route – 118K
    VOR – 1,2 MIO
    Zum Thema Breitenwirkung empfehle ich die Dir die Media Reports mal objektiv zu vergleichen:
    Vendee – 1,5 Mio Besucher (schauen wir mal viele es dieses Jahr werden) – VOR knapp 3 Mio – und eben nicht nur in Frankreich sondern GLOBAL.
    ALSO BITTE IMMER SACHLICH UND NEUTRAL BLEIBEN

    • avatar Tibault sagt:

      Lieber Pat,

      leider hat Deine Sichtweise einen entscheidenden Denkfehler. Um eine Regatta interessant zu gestalten braucht man Boote die daran teilnehmen und derer am besten recht viele – die Ausnahme ist der Americas Cup (da braucht man nur zwei)
      Ich weiss nicht ob man es nun arrogant oder dumm nennen soll eine Regatta parallel zur Route du Rhum starten zu lassen. Vor allem, wenn man auf die Boote angewiesen ist, die vornehmlich an der Route du Rhum teilnehmen – die IMOCAs.
      Das Ergebnis ist welches? Richtig – keine Boote die am Start vom “The Ocean Race” sind. Ein Rennen mit nur fünf IMOCAs – wovon wohlmöglich zwei bis drei noch recht alte Boote sind – ist nicht wirklich interessant.
      Sicher das “The Ocean Race” ist ein tolles Rennen gewesen, aber es ist leider viel zu teuer im Vergleich zum Return.
      Für ein IMOCA Projekt stellt sich die Frage € 12Mio in ein “The Ocean Race” Projekt zu investieren oder € 1Mio in die Teilnahme an der Route du Rhum, die auf dem Hauptmarkt der IMOCAs mehr Return bringt als ein “The Ocean Race”. Die Entscheidung ist einfach, oder?!
      Das “The Ocean Race” kann sicher seinen Platz finden, jedoch nicht in Konkurrenz mit den fest gesetzten IMOCA Rennen – Vendée Globe und Route du Rhum. Damit hat sich die Orga des “The Ocean Race” eine Kugel in den Fuss gejagt.
      Was Dein Kommentar betrifft, das Teamrennen besser ankommen als Solo Rennen, möchte ich in Zeiten von “social distancing” ein wenig bezweifeln 🙂
      Also ich finde den Kommentar von Axel super!!!

  4. avatar Axel Strauss sagt:

    Lieber Pat,

    so ganz falsch liegt Olaf nicht.
    Sicher ist es eine schöne Einstellung, immer zu versuchen die Dinge positive zu sehen.

    Für The Ocean Race war Corona nur der Tropfen, der das ohnehin schon volle Fass zum Überlaufen brachte.
    Der Event ist schon lange in Schieflage, und Volvo hätte ihn auch nicht verkauft, wenn die Zahlen besser gewesen wären.

    IMOCA hätte dem Kalender und einer Zusammenarbeit bei einem Rennstart im Herbst 2022 nie und nimmer zugestimmt, denn das ist der “heilige” Route du Rhum Starttermin.
    Ohnehin dürften sich IMOCA inzwischen fragen welcher Teufel sie geritten hat, der Zusammenarbeit zuzustimmen.
    Atlant waren bei dem Pitch sicher sehr überzeugend, aber Fakt ist dass die aufgerufenen Budgets für eine Kampagne weit über dem liegen, was derzeitig und auch schon seit einiger Zeit vorher bei Sponsoren zu holen ist.

    Der Aufschrei der Enttäuschung hält sich so auch in Grenzen.
    Natürlich wäre es schön wenn dieses Traditions Rennen auch in Zukunft weiter existieren wird, aber dann mit einem gescheiten, unverwässerten Konzept und mit Booten, die auch im Hafen medial etwas hermachen.
    Und das ist mit 60-65 Fuss ziemlich schwierig.

    Der Erfolg von IMOCA in diesem Bootsgrössen-Segment ist einem sehr wichtigen Parameter geschuldet: Singelhanded / Solosailor. Ein Mensch allein auf dem Meer. Das fasziniert jeden, auch Nicht Segler.
    Das VOR erzeugt ausserhalb des sowieso interessierten Fachpublikum dagegen relativ wenig Interesse. Keine Breitenwirkung bzw nur eine Beschänkte.
    Wenn’s anders wäre würden Gelder fliessen.

  5. avatar Olaf Lottner sagt:

    Es ist schon erstaunlich, wie PR Agenturen alles ins Positive umwandeln. Ein 10 Jahresplan, so so.
    Der taugt eventuell schon nächstes Jahr nicht mehr. Ich denke, das das TOR mit dem Rücken zur Wand steht.
    Die eigenen sieben VOR65 sind dann bereits vor über 10 Jahren am Reißbrett entstanden. Kein Hauptsponsor in Sicht, beim letzten VOR 2017/2018 mit Biegen und Brechen sieben Schiffe an den Start bekommen. Fischerboot versenkt, MOB im Southern Ocean and so on. Das braucht keine Sponsor.
    Ohne Imoca geht gar nichts und die haben mit Ihrem hauptsächlich französischen Markt erst mal die Vendee, der sich alles unterordnet.
    Warum kann man das Kind nicht einmal beim Namen nennen?

    • avatar Pat sagt:

      Spitzen Kommentar lieber Olaf.
      Man kann natürlich alles von einer negativen und uninformierten Perspektive sehen – vor allem wenn man nur ein Zuschauer ist und mit dem Rennen nichts zu tun hat.
      Es soll ja helfen sich mal etwas genauer zu informieren – Media Werte und Besucherzahlen vom letzten Rennen anzuschauen die belegen dass das Rennen trotz der 2 tragischen Todesfälle medial und für die Sponsoren ein voller Erfolg war.
      Es regt mich total auf wenn Wohnzimmer Segler hier einfach einen Kommentar reinzustellen ohne die Fakten und Zahlen zu kennen und schlicht irgendeinen MÜLL behaupten. Ja es waren nur 7 Boote aber dafür war es auch das spannendste Rennen in der ganzen VOR Geschichte.
      Dass die Teams im Moment extreme Schwierigkeiten haben Sponsoren zu finden liegt mit Sicherheit nicht an dem letzten Rennen sondern schlicht und ergreifend an der Coroa Situation und der fehlenden Sicherheit wie ein Event im Jahr 2021 aussehen bzw organisiert werden kann. Also besser mal Klappe halten – denn so dumme Kommentare schaden allen die versuchen doch noch was zu bewegen.

Schreibe einen Kommentar zu Pat Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert