Drei Kinder, reichlich Muckis und ein elementarer Platz an Bord von Paprec Arkea beim Ocean Race Europe – Mariana Lobato vereint mütterliche Resilienz, physische Power und seglerisches Talent zu einer seltenen Mischung. Porträt einer Allrounderin.
Wie beginnt man am besten einige informative, gleichsam unterhaltende Zeilen über eine Seglerin, die in Reihe 1B auf dem IMOCA Paprec Arkea derzeit den Führenden des The Ocean Race Europe (TORE) das „Leben schwer macht“?

Szenario 1 (alle, die klassische Frauendarstellungen wenig goutieren oder gar hassen, bitte gleich zu Szenario 2 weiter unten wechseln): Mariana Lobato ist in allererster Linie Mutter. Das mag an dieser Stelle, da wir über die vermeintlichen Haupt- und Nebendarsteller eines Rennens schreiben, bei dem Mütter nun mal naturgemäß wochenlang von ihrem Nachwuchs getrennt sind, etwas befremdlich wirken. Paradoxerweise beschreibt die 38-jährige Portugiesin dann auch prompt die Abschiede von ihren Kindern als elementaren Aspekt für das Gelingen oder Scheitern einer Regatta.
Lobato aktuell bei der Arbeit:
Zwischen Kinderzimmer und Hochseeregatta
Verläuft diese „Zeremonie“ harmonisch, stehen für Mariana die Zeichen „auf Erfolg“ für die kommenden Tage und Wochen.
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