Transat Jacques Vabre: Malizia wieder in Fahrt – Vendée-Globe-Sieger dreht ab

Bei der Transat Jacques Vabre haben Boris Herrmann und Will Harris weiter an Boden verloren. Das Problem mit dem Autopiloten hat noch länger gebremst. Ein Mitfavorit muss sich allerdings größere Sorgen machen.

Malizia liegt nun 100 Meilen hinter der Spitze auf Platz 11. Aber die führenden Boote werden in der Flaute langsamer.

Malizia hat in den vergangenen 24 Stunden gut 100 Meilen auf die drei führenden Boote Charal, Paprec Arkea und For People verloren. Im Vergleich zur sieben Boote umfassenden Mittelgruppe sind es etwa 50 Meilen. Aktuell erreichen Boris Herrmann und Will Harris aber wieder den Speed der umliegenden Boote. Auf Platz 11 liegend misst sich das Duo gerade mit der ehemaligen Malizia, die Romain Attanasio gekauft hat, der ex Partner von Sam Davies. Mit Fortinet liegt er auf Rang 12.

Herrmanns Team hat am Abend noch einmal die Probleme konkretisiert. Bei einem Wind von maximal 45 Knoten habe Malizia – Seaexplorer “einige technische Probleme, die jedoch mit der Elektronik und nicht mit der Struktur des Bootes zu tun hatten”. “Das Elektronikproblem hat dazu geführt, dass der Autopilot nicht alle notwendigen Daten empfängt, um zu funktionieren.”

Malizia Speed-Daten: Gut zu sehen, wo der Speed von über 30 Knoten am Mittwochmorgen absackte. Zuletzt variiert die Geschwindigkeit stark im 20 Knoten Bereich, aber das hat offenbar eher mit starker Böentätigkeit zu tun.

Auf dem sechsten Platz liegend habe Boris dem Shore-Team um 07:43 Uhr erstmals die Probleme gemeldet. Der Autopilot selbst ist in Ordnung und funktioniere gut, aber der Dateninput sei nicht vollständig gewesen.