Vendée Globe: Bernard Stamm disqualifiziert

Das Lachen ist vergangen

Bernard Stamm ist bei der Vendée Globe disqualifiziert worden. Die Internationale Jury bemängelte verbotene Hilfestellung durch die Crew eines russischen Forschungsschiffes bei seinem Pannen-Stopp.

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Carsten Kemmling

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10 Kommentare zu „Vendée Globe: Bernard Stamm disqualifiziert“

  1. avatar janpet007 sagt:

    Es ist wohl klar, was die anderen Skipper aus diesem Vorfall lernen…Ehrlichkeit und Offenheit werden bestraft.

    Wahrscheinlich werden demnächst – wie nach AC-Manier – Anwälte auf den Booten mitfahren, welche die Aussagen Ihrer Segler kontrollieren 😉

    • avatar mika sagt:

      na das geht ja schlecht bei einer soloregatta also werden demnach anwälte als skipper die nächste vg segeln… Sird sicherlich spannend obs einer bis finisterre schafft…

  2. avatar doubletrouble sagt:

    “…Und sie wurde nur dadurch möglich, dass Stamm erstaunlich offen über das Manöver mit den Russen berichtet hat. Er hatte kein Unrechtbewusstsein. Wohl niemand hätte von der erstaunlichen Begegnung am Ende der Welt erfahren…”

    Schummeln ist sowieso nicht möglich gewesen, da gab es ja noch die Besatzung der Professor K. als Zeugen … und u.U. einige Passagiere: http://www.northpolevoyages.com/ships/professor-khromov/

  3. avatar penner sagt:

    Aus emotionaler Sicht, aus eigenen Erfahrungen (natürlich nicht da unten), aus sportlicher Sicht und aus meinem Verständnis von Fairness war das Verhalten von B.Stamm absolut ok.
    Da lag halt nur ne besonders große Mooringtonne rum, die mit Sicherheit nicht dran dachte sich in Luft aufzulösen.
    Vermutlich ist es auch ein Problem der Besatzung des russischen Schiffes klarzumachen, dass man nicht zum Essen rüberkommen kann und auch ansonsten nichts darf/will ohne für extrem unhöflich gehalten zu werden.
    Aber erzählt das mal einem Juristen.

  4. blöd gelaufen, würde ich sagen. trotzdem hätte eine pönale von “X” völlig ausgereicht. segeltechnisch ist bei diesem vorfall in keinster hinsicht eine assistance zu erkennen. die maschinen sind verplombt und ein stundenzähler ist auch drauf, das wäre spätestens in les sables zu überprüfen, ob übermäßiges motoren stattgefunden hat. die ehrlichkeit bernard’s hat leider dazu beigetragen, dass die judges so entschieden haben. warten wir ab, was der gegenprotest bringt. ich gehe von einer zeitstrafe aus.
    bon vent bernard!

  5. avatar chenninge sagt:

    Bei einem Vorfall, der sich komplett abseits des Rennens ereignet hat (keine Wettbewerbsvorteil, wenn überhaupt dann die Vermeidung eines Totalverlustst) einen Skipper rauszuschmeißen find ich hart. Noch härter ist es, dass ja nur die (offenen und ehrlichen) Aussagen von Stamm zu Rate gezogen werden. Vom anderen Ende der Welt da mit Interpretationen zu beginnen und den Skipper in seiner Schilderung der Vorfälle zurecht zu weisen…..
    Moralisch ist es hart, ich finds aber auch rein formell eine fragwürdige Entscheidung!

  6. avatar Christian1968 sagt:

    Klar, Regeln sind Regeln, aber es gibt immer Spielraum und wenn sich das so abgespielt hat, wie hier geschildert, dann ist Stamm in meinen Augen schuldlos.
    Gebietet nicht die Seemannschaft, dem anderen zu helfen ? Es ist doch vollkommen nachvollziehbar, dass die Russen so gut wie möglich helfen möchten und sein Deck betreten.
    Aber die Herren am grünen Tisch hätten sicher alle ganz anders gehandelt….
    Bernhard Stamm, halte durch !

  7. avatar NAMBAWAN sagt:

    Schade, nachdem was Bernard bei der Vendee Globe schon alles mitgemacht hatte…
    Ich hätte ihm ein Finish vergönnt!

  8. avatar manfred sagt:

    Sitzen auch nur ISAF sackärsche und pömpelmöhren in der Jury. Bin gespannt wie stamm jetzt reagiert. . Nach les sables zurück kehren und noch ein paar leute auf dem weg überholen wäre mal eine Ansage

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