3 Antworten zu „Vendée Globe: De Broc nach Reparatur wieder unterwegs / Guillemot auf Safran havariert“
Wilfried
sagt:
ich bin auch gespannt ob man tatsächlich Spuren einer Kollision findet oder der Knall der Bruch einer überbeanspruchten Finne ist. Kann ich mir zwar kaum vorstellen, weil die Bedingungen bis auf die Dünung moderat waren und ja wohl umfangreiche Testfahrten stattgefunden haben aber man weiß ja nie.
Jan-X
sagt:
Ich möchte nicht voreilig urteilen. Interessant ist aber: Safran hatte als einziges Boot der Flotte eine Titanium-Flosse. Hergestellt von Guillemots Sponsor selbst. Vielleicht war man sich etwas zu sicher, dieses Metall zu beherrschen, baut doch eine Tochterfirma daraus vor allem Fahrgestelle für Airbus (http://en.wikipedia.org/wiki/Messier-Bugatti-Dowty).
Die Belastungen die ein Canting Keel mit Titan-Finne und 5 Tonnen Blei aushalten muss, sind wahrscheinlich zu komplex, um sie vernünftig berechnen zu können, die Vektoren wechseln ja jede Sekunde. Man ist ja noch nicht einmal mit der Diskussion durch, wie lange eine Stahlfinne das aushält (siehe Rambler 100).
Was mich am meisten wundert ist aber, das Guillemot nicht gesagt hat: „Nein, keine Experimente mit dem Kiel, ich hab schon einmal einen verloren…“
Stattdessen: „Among the criteria the designer is referring to, there is one that is key for Marc Guillemot: “For me, the uppermost priority was reliability. That’s why we opted for a titanium keel. After that, and only after that consideration, we of course tried with Guillaume Verdier to find ways to improve hydrodynamic performance, reducing drag from the bulb and lowering once again the centre of gravity. That’s what we all attempt to do on our monohulls, as to keep it simple, the greater the weight down below, the better the performance and the more power we obtain. If we could, we would put it down below the keel!”
Quelle: http://tinyurl.com/dude-where-is-my-keel
Wie auch immer: Er ist immerhin gesund geblieben. Sehr traurig für ihn. Aber besser so als im Polarmeer.
Janni
sagt:
Marc Guillemot hat nach den letzten Nachrichten aufgegeben, da der Kiel unter der Wasserlinie angebrochen ist.
Der Kiel soll jetzt metallurgisch untersucht werde – schade :-
3 Antworten zu „Vendée Globe: De Broc nach Reparatur wieder unterwegs / Guillemot auf Safran havariert“
sagt:
ich bin auch gespannt ob man tatsächlich Spuren einer Kollision findet oder der Knall der Bruch einer überbeanspruchten Finne ist. Kann ich mir zwar kaum vorstellen, weil die Bedingungen bis auf die Dünung moderat waren und ja wohl umfangreiche Testfahrten stattgefunden haben aber man weiß ja nie.
sagt:
Ich möchte nicht voreilig urteilen. Interessant ist aber: Safran hatte als einziges Boot der Flotte eine Titanium-Flosse. Hergestellt von Guillemots Sponsor selbst. Vielleicht war man sich etwas zu sicher, dieses Metall zu beherrschen, baut doch eine Tochterfirma daraus vor allem Fahrgestelle für Airbus (http://en.wikipedia.org/wiki/Messier-Bugatti-Dowty).
Die Belastungen die ein Canting Keel mit Titan-Finne und 5 Tonnen Blei aushalten muss, sind wahrscheinlich zu komplex, um sie vernünftig berechnen zu können, die Vektoren wechseln ja jede Sekunde. Man ist ja noch nicht einmal mit der Diskussion durch, wie lange eine Stahlfinne das aushält (siehe Rambler 100).
Was mich am meisten wundert ist aber, das Guillemot nicht gesagt hat: „Nein, keine Experimente mit dem Kiel, ich hab schon einmal einen verloren…“
Stattdessen: „Among the criteria the designer is referring to, there is one that is key for Marc Guillemot: “For me, the uppermost priority was reliability. That’s why we opted for a titanium keel. After that, and only after that consideration, we of course tried with Guillaume Verdier to find ways to improve hydrodynamic performance, reducing drag from the bulb and lowering once again the centre of gravity. That’s what we all attempt to do on our monohulls, as to keep it simple, the greater the weight down below, the better the performance and the more power we obtain. If we could, we would put it down below the keel!”
Quelle: http://tinyurl.com/dude-where-is-my-keel
Wie auch immer: Er ist immerhin gesund geblieben. Sehr traurig für ihn. Aber besser so als im Polarmeer.
sagt:
Marc Guillemot hat nach den letzten Nachrichten aufgegeben, da der Kiel unter der Wasserlinie angebrochen ist.
Der Kiel soll jetzt metallurgisch untersucht werde – schade :-