Vendée Globe Spezial: 200 Meilen Rückstand – Was ist los bei Boris?

Von Wolken gebremst

Die Vendée Globe 2024 hält bereits nach gut einer Woche alles bereit, was sie ausmacht. Unser Podcast Update gibt Infos und Analysen über derzeitige Lage, auch was Schäden betrifft. Wie verlor Boris Herrmann mit Malizia den Anschluss an die Spitze?

Foto: Team Malizia

 
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8 Antworten zu „Vendée Globe Spezial: 200 Meilen Rückstand – Was ist los bei Boris?“

  1. Catsegler

    sagt:

    Nun nachdem er den Äquator überquert hat, „pflügt“ Boris mit 20 Knoten davon, er hat sich inzwischen auf Platz 13 vorgearbeitet. Es bleibt Spannend auch weil der „König le Cam“ mit seinem westlichen Kurs weniger „Umweg“ fahren muss. Mal sehen ob Boris das „Starkwindfenster“ vor Brasilien noch mitnehmen kann….

  2. Catsegler

    sagt:

    Immer wieder schön euer Podcast, Segeln ist ein so schöner Sport , auch auf Binnenrevieren kennen wir diese Momente von Flaute und Bö aber genau das macht unseren Sport aus. Es ist ein Spiel mit den Elementen, und die Tram Möglichkeiten auf den IMOCAS sind natürlich sehr Komplex der kleinste Fehler wird nicht verziehen. Boris hat noch alles in der Hand sein „Eigenbau“ wird noch Zeigen was er kann, schließlich hält er mit seinem Boot noch immer den Geschwindigkeitsrekord eines Monohulls .

  3. Catsegler

    sagt:

    Jean hat nun einen Südwestlichen Kurs eingeschlagen, er könnte vor den anderen in den Doldrums landen und mit etwas Glück schnell in Richtung Cape Weitersegeln. Alle anderen dümpeln noch in den Rosbreiten herum, die Strategie vom „König“ könnte aufgehen.

  4. Oliver

    sagt:

    Das Wetter auf der Seite von initiatives cour scheint viel besser zu passen

    1. Catsegler

      sagt:

      In den „Rosbreiten“ kann man das so pauschal nicht sagen, es ist auch sehr viel „Glück“ dabei, Jean könnte sich durchaus bis in die „Doldrums“ vorarbeiten…
      und da wartet ja schon das nächste unkalkulierbare Wettersystem auf die Boote….

  5. Catsegler

    sagt:

    Sehr schön euer Podcast, eine gute Zusammenfassung außerhalb des recht Merkwürdigen offiziellen Treckers der Veranstalter. Das mit Boris und den anderen war nicht nur „Pech“ für mich war es der Herdentrieb, wenn 90 % der Boote so weit westlich ihr „Glück“ versuchen aber der erfahrene Jean einen Östlichen Kurs sucht dann ist das schon sehr bemerkenswert. Das auf die Windprognosen nicht immer verlass ist wissen wir alle, das Wetter ist ein Organismus und das Quäntchen „Glück“ und Erfahrung sind dabei immer Wegbegleiter. Die Rennboliden sind mit Serien Booten so gar nicht zu vergleichen. Die Schäden sind ein klarer Fall von Überlastung des Materials vergessen wir nicht das bei der letzten VG ein Boot innerhalb von wenigen Minuten versunken ist. Es ist ein Extrem für Mensch und Maschine.

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    1. Ahab

      sagt:

      Moin, auf dem Wasser habe ich schon mehrfach versäumt, mich mal nach oben in die Höhe zu orientieren und mir an manch friesischen Baum mal den Verklicker abgefahren. Diese Dimension vernachlässigt man also leicht.
      Gibt es vielleicht irgendein technisches, elektronisches oder optisches Gerät, mit dem man von Bord aus in Echtzeit gut die Wolken ausmachen kann, unter denen die dann bisweilen festhängen? Um dann aktiv Zickzack zu fahren und solche Flecken zu umsegeln.
      So eine Art Wolkenradar?
      Es wird ja in vielerlei Hinsicht an technischem Zeug gebastelt, das deren Fahrt sicherer macht: SEA.AI (ex OSCAR), Wal-Pilger und was weiß ich…
      Boris‘ Konkurrenz hat offenbar den Weg mit etwas Glück gefunden. Es wäre doch toll, mit so einen Wolkendetektor seinem Glück etwas nachzuhelfen?!
      Ob es so was gibt, das wüsste ich gerne von euch. Danke. Grüße
      Ahab

    2. Andreas

      sagt:

      Nicht vergessen beim Kurs und Position von Le Cam:
      Der hat einen non-foiler. Und die sind in leichteren Winden bevorteilt gegenüber den Foilern und genau das war seine Chance in Verbindung mit dem dann evtl auch kürzeren Kurs.
      Das würde eben dann auch für die Doldrums und andere Schwachwindgebiete gelten.
      So bald aber dann viel Wind da ist und die Foiler ihre Vorteile ausspielen, hat das Boot von Le Cam keine Chance mehr. So viel Vorsprung könnte er sich kaum ersegeln, dass das für eine Zielankunft relevant wäre, so lange jedenfalls das Wetter keine absurden Kapriolen schlägt.
      Und in den erwarteten Starkwindzonen wie den 40/50 er Breitengraden, kommt dann die Stunde der Foiler und von Boris Herrmann. Also Geduuuuuuuld 🙏
      Aber wie gesagt, so lange das Wetter bei dem erwartbaren und nicht ausgewöhnlichen Szenarium bleibt.

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