Vendée Globe: Wie Boris Herrmann (9.) in drei Tagen fast 200 Meilen auf Paul Meilhat (5.) verlor

„Perfekt gemacht“

Die aktuelle Phase der Vendee Globe ist vom beinharten Duell an der Spitze geprägt, aber auch durch den Fünfkampf der Gruppe um Boris Herrmann. Dabei ist zuletzt Paul Meilhat ein Coup geglückt. Eben noch rundete er Kap Hoorn neben Malizia, nun segelt er mehr als einen Tag weiter vorne.

Boris Herrmann gezeichnet von den Strapazen der harten Kreuz. © Team Malizia

Als Paul Meilhat (42) zur Wende ansetzt, beäugt ihn die Konkurrenz genau. Fünf Boote segeln in einem Abstand von 60 Meilen zueinander. Gut 6600 Meilen vor dem Ziel kann in dieser Phase der Regatta eine Vorentscheidung fallen zwischen Rang 5 und 10. Jeder Meter zählt aktuell besonders viel. Er könnte sich potenzieren. Wer mit einem kleinen Vorsprung in den Südostpassat gelangt, erwischt die Autobahn nach Norden.

Kann Meilhats Schlag nach Westen also einen Vorteil bringen? Die Routenprogramme auf den IMOCA laufen heiß. Jérémie Beyou, der auf dem nominell schnellsten Amwind-Design dieser Gruppe segelt, sieht sich die Strategie der Konkurrenz besonders gut an. Er muss normalerweise keine Extremschläge planen, sondern kann durch die Leistung seines Bootes die Gegner unter Kontrolle halten.

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52 Antworten zu „Vendée Globe: Wie Boris Herrmann (9.) in drei Tagen fast 200 Meilen auf Paul Meilhat (5.) verlor“

  1. Headcrash

    sagt:

    Traumhaft, wie viele Schneckenleger hier wieder ihre Profiinterpretationen beim aktualisieren von Windy kundtun. Segelreporter und ihre Leserschaft, ein Quell des Wissens und der Freude.

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  2. Volker

    sagt:

    Boris hat das segeln auf einem großen binnen Meer gelernt
    Ich kenne ihn schon wo er mit dem Fahrrad hier immer kam
    hat lange Jahre jolle erfolgreich gesegelt.
    Ausserdem Im Ziel wird die Rechnung gemacht
    Es kann bis dahin noch sehr viel passieren

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  3. Hoke

    sagt:

    Sie Segeln offenbar auf Wolke 7

  4. Hexe II

    sagt:

    Es ist erstaunlich, wie viele „Gschaftelhuber‘ dass es gibt, die sich hier profilieren wollen! Alles besser wissen, aber selbst nicht den Mumm aufbringen dort mit zu segeln! Zeigt selbst, es besser zu können oder haltet den Mund! Keiner der Mitsegler äußert sich so boshaft und unprofessionell über den anderen, wie hier viele selbsternannte Profisegler. Natürlich Mann!

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  5. Marc A.

    sagt:

    Hi, spannende Debatte 😉
    Hat jemand Ahnung von dem Hull Design? Wenn die Malizia III eben so gebaut ist, dass sie bei Seegang weniger mit der Nase eintaucht, erklärt das ggf. auch das, was Boris bei den Besingungen gut macht. Was ist aber der Nachteil? Gleitet sie weniger bei ruhiger Ser?
    Vllt hat es etwas damit zu tun?

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    1. Headcrash

      sagt:

      Kann man mit ganz wenig Aufwand überall nachlesen. Tausendfach beschrieben.

  6. Freudi

    sagt:

    Der grün angestrichene Supersegler sollte mal lieber Neubauer u. Thunberg zw. Europa u. Amerika
    hin u.her shippern.

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    1. Uwetino

      sagt:

      Oh je, jetzt tummeln sich die Hassprediger auch noch hier auf der Seite. Widerlich.

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    2. Norbert

      sagt:

      Moin an alle Vernünftige, die hier oftmals tolle Analysen liefern, bleibt am Ball und lasst euch durch wirklich blöde Kommentare nicht provozieren, einfach ignorieren!

      Mir fehlen offen gestanden Erklärungen von Boris direkt, denn es führt ohne diese leider zu Spekulationen, denke ich.
      Ich werde weiter die Daumen drücken, alles verfolgen, bis zum Schluss und bleibe Fan von diesen großartigen Leistungen….! Ich bin derzeit nur etwas enttäuscht von den fehlenden Informationen, würde gerne mehr verstehen warum so einiges nicht so läuft wie gehofft.
      Mal schauen was noch so passiert…

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      1. Klaus

        sagt:

        Hi Norbert,
        Danke für den vernünftigen Kommentar.
        Sehe ich genau so. Ein paar mehr Erklärungen wären super.
        Vielleicht ja auch von @Segelreporter?

    3. Candro888

      sagt:

      Oder in einer Dümpelregatta mitsegeln. Ganz komfortabel und sexy.

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  7. Candelaria del Rosario

    sagt:

    Malizia stammt vom Wort „schlecht“, d.h. „mal“. Vielleicht werden Segler und Boot dadurch gebremst?

    Hoch am Wind segelt man fast automatisch, aber man muß als Segler alles heraus holen, was möglich ist. Durch Steuern. Ist beim Windsurfen auch so. Es liegt am Steuerer, wie weit man hoch am Wind segelt, nicht an den Elementen. Wenn das Boot nicht mehr hoch am Wind segelt, z.B. wegen Winddrehung, kann man Manöver fahren. Ist es wegen Sturm nicht ratsam alles rauszuholen, was geht, kann man wieder etwas nachgeben. Aber man muß ständig „dabei“ bleiben, um sofort wieder so hoch am Wind zu segeln, wie es nur geht.
    Schätze, das ist sein Schwachpunkt. Kein 100 %iges Wettbewerbsnaturell. Sorry, aber auf einer Regatta hätte ich keinen Blick für Sonne und glatte See.

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    1. Unfassbar

      sagt:

      Unglaublicher Kommentar! Das ist so etwas von Deutsch. Ich glaube so wird in keinem einzigen französischen Forum über keinen einzigen Skipper etwas zu lesen sein. Es ist einfach nur traurig und zum Fremdschämen….zu welchen unqualifizierten Urteilen sich Leute hier hinreißen lassen.

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      1. Candelaria del Rosario

        sagt:

        Pardon?
        Ich habe die Absätze weggelassen, vielleicht deshalb?

        Ganz klar gesagt:

        Beim Leistungssport muß man die Komfortzone verlassen.

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  8. MonoCouch

    sagt:

    In der letzten Nacht konnte Boris die Stärken seines Bootes durchaus zeigen, mit einem 4h Durchschnitt mit mehr als 18kn bei starkem Seegang ist er wieder näher rangekommen. Jetzt hat der Wind wieder nachgelassen, die See ist nach wie vor sehr unruhig, da fängt das Suchen nach dem richtigen Kurs wieder an.
    Justin Mettraux hat sich jetzt auch wie Meilhat mehr nach Westen orientiert, mal schauen, ob sie auch entsprechend gefeiert wird.

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    1. Norbert

      sagt:

      Nun hat er eingeparkt, die Gruppe fährt davon und beim nächsten Tracker hat wohl Justine überholt, ich verstehe es leider nicht. Wenn man sich anschaut wo Paul Meilhat bereits entschwunden ist, unglaublich…, tolle Leistung.
      Erklärung?🤷‍♂️

  9. Jörg Stahl

    sagt:

    Ich bin schockiert über diese Meinungen von aussenstehenden Menschen und sehe die Malizia in besten Händen. Was hier komplett übersehen wird ist, dass trotz allerbesten Kenntnissen und Fertigkeiten auch immer eine große Portion GLÜCK dazu gehört und sich örtliche Wettervorhersage ganz schnell ins Gegenteil verändern können. Den Skipper aus dem Wohnzimmer heraus zu kritisieren halte ich – vorsichtig gesagt – für sehr dreist.

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    1. K

      sagt:

      Ich weiß ja nicht ob du Segler bist. Ich bin es und habe schon vor 5 Tagen gesagt, dass er nach NW hätte segeln sollen. In NO war Blair Zone, also kaum Wind. Er zeigt schöne Bilder vom Sonnenuntergang und glatten Wasser. Hallo, das ist eine Regatta und nur die Besten kommen durch, die immer zu 100.% konzentriert sind.

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    2. PL_frikosail

      sagt:

      Auf jeden Fall sind hier eine Menge Leute im Forum die Boris das Beste wünschen und mitfiebern.
      Das gilt mit Sicherheit für Regattasegler.
      Die meisten halten sich auch nicht für Besserwisser.

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      1. Hier hält sich niemand als Besserwisser , außer evtl Dir…

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    3. imoca

      sagt:

      „In den besten Händen“ befindet sich die Malizia leider nicht, denn die Statistik zeigt uns, dass Charlie Dalin 9 grosse Regatten gewonnen hat, während Boris Herrmann keine einzige Regatta für sich entscheiden konnte.

      Sailing Highlights – Charlie Dalin

      2024 : Défi Azimut-Lorient Agglomération – Winner
      2024 : New York Vendée – Les Sables d’Olonne – Winner
      2024 : The Transat CIC – 4th
      2023 : Transat Café L’Or – Abandon
      2023 : Défi Azimut-Lorient Agglomération – 2nd
      2023 : Rolex Fastnet Race – Winner
      2022 : Route du Rhum-Destination Guadeloupe – 2nd
      2022 : Défi Azimut-Lorient Agglomération – Winner
      2022 : Vendée Arctique – Winner
      2022 : 1000 Race – Winner
      2021 : Transat Café L’Or – 2nd
      2021 : Défi Azimut-Lorient Agglomération – Winner
      2021 : Rolex Fastnet Race – Winner
      2020-2021 : Vendée Globe – 2nd
      2020 : Défi Azimut-Lorient Agglomération – 8th
      2020 : Vendée Arctique – 2nd
      2019 : Transat Café L’Or – Winner
      2015 : Transat Café L’Or – 3rd
      2015 : Rolex Fastnet Race – 2nd

      Boris Herrmann – Sailing Highlights

      2024 : Défi Azimut-Lorient Agglomération – 10th
      2024 : New York Vendée – Les Sables d’Olonne – 2nd
      2024 : The Transat CIC – 2nd
      2023 : Retour à La Base – 4th
      2023 : Transat Café L’Or – 7th
      2023 : Défi Azimut-Lorient Agglomération – 7th
      2023 : The Ocean Race – 3rd
      2022 : Route du Rhum-Destination Guadeloupe – 24th
      2022 : Défi Azimut-Lorient Agglomération – 3rd
      2020-2021 : Vendée Globe – 5th
      2020 : Défi Azimut-Lorient Agglomération – 7th
      2020 : Vendée Arctique – 7th
      2019 : Transat Café L’Or – 12th
      2019 : Défi Azimut-Lorient Agglomération – DNS
      2019 : Rolex Fastnet Race – 7th
      2019 : 1000 Race – 6th
      2018 : Route du Rhum-Destination Guadeloupe – 5th
      2018 : Défi Azimut-Lorient Agglomération – 5th
      2018 : Monaco Globe Series – 7th
      2017 : Transat Café L’Or – 4th
      2017 : Rolex Fastnet Race – 2nd
      2010-2011 : Barcelona World Race – 5th

      Das Glück spielt offenbar keine sehr grosse Rolle, denn am Ende stehen immer wieder dieselben Leute auf dem Treppchen, während die Looser ihr angebliches Pech beklagen.

      Fazit: Boris – der noch nie eine grosse Regatta gewonnen hat, wird in D total überschätzt. Er packt es nicht, obwohl Team Malizia seiner Aussage nach (ARD) das am besten vorbereitete Team sei.

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      1. PL_frikosail

        sagt:

        Hast Dir ja viel Arbeit gemacht. Danke für die schöne Aufstellung.

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      2. Paul Wagner

        sagt:

        Boris bringts nicht?
        dann sollen doch diejenigen, die es „besser können“, es besser machen .
        ich segele auch (alles relativ) und ziehe alle Hüte vor diesem Mann!!

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        1. imoca

          sagt:

          Obwohl Boris das grösste Team hat und eines der neuesten Boote segelt, hat er fast 1800 sm Rückstand. Selbst Justine Mettraux, die ein altes Boot segelt, zeigt eine bessere Leistung.

          Aktuell hat er es wieder geschafft ein grosses Flautenloch zu erwischen.
          Davor darfst Du gern „alle Hüte“ ziehen 🙂

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          1. Norbert

            sagt:

            Moin, ich bin kein Segler , verfolge trotzdem alles um dieses Rennen, wache auf, schaue gleich auf den Tracker und bin fassungslos, warum fährt er mitten rein? Kann man das wirklich erklären? Er kann sich in der Gruppe nicht wirklich behaupten und die Justine wird heran rauschen.
            Gibt es für seinen Kurs eine gute Erklärung?

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      3. Candro888

        sagt:

        Die Aufstellung ist sehr informativ.

      4. Jorgo

        sagt:

        Moinsen. Leider haben wir weder eine nationale „Figaro“
        Serie, noch sonst irgendein nennenswertes Offshore Event in Deutschland, wo hiesige Talente wie Dalin, Richomme usw. Ihre Skills gelernt haben.
        Das es Boris im französischen Zirkus so weit gebracht hat schon zum zweiten Mal recht passabel ab der VD teilzunehmen ist eine Riesenleistung!
        Peinlich sind nur die Neider, welche hier im Forum ihr Unwesen treiben….

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        1. imoca

          sagt:

          Es geht nicht um Neid, sondern darum, Boris Leistungen neutral zu bewerten und mit seinen Ankündigungen zu vergleichen.

          Gerade hat Justine Mettraux fast 100 sm auf Boris aufgeholt, weil sie eine clevere Kurswahl traf. Damit können eigentlich weder Boris‘ FanBoys noch er selbst zufrieden sein.

          Das Bewerten von Leistungen ist im übrigen ein wesentlicher Bestandteil aller Sportarten. Wenn Boris dies nicht wünscht, sollte er an keinen Regatten teilnehmen.

        2. imoca

          sagt:

          Alles nur Neid, was der Kölner Stadtanzeiger schreibt:

          „Boris Herrmann erlebt Tiefpunkt bei Vendée Globe

          Boris Herrmann macht bei der Vendée Globe aktuell nicht den besten Eindruck.

          Der Hamburger Skipper zeigt bei der Weltumseglung erste Erschöpfungserscheinungen,

          Boris Herrmann hat derzeit wenig Freude an der Vendée Globe – im Gegenteil.

          Boris Herrmann läuft bei der Vendée Globe den Erwartungen hinterher

          Der Mitfavorit Boris Herrmann ist mit seinem aktuell elften Platz und rund 1350 Seemeilen Rückstand (Stand Donnerstagmorgen) auf die führenden Franzosen Charlie Dalin und Sebastien Simon nicht wirklich zufrieden.

          https://www.ksta.de/panorama/boris-herrmann-spricht-von-tiefpunkt-bei-vendee-globe-913803

          1. Norbert

            sagt:

            Hi, leider ist in beiden Kommentaren von Imoca etwas dran und genau das lässt mich ein wenig grübeln. Es waren wirklich viele Ankündigungen, bis hin zu-nun kommen die Bedingungen für Malizia…-nun will ich glänzen!…usw. Es soll garantiert keine Kritik sein, denn das kann ich mir nicht erlauben, aber wenn ich z.B. Paul und Justine sehe, dann stelle ich mir zumindest Fragen, denn ich Fieber jede Minute mit und das halte ich für legitim.
            Letztendlich wurde vorangekündigt, er kann gewinnen, wenn es dann nicht reicht, ist es gar nicht schlimm, nur fehlen mir die Erklärungen.
            Falsche Kurse, falsche Entscheidungen, falsche Bedingungen, falscher Wind…., das scheint den Führenden alles nichts auszumachen?
            Ich möchte es nur verstehen!
            Er ist und bleibt ein Guter!!

  10. Jürgen Grove

    sagt:

    Mit angezogener Handbremse kann man kein Rennpferd besiegen !
    All or nothing kann er nicht….
    Muss man wagen können ….

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    1. Stephan Wilfrid

      sagt:

      Sehr schön für dich, dass du ohne Handbremse segelst/reitest! Wieso bist du nicht als Skipper dabei?
      Oder ist das, wie hier berechtigterweise vielfach bemerkt, die Klugscheißerei der Möchtegerne, die selbst in keinen nationalen oder internationalen Berichten geschweige denn Ranglisten auftauchen?
      Immer eine Handbreit des richtigen Elements unter der richtigen Stelle!

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      1. Du kannst mit diesem primitiv unsportlichem Kommentar kein Segler sein…

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        1. Stephan Wilfrid

          sagt:

          Hallo Klaus, ich bewundere deine analytischen Fähigkeiten!: Du liegst nur knapp daneben! 5 Teilnahmen an der Runde um Texel und 3 Törns zu den Faröern haben mir Demut vor natürlichen Elementen und Hochachtung vor Menschen beigebracht, die sich diesen Bedingungen stellen. Und das waren im Vergleich zur „Vendee“ Kinkerlitzchen.
          In diesem Sinne weiterhin beste Expertisen auf dem Gebiet der Wahrsagerei.
          Du solltest jedoch nochmals über die
          Begriffe primitiv und unsportlich nachdenken.

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  11. Piet

    sagt:

    Ich bin kein Klugscheißer, ich weiß nur alles besser……..

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  12. Karlo

    sagt:

    Boris Herrmann sieht manches zu locker. Das hat er schon öfters gezeigt.

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    1. jorgo

      sagt:

      Wahrscheinlich hat Boris eine strategisch falsche Entscheidung in Bezug auf sein Bootsdesign getroffen.
      Das Boot ist ein Downwind-Renner bei ungemütlichen Bedingungen und hat dafür Schwächen an der Kreuz und bei Leichtwetter.
      Bei dieser VG sind diese Verhältnisse eher zu selten eingetreten und Boris war mit dem Design zu spät im Südpolarmeer um z B mit Dalin und Richomme zu matchen. Das ist schade… aber lässt sich bei so einem langfristigen Projekt wohl bicht ändern – auch wenn man es sogar von Aussen schon beim Defi Azimut sehen konnte. Auch da km Malizia nicht optimal in Fahrt.
      Daraus zu schließen das Boris ein schlechter Navigator ist und zu locker ist gradezu grotesk. Wie kommt man denn auf so eine Idee?

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      1. PL_frikosail

        sagt:

        Meines Erachtens hat Boris die Wind-/ Wetterprognose nicht richtig interpretiert.
        Als Paul Meilhat nach Nordwest gewendet hat, habe ich das als logisch empfunden, wenn man der Windprognose auf dem Tracker glauben wollte.
        Dies ist aber im Warmen vor dem Computer einfach zu sagen. Draußen bei Wind und Welle sieht es schon ganz anders aus.
        Denn nicht nur Boris ist dem Routing vom Paul nicht gefolgt. Die andern 5 dieser Gruppe auch nicht. Im Bericht vom SR von Karsten Kemmerling wird angedeutet, dass auf dieser Route die Verhältnisse zu rauh angenommen wurden.
        Das war für Boris eine fatale Annahme und für die Performance von Malizia wohl auch.
        Auf dem Routing von Paul Meilhat hätte er sicher mithalten können und wir wären alle happy.
        Aber es gilt immer noch das oberste Gebot: Heile Ankommen ist das wichtigste!!! Siehe Thomas Ruyant, den hats jetzt erwischt.
        Im Moment steuert Boris wieder auf eine Starkwindzone mit Wellenhöhe 3,5m an. Ich vertraue seinem Können und seiner vorsichtigeren Art.

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        1. K

          sagt:

          Heil ankommen kann ich mit meinem Segelboot auch. Aber hier kommt es darauf an, die Messers Schneide auszuloten. Herrmann hat eins der neuesten Boote und reißt nix.

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  13. Karlo

    sagt:

    Basis ist eben nicht der beste Navigator. Das hat er schon öfters bewiesen.

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  14. PL_frikosail

    sagt:

    Ich habe mir mal die Daten der letzten 48 Stunden angeschaut. (Habe die Etmale im 4
    Stunden-Rhytmus verwendet
    Da ist zu erkennen dass er bei Fahrt über Grund immer im Bereich zwischen 330 und 350sm erreicht hat. Die zurückgelegte Distanz VMC lag in dieser Zeit bei einem Schnitt von ca.175sm. Der sich daraus ergebene Winkel liegt um die 55°.
    Da stimmt doch irgend etwas nicht. Die Boote müssen doch höher laufen können.
    Tim Kröger hatte heute aber auch angedeutet dass Boris nicht so hoch an den Wind kann. Das kann doch nicht normal sein.

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    1. jorgo

      sagt:

      Auf glattem Wasser können Die sicher höher am Wind segeln….

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    2. Karlo

      sagt:

      Boris Herrmann ist eben nicht der beste Navigator. Das hat er schon öfters gezeigt. Er sieht manches zu locker.

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  15. PL_lienhard

    sagt:

    Hallo und frohes Neues!
    Gibt es wohl eine Erklärung dafür, dass Boris auf Steuerbordbug stumpfere Winkel segelt also auf Backbordbug..?
    Ich finde das relativ auffällig wenn man jeweils die Kurse der Mitbewerber vergleicht.
    Hat jemand eine Idee? Das Foilproblem ist ja an Backbord.

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    1. PL_lienhard

      sagt:

      …es sollte natürlich: „…als auf Backbordbug…“ heißen.
      nicht „also“.

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      4

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