Sieg für deutsches Team zum Auftakt des Red Bull Youth America’s Cup. All In Racing gewinnt die Sprint-Wertung, die aber noch nicht in die offizielle Regatta einfließt.
Das deutsche Segel-Team All In Racing ist mit einem Sieg in den Red Bull Youth America’s Cup gestartet. Auf der Bucht von San Francisco setzte sich die Mannschaft um Steuermann Erik Heil und Skipper Philipp Buhl am Samstag in der Sprint-Wertung gegen neun Mannschaften aus sieben Ländern durch.
Bei den so genannten Speed Trials starten die Teams jeweils einzeln und müssen eine markierte Strecke von rund 500 Metern so schnell wie möglich durchsegeln. Der Vorsprung der Deutschen vor dem zweitplatzierten Team Objective Australia belief sich nach zwei Läufen auf minimale 0,06 Sekunden. Auf Platz drei segelte USA 45 Racing. „Vor allem im zweiten Lauf, als wir freien Wind hatten, lief es richtig gut“, freute sich Heil über die Leistung seiner Mannschaft.
Im ersten Durchgang war das deutsche Boot noch von den Abwinden eines in der Nähe trainierenden großen America’s Cuppers behindert worden. „Im zweiten Durchgang haben wir dann ein richtig gutes Windfenster erwischt und das Boot auch noch etwas besser getrimmt“, analysierte Grinder Michi Seifahrt anschließend. Bei dem sehr frischen Wind erreichte der deutsche Katamaran vom Typ AC45 eine Spitzengeschwindigkeit von 25,6 Knoten, also fast 50 km/h. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 23,91 Knoten.
Das Ergebnis der Speed Trials fließt nicht in die Gesamtwertung des Red Bull Youth America’s Cup ein. Von Sonntag bis Mittwoch werden die zehn nationalen Nachwuchsmannschaften jeden Tag zwei Wettfahrten im Fleet-Modus, also mit allen Booten gleichzeitig am Start, bestreiten, um ihren Champion zu ermitteln. Die Rennen, die jeweils um 20.10 Uhr deutscher Zeit beginnen, werden von Servustv.com im Internet live übertragen.
Medienkontakt: Till Behrend
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