Das aus dem Youth America’s Cup entstandene Schweizer Team Tilt arbeitet auf der GC32 Foiler Serie mit dem Team New Zealand zusammen. Glenn Ashby segelt mit den Bol d’Or Siegern.
Das Schweizer Team Tilt zeigt, was aus den ambitionierten Youth America’s Cup Seglern von 2013 werden kann. Nach Platz vier in San Francisco hat es im Land weitere Unterstützung erfahren, segelte bei der Extreme Sailing Series und der professionellen Décision 35 Multihull Serie und schlug 2015 Alinghi bei der Bol d’Or auf dem Genfer See.
Die Verbindung mit den Kiwis kommt wohl auch dadurch zustande, dass es America’s Cup Teams nicht erlaubt ist, an der Extreme Sailing Series teilzunehmen. Über die Kooperation mit den Schweizern versuchen sie wohl, doch noch einen Fuß in die GC32 Foiler Regatta zu bekommen. Für das Team Tilt ist es eine perfekte Ausgangslage. So können sie am Know How der Neuseeländer, den Erfindern des Foilens im America’s Cup, teilhaben.
Eine solche Perspektive würde sich auch die ambitionierte Gruppe um das ehemalige Youth America’s Cup Team mit Erik Heil und Philipp Buhl wünschen. Das seglerische Potenzial haben sie längst bewiesen. Nach Rio dürften sie ihre Anstrengungen verstärken, auf internationalem Parkett im Kreise der Besten eine Rolle spielen zu können. Mit der Entwicklung der GC32 Foiler Szene scheinen sich gute Möglichkeiten aufzutun.
Die Pressemitteilung:
Emirates Team New Zealand und Team Tilt werden ihre jeweiligen Erfahrungen und ihren Talentpool austauschen. Glenn Ashby wird an Bord von Team Tilt’s GC 32 segeln, während sich beide Teams parallel zueinander für den nächsten Red Bull Youth America’s Cup vorbereiten.
Die Zusammenarbeit zwischen Emirates Team New Zealand und Team Tilt ermöglicht beiden Teams das Ausschöpfen von Synergien und richtet den Fokus auf die 2016 GC32 Racing Tour und den nächsten Red Bull Youth America’s Cup.
Trotz seines Fokusses auf die Nachwuchsförderung, kann Team Tilt bereits jetzt einen beeindruckenden Leistungsnachweis an bedeutenden Segelevents vorweisen, dazu gehört zum Beispiel der Sieg mit dem D35 Katamaran an der prestigeträchtigsten Schweizer Regatta, der Bol d’Or Mirabaud 2015, aber auch der Sieg anlässlich der D35 Meisterschaft gegenüber erfahrenen und bekannten Gegnern wie Alinghi und Spindrift racing, welche beide ebenfalls im GC32 Circuit segeln.
Team Tilt nahm 2013 auch äusserst erfolgreich am Red Bull Youth America’s Cup teil und beendete den Event auf dem exzellenten 4. Schlussplatz. Einige Teammitglieder haben auch Top Resultate an internationalen Regatten erzielen können, unter anderem in der Moth Klasse, der Laser Klasse, der Extreme Sailing Series oder an America’s Cup Pre-Regatten an Bord von AC 45 Booten.
Team Tilt plant, auf den bisherigen Erfolgen und dem Übertritt ins Segeln mit Foiler Katamaranen aufzubauen, indem es an der 2016 GC32 Racing Tour teilnimmt. Team Tilt Manager, Alex Schneiter, erklärt: “Team Tilt ist in erster Linie ein Team von hochtalentierten jungen Schweizer Seglern, welche den Segelsport auf internationaler Ebene promoten. Die Unterstützung durch die sehr erfahrenen Segler von Emirates Team New Zealand wird für die Jungs eine Riesensache sein. Es ist absolut unglaublich, dass Glenn Ashby – einer der weltweit renommiertesten Segler im Bereich von Mehrrumpfbooten sein Wissen mit unseren Seglern teilt und sie trainiert.”
“Auf der technischen Ebene war Emirates Team New Zealand der grosse Innovator, welcher das Segeln von Foiler Katamaranen einer breiten Masse von Seglern eröffnete und ins allgemeine Grand Prix Yachting einführte, was für Team Tilt ausschlaggebend ist” führte Tanguy Cariou aus, Team Tilt’s Sportdirektor. “Obschon wir seit mehr als zehn Jahren auf High-Tech Mehrrumpfbooten segeln, bedeutete der Wechsel zum Segeln von Foiler Katamaranen den Eintritt in eine uns bis dato vollkommen unbekannte Welt, die wir erst noch richtig kennenlernen müssen.”
“Dies ist eine aufregende Partnerschaft für beide Teams”, erklärt Skipper Glenn Ashby, “Emirates Team New Zealand hat schon immer eine grosse Bedeutung in die Förderung von jungen Talenten gesetzt. Ich erachte es als eine enorme persönliche Chance und Herausforderung, Team Tilt zu coachen und mit den Jungs zu segeln.”
Die Partnerschaft unterstreicht die wichtige Rolle, welche Emirates Team New Zealand innerhalb der America’s Cup Szene einnimmt, was die Förderung von jungen Seglern und die kommende Generation des Sports anbelangt. Sie beweisen das eindrücklich, indem sie die drei Red Bull Youth America’s Cup Segler, Peter Burling, Blair Tuke & Guy Endean in ihr Segelteam aufgenommen haben.
Emirates Team New Zealand plant in Zusammenarbeit mit Yachting New Zealand überdies auch, ein neuseeländisches Team am kommenden Red Bull Youth America’s Cup im Jahr 2017 zu unterstützen.
Quelle: Team Tilt
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