Reinhard Schroeder und „Heiner“ Förster bauen einen ClassGlobe 5.80. Auf SR berichten sie vom Fortschritt ihres Selbstbauer-Projekts und ihren Erfahrungen. Teil 2: Die Ankunft der Baupläne.
Es ist Post aus Polen gekommen vom Konstrukteur der ClassGlobe 5.80: Janusz Maderski. Ein spannender Moment. Wir haben die Baunummer 18 erhalten. Dies wird auch die zukünftige Boots-/Segelnummer sein.
Das Wichtigste sind natürlich die Pläne. Es sind acht Konstruktionszeichnungen im Maßstab 1:5, 1:10 und 1:20, auf denen der Rumpf abgebildet ist. Der Linienriß, das Boot von allen Ansichten, die Darstellung aller Einzelteile, die Spanten und Schotten sowie Spiegel und Steven. Dazu Zeichnungen der Inneneinrichtung, von Deck, Cockpit, Ruderblatt, Kielflosse, Segelplan und Rigg.
Die nächste Überlegung gilt der Materialbeschaffung. Dabei stellt sich sofort die Frage nach der Nutzung einer CNC-Fräse zur Bearbeitung der Bauteile. Die Entscheidung liegt auf der Hand, denn wir erwarten beim Bau des Rumpfkaskos eine Zeitersparnis von 25 bis 35 Prozent. Zudem ist der CNC-Zuschnitt im Gegensatz zum „manuellen Sägen“ viel exakter. Darüber werden wir im nächsten Blogbeitrag berichten.
Der Informationsaustausch in der Community ist zum Glück sehr gut organisiert – ob bei generellen Fragen zum Projekt, zum Bau, zum Boot oder zu den geplanten Events. So gibt es zum einen die generelle Website www.classglobe580.com, auf der alle generellen Infos zum Projekt hinterlegt sind und Interessenten einen umfassenden Überblick erhalten.
Außerdem wurde für die Builder ein Blog eingerichtet, der nach Themenbereichen strukturiert ist. Hier werden untereinander Erfahrungen und Ideen ausgetauscht. Aber auch Facebook ist für uns ein Informationskanal („Class Globe 5.80“, „Globe 5.80 Builders“, „Globe 5.80 FAN club“, Facebook-Auftritt Don McIntyre)
Bei Bedarf gibt es zu relevanten Themen E-Mails an die registrierten Builder. Und sogar Founder Don MacIntyre ist direkt per E-Mail erreichbar. Innerhalb von Stunden haben wir von ihm eine qualifizierte Antwort erhalten. Das ist wirklich bemerkenswert.
All diese Kanäle helfen dabei, dass man sich als Interessent schon vorab ein umfassendes Bild vom Boot und von dem Projekt machen kann und später beim Bau nie „allein“ ist, sondern immer in Kontakt zu anderen Buildern steht. Dadurch hat schon die Bauphase einen inspirierenden und motivierenden Effekt und schafft ein Gemeinschaftsgefühl.
Reinhard Schroeder und „Heiner“ Förster wollen weiter in loser Folge auf SegelReporter über den Fortgang ihres Projekts berichten. Vertiefende Fragen beantworten sie über: www.finewoodwork.de/kontakt.
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