Die Organisation La Vague um Vendée-Globe-Legende Roland Jourdain und IMOCA-Skipper Paul Meilhat prangert die zunehmenden Zusammenstöße zwischen Regattayachten und Tieren an. Für einige gelten sie als Nestbeschmutzer.
Die Organisation La Vague um Vendée-Globe-Legende Roland Jourdain und IMOCA-Skipper Paul Meilhat prangert die zunehmenden Zusammenstöße zwischen Regattayachten und Tieren an. Für einige gelten sie als Nestbeschmutzer.
Kommentare
7 Antworten zu „Wal-Kollisionen auf See: Organisation um Segel-Profis fordert Tempo-Limit“
sagt:
Hallo, wurde mal untersucht, ob die Orcas nur ihren Artgenossen nur helfen wollen,
eine normale Schwimmlage einzunehmen?
sagt:
Jedes Team bekommt die selbe serienyacht. Dann geht’s nur mehr um die segelfähigkeiten
sagt:
„Unser Sport ist nur ein Spiel, eine Unterhaltung. Er rechtfertigt es nicht, Meerestiere zu schädigen.” Wie wahr! Und ein Rennen um die Welt ist nicht einmal langweiliger, wenn es mit 20 Knoten weniger gesegelt wird. Wir sollten lernen, nicht alles tun zu müssen, nur weil wir es können.
sagt:
Ja. Wir sollten Meerestieren mit unsere, Sport nicht schädigen. Aber dass das ganze ohne Massive einschränkungen im Hochseessegelsport funktionieren kann ist glaube ich eine Illusion.
Eine Arkea Ultim Challenge mit Einheitsklasse und „Speedlimit“ von 20kn wird weder Sponsoren noch Fans hinter dem Ofen hervor locken.
Und zumindest mich hat auch bei der VG immer der materialwettstreit und die technische weiter Entwicklung fasziniert und ich vermute dass insbesondere Sponsoren auch genau daran interesse haben.
Insofern vermute ich dass ein wie auch immer gestaltetes „Speedlimit“ eine massive deprofessionalisierung des Hochseesegelsports zur folge hätte.
Ich fände das als zuschauer nciht unbedingt schlecht, kann aber gut verstehen, dass es nciht im Interesse der in der Szene aktiven ist.
sagt:
Auch ich bin fasziniert von foulenden Hightech-Seglern. Aber wir sollten uns fragen, ob wir die Welt nach den Vorstellungen von Sponsoren oder nach Kriterien der Verantwortung gestalten möchten.
sagt:
Es sollte natürlich foilend heißen (obwohl das mit dem Foul in diesem Zusammenhang ja auch irgendwie passt)
sagt:
Moin Carsten, danke, dass du dieses Thema mal aufnimmst.
Selbst habe ich 8 Jahre in ein einem Fischerdorf am Rio Douro gegenüber Porto gelebt. Gesegelt habe ich vorwiegend OK, hatte aber auch einen guten Kontakt zu den Racer-Spezialisten und auch zu den Sardinenfischern: Die Diskussion begann schon so um 2000, als die Anhänge immer länger und schlanker wurden bei gleichzeitig höheren Geschwindigkeiten. Die Kollisionen und Schäden mit Treibgut aber eben auch mit Tieren wurden häufiger..
Die Spanier und, wie der ARTE-Beitrag gezeigt hat, auch die Franzosen, sind sich der Problematik durchaus bewußt und suchen nach einer Lösung. Die Ampel-App geht in diese Richtung. Zumindestens die Sport- und Rennsegler
werden sich an der Ampel orientieren. Wenn’s manchen auch nur darum gehen dürfte, Schäden am Boot zu ver-meiden. – Reparaturfreundlich sind CfK-Geschosse nun eher nicht. Und segeln kann man dann erstmal auch nicht.
An der Uni Cadiz ist Forschung dazu an der richtigen Stelle. Von Cadiz ist es nur einen Sprung rüber nach Osborne-City Puerto de Santa Maria und zum da zum Real Club Nautico. Ich sollte mich sehr täuschen, wenn die nicht längst
mit mit am Ruder drehen.
Noch was zu den gezeigten Schäden: Lediglich das Ruderstück dürfte der Orca abgebissen haben, die anderen
waren, na ja… Zumal in Barbate eher die etwas rauhen Thunfischer im Hafen zu finden sind.
Dann nen schönen Saisonanfang
Egon Zangenberg