Cole Brauer und Boris Herrmann: Malizia-Skipper als Mentor für das Internet Segel-Phänomen

Die Amerikanerin Cole Brauer (29) hat die Bühne der Amateurregatta Global Solo Challenge genutzt, um gut eine halbe Millionen Insta-Follower zu sammeln. Mit diesem „Kapital“ im Rücken geht sie nun den nächsten Schritt. 

Zu klein, zu leicht, zu schwach hieß es, als die Bewerbung der 1,57 m große und 45 kg schweren Amerikanerin Cole Brauer von einem Team  für den Frauen-Quotenplatz bei The Ocean Race abgelehnt wurde. Vieles deutet darauf hin, dass es sich um 11th Hour handelt, dem späteren US-Siegerteam. Und man kann es ihm wohl kaum übel nehmen. Denn Brauer hatte zu diesem Zeitpunkt 2022 nicht die Erfahrung und Reputation, um sich gegen die Konkurrentinnen durchzusetzen.

Cole Brauer in all ihren Facetten. © colebraueroceanracing

Das hat sich geändert, nachdem sie die Ablehnung in Energie und Motivation für die ultraharte Weltregatta auf ihrer Class40 umgewandelt hat. Sie ist nun sogar die erste Amerikanerin, die im Alleingang nonstop um die Welt gesegelt ist.

Damit qualifiziert sie sich für das Magenta x IMOCA Female Leadership Development Programm, das von Magenta Project, dem Frauen-Förderprogramm im Hochseesegeln, der IMOCA-Klasse und 11th Hour Racing ins Leben gerufen wurde.