Segler stirbt beim Hafenmanöver: Er fiel in die Schraube seiner Yacht

An der falschen Stelle in der falschen Situation

Im Hafen von Ancona hat sich ein tragischer Segelunfall ereignet. Ein bekannter regionaler Unternehmer und passionierter Segler kam dabei ums Leben, weil er in seinen Schiffspropeller geriet. 

Rettungskräfte der Feuerwehr an Bord der Grand Soleil 43 „Raggio Verde 2“ © Vigili del Fuoco

Andrea Bruglia war in Ancona kein Unbekannter. Als Gründer einer Firma, die medizinische Geräte für Krankenhäuser und Arztpraxen vertreibt, hatte er sich einen Namen als erfolgreicher Unternehmer gemacht. Doch seine eigentliche Leidenschaft gehörte dem Segeln und seiner Yacht, einer Grand Soleil 43.

Seit den 1980er-Jahren war Bruglia aktives Mitglied im traditionsreichen Segelclub S.E.F. Stamura. Mit seiner Yacht „Raggio Verde 2“ unternahm er regelmäßig längere Törns, oft gemeinsam mit seinen Kindern Alessandro und Arianna.

Der verunglückte Unternehmer und Segler Andrea Bruglia © Facebook

In den vergangenen Jahren widmete er sich zudem einem ambitionierten Umweltprojekt: Unter dem Titel eSeample rüstete er seine Yacht auf einen elektrischen Antrieb um – ein Schritt in Richtung nachhaltigerer Schifffahrt, den er mit Begeisterung auch in der Segelgemeinschaft kommunizierte. 

Der Unfall

An jenem Donnerstagabend befand sich Bruglia mit seinem Sohn und mehreren Freunden auf der Rückreise von Kroatien nach Ancona. Gegen 18:30 Uhr, nur wenige Seemeilen vor der Marina Dorica, kam es zum verhängnisvollen Unglück.

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2 Antworten zu „Segler stirbt beim Hafenmanöver: Er fiel in die Schraube seiner Yacht“

  1. Volker König

    sagt:

    Mir rätselhaft wie man beim oder vor dem Anlegemanöver in die Schraube einer Yacht kommen kann? Gut, vielleicht bei starkem Wellengang denkbar aber dann wird man eher vom eigenen Boot erschlagen.

    1. Es gibt unterschiedliche Aussagen dazu. Einmal heisst es, er sei angezigen worden, ein anderes mal, er sei achteraus gefallen und die Yacht rückwärts gefahren.

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