Im Hafen von Ancona hat sich ein tragischer Segelunfall ereignet. Ein bekannter regionaler Unternehmer und passionierter Segler kam dabei ums Leben, weil er in seinen Schiffspropeller geriet.

Andrea Bruglia war in Ancona kein Unbekannter. Als Gründer einer Firma, die medizinische Geräte für Krankenhäuser und Arztpraxen vertreibt, hatte er sich einen Namen als erfolgreicher Unternehmer gemacht. Doch seine eigentliche Leidenschaft gehörte dem Segeln und seiner Yacht, einer Grand Soleil 43.
Seit den 1980er-Jahren war Bruglia aktives Mitglied im traditionsreichen Segelclub S.E.F. Stamura. Mit seiner Yacht „Raggio Verde 2“ unternahm er regelmäßig längere Törns, oft gemeinsam mit seinen Kindern Alessandro und Arianna.

In den vergangenen Jahren widmete er sich zudem einem ambitionierten Umweltprojekt: Unter dem Titel eSeample rüstete er seine Yacht auf einen elektrischen Antrieb um – ein Schritt in Richtung nachhaltigerer Schifffahrt, den er mit Begeisterung auch in der Segelgemeinschaft kommunizierte.
Der Unfall
An jenem Donnerstagabend befand sich Bruglia mit seinem Sohn und mehreren Freunden auf der Rückreise von Kroatien nach Ancona. Gegen 18:30 Uhr, nur wenige Seemeilen vor der Marina Dorica, kam es zum verhängnisvollen Unglück.
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