Seenot Einsatz: Yacht kollidiert vor Rügen mit russischem Frachtschiff

Vom Frachter gerammt

Eine britische Segelyacht ist in der Nacht vom 17. auf den 18. Oktober 2013 nördlich der Ostseeinsel Rügen mit einem russischen Frachtschiff kollidiert und hat dabei einen schweren Schaden erlitten.

DGzRS, Seenot
Das Seenotrettungsboot KURT HOFFMANN läuft mit der schwer beschädigten Yacht den Hafen von Glowe an. Im Hintergrund sichert das Tochterboot NOTARIUS des Seenotkreuzers HARRO KOEBKE den Anhang. Die HARRO KOEBKE hatte die britische Yacht bis vor den Hafen von Glowe geschleppt. © DGzRS

Die dreiköpfige Besatzung blieb unverletzt. Die SEENOTLEITUNG BREMEN der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) alarmierte den in Sassnitz (Rügen) stationierten Seenotkreuzer HARRO KOEBKE, der die Yacht sicherte und nach Glowe (Rügen) einschleppte.

Bei dem Zusammenstoß 18 Seemeilen (rund 33 Kilometer) nördlich von Glowe war auf der etwa fünfzehn Meter langen Segelyacht „Mohican Too“ das gesamte Rigg gebrochen. Durch Leinen im Wasser wurde das Schiff außerdem manövrierunfähig. Das etwa 100 Meter lange russische Frachtschiff „Mikhail Lomonosov“, mit dem die Segelyacht kollidiert war, blieb in der Nähe, bis die Seenotretter eintrafen.

Der zunächst gemeldete Wassereinbruch auf der Yacht stellte sich zum Glück als Irrtum heraus. Die drei Besatzungsmitglieder, zwei Briten sowie ein Schwede, hatten die Kollision unverletzt überstanden.

Der Seenotkreuzer HARRO KOEBKE aus Sassnitz traf kurz nach 4 Uhr am Unfallort ein, sicherte die Yacht und nahm sie in Schlepp. Bei Starkwind um sechs Beaufort (bis 49 km/h Windgeschwindigkeit) aus Nordwest traf der Schleppverband erst am Vormittag vor dem Hafen von Glowe ein.

Das Seenotrettungsboot KURT HOFFMANN der freiwilligen Seenotretter aus Glowe unterstützte das Tochterboot NOTARIUS des Seenotkreuzers bei der Einfahrt in den engen Hafen.

Presse Info: Antke Reemts/DGzRS

2 Antworten zu „Seenot Einsatz: Yacht kollidiert vor Rügen mit russischem Frachtschiff“

  1. eku

    sagt:

    Also mmm… , ist das mit dem veröffentlichen von Pressemitteilungen automatisiert?
    Ist ja schon interessant, wenn es einen Unfall gegeben hat – nicht wg der Tatsache an sich, sondern weil man immer ein wenig dazulernt.
    Aber warum wiederholt der Text den 1. Absatz gleich 3 mal? Schaut da wirklich keiner mehr drauf? Ist mir auch völlig egal, wo das passiert ist – bei der DGzRS oder bei den segelreportern – ist nicht wirklich gut zu lesen, eher so wie lasst das dann doch lieber.

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