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» Fragen und Antworten zum SegelReporter Club
115m^2 am Wind bei 50′ ist nicht soo viel. kaum mehr als bei ner hanse gleicher große…
Ich glaube, ich habe ein Problem dieses Bootes gefunden:
Der hohe Auftrieb am Heck und der geringe am Bug verbunden mit der Ausrichtung der Schwerter!
Für schnelle Fahrt mit wenig Krängung müssen die Schwerter parallel zur Mittelachse (~Fahrtrichtung)
ausgerichtet sein, um möglichst wenig Widerstand zu bieten. Den Bildern nach sind sie auch so ausgerichtet.
Krängt das Boot jetzt, ist es, als würde man ein “A” an einem der Füße anheben. Die Fahrtrichtung bzw.
Strömungsrichtung) ändert sich in Richtung parallel zu Lee-Außenkante (Der Schenkel vom “A”, der auf dem
Tisch liegenbleibt). Kann man auf den großen Bildern auch gut erkennen.
Die ursprüngliche Idee hinter dem Hochkippen war vermutlich, bei Krängung eine lange schmale Wasserlinie
zu bekommen, ähnlich wie bei einem Katamaran.
Problem dabei: Das weiterhin parallel zur Mittelachse ausgerichtete Leeschwert, welches (den Bug)
nach unten zieht. Das bremst und erklärt neben dem zu geringen Volumen im Bug das Unterschneiden
selbst bei moderatem Wind.
Die grundsätzlich ähnlich aufgebauten Open 60 sind im Gegensatz dazu am Heck verjüngt und
ihr Unterwasserschiff ist zum Heck hin leicht hochgezogen. Sie haben daher achtern weniger Auftrieb
und das Hochkippen wie ein “A” tritt nicht auf. Sie behalten auch bei Krängung die Fahrtrichtung ca. in Richtung
Mittelachse und das Leeschwert funktioniert weiterhin korrekt.
Warum ne Bombe die 3m seitlich in 1m höhe aus dem Wasser ragt
und anscheinend nur dazu dient ungeliebten Mitseglern, Regatta gegnern, Möwen einen klaps auf den Hinterkopf zu geben.
Dann kann man auch gleich einen Kat oder Trimaran daraus machen.
…oder eine Libera. Im Trapez über die Weltmeere – das wäre nun eine wirkliche Revolution.