Behindertensegeln: Chinesische Werft „Fareast“ baut S/V14-Jolle für 2.600 € – Segeln im Stuhl
„Dem Sport etwas zurück geben“
von
Michael Kunst
Wie kriegt man möglichst viele behinderte Segler „in die Boote“? Indem man ihnen eine Jolle gibt, die preiswert, modern und mit viel Spaß zu segeln ist.
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10 Antworten zu „Behindertensegeln: Chinesische Werft „Fareast“ baut S/V14-Jolle für 2.600 € – Segeln im Stuhl“
Inklusivsegeln
sagt:
Was ist alles im „Basispreis“ von 2560 Euro enthalten? Ist dieser Preis inklusive Segel?
Kenner
sagt:
@Miku
Das ist keine Jolle sondern ein Kielboot !!!
„Definitions:
SV14 a 14ft long keelboat designed by Simonis Voogd Design B.V. for SV14.org.“
Sonst würde sich das Boot nach einer Kenterung nicht wiederaufrichten und die Benutzung des Bootes wäre ohne Kiel nur bei Schwachwind möglich !
Michael Kunst
sagt:
@ Kenner: Kieljollen gibt’s ja auch noch ?
Kenner
sagt:
Sorry Miku. Es gibt keine Kieljollen. Der Duden kennt sie nicht. Kiel und Jolle sind in sich ein Widerspruch. Es gibt stattdessen „Offene Kielboote“.
Andreas Borrink
sagt:
Klar ist das ein Kielboot. Die Vorstellung, dass es (als Jolle) mit einer bewegungsunfähigen Person auf dem Pilotenstuhl durchkentert, machen wir uns dann ja auch lieber nicht……
Andreas Borrink
sagt:
Hier noch ein Beitrag zur Begrifflichkeit. Für Kenner.
Kenn ich.
Mir ging es übrigens nicht nur um den Begriff sondern ich fühlte mich von Miku auch etwas in die Irre geführt, da er den Kiel unerwähnt lässt und nur von einer „Jolle“ spricht.
Michael hat recht, die Bootswerft investiert so viel Geld als soziale Ursache, dass ihre Glasfaserversion billiger ist, als wenn man sie selbst in Sperrholz bauen würde. Es könnte jedoch immer noch Gründe geben, Sperrholz zu bauen, zum Beispiel die Möbelschule in den Niederlanden als Schulprojekt. In diesem Fall werden alle Zeichnungen kostenlos angeboten.
Peter Jacops http://www.sv14.org
Michael Kunst
sagt:
Ja, Andreas, hab‘ mich auch gewundert, zunächst. Es ist aber tatsächlich so, dass die Materialkosten für das Holzkit deutlich höher liegen als der fertige Werft-Serienbau. Hier schießt eben die Werft reichlich Geld zu und versteht sich als sozialer Partner. Ich gehe sowieso davon aus, dass jetzt die meisten S/V14-Interessenten den Serienbau anpeilen werden… ?
Andreas Borrink
sagt:
Ein interessantes Projekt und ein wirkliches toll aussehendes Skiff.
Allerdings erschliesst sich mir nicht, warum einerseits eine Aluform gefräst wird, um höchste One-Design Standards zu gewährleisten, das Boot aber andererseits als DIY-Kit angeboten werden soll. Da liegt die Präzisionslatte verdammt hoch beim geneigten Hobby-Bootsbauer!
Auch passen die Aussagen „Basis-Preis von 3.000 US$ (2.560 Euro)“ und „die Materialkosten (Holz) sollten kaum mehr als 3.500 Euro betragen“ irgendwie nicht recht zusammen, oder!?
Trotzdem, dieser tollen Idee sei viel Erfolg gewünscht!
10 Antworten zu „Behindertensegeln: Chinesische Werft „Fareast“ baut S/V14-Jolle für 2.600 € – Segeln im Stuhl“
sagt:
Was ist alles im „Basispreis“ von 2560 Euro enthalten? Ist dieser Preis inklusive Segel?
sagt:
@Miku
Das ist keine Jolle sondern ein Kielboot !!!
„Definitions:
SV14 a 14ft long keelboat designed by Simonis Voogd Design B.V. for SV14.org.“
Sonst würde sich das Boot nach einer Kenterung nicht wiederaufrichten und die Benutzung des Bootes wäre ohne Kiel nur bei Schwachwind möglich !
sagt:
@ Kenner: Kieljollen gibt’s ja auch noch ?
sagt:
Sorry Miku. Es gibt keine Kieljollen. Der Duden kennt sie nicht. Kiel und Jolle sind in sich ein Widerspruch. Es gibt stattdessen „Offene Kielboote“.
sagt:
Klar ist das ein Kielboot. Die Vorstellung, dass es (als Jolle) mit einer bewegungsunfähigen Person auf dem Pilotenstuhl durchkentert, machen wir uns dann ja auch lieber nicht……
sagt:
Hier noch ein Beitrag zur Begrifflichkeit. Für Kenner.
https://de.wikipedia.org/wiki/BM-Jolle
sagt:
Kenn ich.
Mir ging es übrigens nicht nur um den Begriff sondern ich fühlte mich von Miku auch etwas in die Irre geführt, da er den Kiel unerwähnt lässt und nur von einer „Jolle“ spricht.
sagt:
Michael hat recht, die Bootswerft investiert so viel Geld als soziale Ursache, dass ihre Glasfaserversion billiger ist, als wenn man sie selbst in Sperrholz bauen würde. Es könnte jedoch immer noch Gründe geben, Sperrholz zu bauen, zum Beispiel die Möbelschule in den Niederlanden als Schulprojekt. In diesem Fall werden alle Zeichnungen kostenlos angeboten.
Peter Jacops
http://www.sv14.org
sagt:
Ja, Andreas, hab‘ mich auch gewundert, zunächst. Es ist aber tatsächlich so, dass die Materialkosten für das Holzkit deutlich höher liegen als der fertige Werft-Serienbau. Hier schießt eben die Werft reichlich Geld zu und versteht sich als sozialer Partner. Ich gehe sowieso davon aus, dass jetzt die meisten S/V14-Interessenten den Serienbau anpeilen werden… ?
sagt:
Ein interessantes Projekt und ein wirkliches toll aussehendes Skiff.
Allerdings erschliesst sich mir nicht, warum einerseits eine Aluform gefräst wird, um höchste One-Design Standards zu gewährleisten, das Boot aber andererseits als DIY-Kit angeboten werden soll. Da liegt die Präzisionslatte verdammt hoch beim geneigten Hobby-Bootsbauer!
Auch passen die Aussagen „Basis-Preis von 3.000 US$ (2.560 Euro)“ und „die Materialkosten (Holz) sollten kaum mehr als 3.500 Euro betragen“ irgendwie nicht recht zusammen, oder!?
Trotzdem, dieser tollen Idee sei viel Erfolg gewünscht!