Bootsbau: Schoner „Noelani“ von Daimler Boss Zetsche und ex REW-Chef Großmann

Schöner Schoner

Nach siebenjähriger Bauzeit ist die Replik des 39 m Fahrtenschoners „Panda“ fertig. Daimler Boss Dieter Zetsche und ex RWE-Chef Jürgen Großmann hatten als Auftraggeber eine Menge Ärger.

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37 Antworten zu „Bootsbau: Schoner „Noelani“ von Daimler Boss Zetsche und ex REW-Chef Großmann“

  1. Dock1

    sagt:

    Es sind drei Eigner zwei Deutsche und ein Amerikaner.

  2. Dock1

    sagt:

    ich kenne Noelani projekt sehr gut.

  3. bagatell

    sagt:

    Piep piep piep, wir ham uns alle lieb.

    So einen Bullshit hab ich schon lange nicht mehr gelesen.

    Einer von Euch Schreiberlingen oder Charterfuzzis je eine Gesellenprüfung im Bootsbau, sogar Meisterprüfung abgelegt? Schiffbautechnik studiert mit Schwerpunkt Yachtkonstruktion?
    Southampton Institute besucht?
    Verstehe: wenn ihr nicht richtig bewertet sind vorangenannte Berufe ein Nichts.

    1. @bagatell: Nun hör mal auf, dir selber leid zu tun.
      Wenn Du möchtest, dass mehr über deutsche Bootsbauer, ihre Qualifikationen, Projekte und Werftbetriebe bekannt wird, dann setzt dich hin und schreib was drüber. Ich bin mir ziemlich sicher, dass – halbwegs journalistische Qualität vorrausgesetzt – Segelreporter nicht zögern wird, einen oder mehrere Artikel zu veröffentlichen.

      1. bagatell

        sagt:

        Hast ja recht.
        Aufregung und Unmut sind nun auch verpufft und Adrenalien wieder unten.

        Und die Anregung ist aufgenommen. Dafür 1 „Like“!

        1. Like zurück fürs verpuffen ;.)

          1. Nachdem sich die Gemüter beruhigen melde ich mich mal.

            a) Bagatell, Backe und Jan-X: Ihr habt mit Eurem Hinweis Recht, das meine generelle Warnung vor türkischen Bootsbaubetrieben anhand der skandalös hinhaltenden und erschwerten Fertigstellung des „Noelani“ Rohbaues in Bodrum überzogen war. Das habe ich zu pauschal formuliert.

            b) Ich finde die missgünstigen Äußerungen und den hier bekundeten Sozialneid über die Eigner befremdlich. Schaut Euch doch bitte einmal die Biografien von Großmann und Zetsche an, ganz unabhängig davon, ob Ihr die Herren mögt oder nicht. Dann seht ihr, das die ziemlich selfmade sind: Studienstiftung, Sanierung der Georgsmarienhütte, Chrysler beispielsweise. Jetzt sind sie in der Lage, sich ein schönes Schiff mit klassischen Linien nach historischem Vorbild bauen zu lassen.

            Das würden wir als begeisterte Segler doch auch tun, wenn wir die Möglichkeit dazu hätten oder?

            c) Boatswain 12: Aus dem Ton und Inhalt Deines Kommentars schließe ich, das Du irgendwie am Projekt beteiligt warst, da frustriert herausgegangen bist – und hier einfach mal als Insider – natürlich anonym, denn sonst bräuchte es ja Hintern in der Hose – Dein Mütchen kühlen wolltest.

            d) Backe: Deine Vermutung, ich würde bei den Eignern „schleimen“, um über ihre Schiffe schreiben zu dürfen ist naheliegend, weil branchenüblich, aber quatsch. Ich arbeite unabhängig und manchmal – wie bei „Noelani“ – sogar zur Überraschung der Projektleiter. Ich verfolge manche Themen über einen langen Zeitraum. Viele meiner Artikel wie beispielsweise die Einblicke in yachtbauliche Einzelheiten der „Hetairos“ erfolgen unter erschwerten Bedingungen.

            e) Doch zurück zu meinem Beitrag über den erschwerten Bau der „Noelani“. Was war nun der Skandal beim Bau dieser Yacht?

            1. Wenn ein Betrieb wie van der Graaf in Holland einen Auftrag zur Fertigung des Kasko der „Noelani“ annimmt, diese Arbeit teils mangelhaft und nicht wie gezeichnet ausführt und während dessen die Arbeit an einem anderen Schiff, der „Atlantic“ für Landsmann Ed Kastelein vorzieht, dann ist das sehr ärgerlich. Darüber hatte ich bereits hier auf SR in „Schöne Schoner“ berichtet.

            Wenn dieser Betrieb sich dem absehbaren Schadensersatz mit dem Trick einer vorgezogenen Auslieferung der „Atlantic“ zwecks schnellstmöglicher (Proforma?) Schließung des als einer Art GmbH firmierenden Unternehmens zu entziehen versucht, dann ist das in meinen Augen eine Gaunerei, von der die Öffentlichkeit erfahren sollte.

            Ich nehme an, die HISWA hat sich als zuständiger Verband damit bereits beschäftigt oder nimmt den Artikel zum Anlass, dieses einmal zu tun.

            2. Wenn das Kasko nun einer Empfehlung folgend in die Türkei gebracht wird und die Arbeiten dort fünf Jahre dauern, weil sich die Projektleitung einem Mix aus überzogenen Forderungen, Drohungen und hinhaltender Arbeit konfrontiert sieht, das finde ich das ebenfalls skandalös.

            Es spielt meiner Ansicht nach keine Rolle, wer der Auftraggeber ist. Siehe auch meinen Beitrag über den vermurktsen Carbomare Werftbau, nachzulesen hier auf SR. Titel: „Die Rettung des Blasenkreuzers“.

            f) Gudrun Wedekind und Rainer Hantke sollten den zuständigen Stellen (z. B. der örtlichen Handelskammer oder dem türkischen Bootsbauerverband, soweit es solche Einrichtungen in der Türkei gibt und dort Aussicht auf eine unparteiische Prüfung besteht) eine Chronik oder ein Dossier über die Angelegenheit zukommen lassen. Dieses könnte auch veröffentlicht werden, damit anderen Eignern/Projektleitern solch ein Abenteuer getoppt von dem Spruch „Willkommen im Club“ erspart bleibt.

            g) Wer in der Branche kennt sich genug aus, macht sich die Mühe und hat die Courage, solche Themen aufzugreifen?