Russische Schattenflotte auf der Ostsee: Worum die NATO Segler bittet

AIS aus, Risiko an

Die Ostsee war lange ein krisensicheres Segelrevier – planbar, gut kartiert, mit verlässlicher Infrastruktur. Doch das Sicherheitsgefühl bekommt seit einiger Zeit Risse. Der Grund: eine neue Art von Schiffsverkehr, der sich nicht an Regeln hält – die sogenannte Schattenflotte. Ihr Kurs ist nicht nur politisch brisant, sondern birgt auch ganz reale Gefahren für Segler.

Schattenflotte
Verdächtige Schiffe melden. © Stephan Boden

„Nun hat sich die NATO artig bei mir bedankt.“ In einem Online Forum berichtet ein User von einer Begegnung mit einem verdächtigen Schiff. Der Tanker „Northernlights“ (IMO 9577123) unter der Flagge der Marshall Inseln, zu diesem Zeitpunkt als „unterwegs von Brasilien nach Russland“ gemeldet, lag südwestlich von Læsø einsam vor Anker. Dem Segler fiel bei schlechter Sicht ein plötzlich aufgetauchtes AIS-Signal auf. Der Tanker sendete sein AIS also unregelmäßig. 

Dark Vessels



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Eine Antwort zu „Russische Schattenflotte auf der Ostsee: Worum die NATO Segler bittet“

  1. PL_thomas.mueller.66

    sagt:

    Hallo Stefan,
    Danke dies hier auch mal zu posten.
    Wir hatten vor 3 Wochen nachts eine ähnliche Begegnung. Ankernder Tanker tauchte nachts bei verminderter Sicht plötzlich vor uns auf, nördlich von Anholt, außerhalb der 12SM Zone.
    Hab’s dann auf einen Tip hin vom Segeln-Forum der Nato gemeldet und prompt ne nette Dankesmail zurück bekommen.
    Gruß, Thomas

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