SR Podcast: Warum zwei Boote sanken, wieso ein Frachter eine Class 40 rammte uvm.

„Die Ergebnisse sind erschreckend für jeden Segler“

In der heutigen Episode des Segelreporter-Podcasts besprechen und bewerten wir den Untersuchungsbericht zu zwei Untergängen. Die Ergebnisse sollten jeden Bootsbesitzer interessieren. Dazu stellen wir die Frage: Wie konnte es dazu kommen, dass ein Frachter eine Class40 überfährt, obwohl es vorher Funkkontakt und Abstimmung gegeben hat. Hat sich der Kapitän einen Spaß erlaubt? Hat er die Rennyacht unterschätzt?

Danke an unsere Partner SECUMAR und an die Firma Von der Linden in Wesel 

7 Antworten zu „SR Podcast: Warum zwei Boote sanken, wieso ein Frachter eine Class 40 rammte uvm.“

  1. Volker König

    sagt:

    Die Kommentare im podcast zum Wegerecht mit dem Class 40 fand ich teilweise spooky. ZB. die Schilderung nachts aus der Kadettrinne. Da beharrt also ein Skipper auf seinem ( angeblichen ) Wegerecht als Segler gegenüber einem Frachter. Und hat noch nichtmal die entsprechenden Lichter brennen. Und zwingt den Frachter in der engen Kadettrinne zum Kringel.
    Meine Erfahrung ist – wie es auch Stefan zum Schluss formuliert hat: der Grossschiffahrt grossräumig und deutlich ausweichen. Wegerecht oder Regatta hin oder her. Was nutzt es wenn auf dem Grabstein steht “ aber er hatte Wegerecht“.

  2. Volker König

    sagt:

    Die Schilderung der SRC- Prüfung war ja echt amüsant – wer kennt solche Prüfungen nicht – aber den Kommentar zum Englisch beim Funken fand ich abwegig. Wieweit kommt man wohl im Mittelmeer oder in der Karibik wenn man auf deutsch funkt? Mit Englisch funzt es in der Regel wohl nach meiner Erfahrung.

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    1. Moin Volker, das stimmt. Englisch hilft. Fraglich ist jedoch, wie viele der Absolventen in die Karibik segeln. Und auch dort hilft es oft nicht. Ich empfehle, dir Mal das Video von Anna und Malin in Spanien anzusehen. Da half weder Englisch noch Spanisch.
      Und wie gesagt, in Frankreich musst man beim SRC nur französisch sprechen. Das macht keine Sinn. Also entweder international regeln oder gar nicht.
      Und wenn man die 50 Vokabeln für die Prüfung kann, spricht man noch lange kein Englisch.
      Gruß

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      1. Volker König

        sagt:

        Aber die Franzosen sind kein Vorbild in dieser Hinsicht. Auch ein Franzose wird im Mittelmeer mit französisch funken nicht viel bewirken.
        Ich hab die Erfahrung gemacht dass die Marineros im Mittelmeerraum und auch auf den Kanaren alle englisch beherrschen. Die Schiffahrt sowieso.

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  3. Lasse

    sagt:

    Du sagst, dass bei solchen Regatten Struktur geprüft werden muss.
    Das ist nach den Offshore Special Regulations so. Kiel struktur muss und ähnliches muss alle x Jahre geprüft werden.
    https://d7qh6ksdplczd.cloudfront.net/sailing/wp-content/uploads/2024/11/11135130/WS_Offshore_Special_Regulations_2024-2025_v1.14withcover.pdf

    Appendix L beschreibt da relativ viele Details, die geprüft werden müssen.

    Da sind eine ganze Reihe von Vorschriften die eingehalten werden müssten, ist halt die Frage inwiefern dass dann von der Wettfahrleitung geprüft wird, inwiefern diese Inspektionen stattgefunden haben.

    1. Moin Lasse. Danke für den Link. Interessant. Ich empfehle dazu, auch mal die Handlungsempfehlungen der BROC Kommission zu lesen. Ist insgesamt ein sehr spannendes Thema. Grüße!

    2. Volker König

      sagt:

      Die Kommentare im podcast zum Wegerecht mit dem Class 40 fand ich teilweise spooky. ZB. die Schilderung nachts aus der Kadettrinne. Da beharrt also ein Skipper auf seinem ( angeblichen ) Wegerecht als Segler gegenüber einem Frachter. Und hat noch nichtmal die entsprechenden Lichter brennen. Und zwingt den Frachter in der engen Kadettrinne zum Kringel.
      Meine Erfahrung ist – wie es auch Stefan zum Schluss formuliert hat: der Grossschiffahrt grossräumig und deutlich ausweichen. Wegerecht oder Regatta hin oder her. Was nutzt es wenn auf dem Grabstein steht “ aber er hatte Wegerecht“.

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