Es fängt mit einem Weihnachtgeschenk an und hört mit einem gefüllten Warenkorb und einer umfassenden Planung auf. Obacht! – die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr, in denen der Segler viel Zeit hat, können folgenschwer sein.

Alles beginnt harmlos. Mit einer neuen Ölhose, die zu Weihnachten unter dem Baum lag. Ein Top-Offshore-Modell, sauber verarbeitet, noch völlig frei von Salz, Diesel oder Erinnerung. Man zieht sie an, nur kurz, rein aus Neugier. Sie sitzt. Zu gut, um sie einfach wieder auszuziehen und bis April zu vergessen. Und während man noch im Spiegel prüft, ob das Knie wirklich da verstärkt ist, wo es sinnvoll ist, schleicht sich der Gedanke ein, dass neues Ölzeug natürlich auch gepflegt werden will.
Im Namen der Sicherheit
Also Laptop auf, Online-Shop auf, Pflegemittel suchen. Nur schnell nachsehen, was man da nimmt. Dabei fällt eine 15%-Aktion auf, für einen Einbaukompass der neusten Generation. Da war doch was. Die Beleuchtung vom alten Kompass…. ging die letzte Saison eigentlich noch? Ein kurzer Gedanke reicht, auch wenn in den letzten vier Jahren nie bei Dunkelheit gesegelt wurde. Aber – ein Kompass, dessen Beleuchtung möglicherweise irgendwann ausfallen könnte, ist kein Zustand. Erst recht nicht zwischen den Jahren. Also schaut man sich die neuen Modelle an. Viel flacherer Einbau, bessere Ablesbarkeit, LED-Beleuchtung. Wenn man schon dabei ist, wird halt im Namen der Sicherheit bestellt. Die Kettenreaktion beginnt.
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