Es ist praktisch unmöglich, Teak aus Myanmar legal nach Deutschland einzuführen – auch wenn es auf der „Gorch Fock“ verbaut wird. Die Bootsbranche sucht nach Auswegen: andere Hölzer, PVC, Kork, Lack.
Es ist praktisch unmöglich, Teak aus Myanmar legal nach Deutschland einzuführen – auch wenn es auf der „Gorch Fock“ verbaut wird. Die Bootsbranche sucht nach Auswegen: andere Hölzer, PVC, Kork, Lack.
Kommentare
4 Antworten zu „Teak wird knapp: Suche nach Alternativen fürs Deck – Tests auf der „Gorch Fock““
sagt:
Ohne „Plantagenholz“ wird es nicht gehen, denn wenn wir die vorhandenen Wälder erhalten wollen müssen wir auf nachwachsende Hölzer ausweichen. Die Ausreden mit der Qualität hinken, denn auch Yachten sind nicht für die Ewigkeit gebaut und 40 Jahre halten auch Decks aus Baum-Farm-Betrieben.
sagt:
Hallo Ulrich,
vielen Dank für Deinen Kommentar.
Plantagenholz ist natürlich nicht per se schlechter. Wenn die Bäume zum Beispiel erst nach 80 Jahren geschlagen würden, hätten sie auch einen Hartholzkern. Nur entspricht das nicht der Praxis. So funktionieren Teakplantagen heute nicht, wie Gerald Koch in dem Text ja deutlich macht. Dazu kommt die Frage, wie nachhaltig die Monokulturen sind, mit denen Plantagen in der Regel verbunden sind.
Beste Grüße
Jan Maas
sagt:
Informativer Artikel. Aber was er ganz außer Acht lässt: Der gesamte Yachtbau ist nicht nachhaltig. Es ist ein Auslaufmodell, dass ein paar Zahlungskräftige Ressourcen in großem Massstab beanspruchen und ihre Boote dann kaum nutzen. Hier wird bald ein großer Umbruch vonnöten sei. Die kleinen Leute mit alten Gebrauchtbooten sind vergleichsweise vorbildlich.
sagt:
Hallo Christian,
vielen Dank für Deine Anmerkung!
Das Thema Nachhaltigkeit hatten wir im Winter am Wickel:
https://segelreporter.com/panorama/nachhaltigkeit-wie-gruen-ist-segeln-wirklich/
Beste Grüße!
Jan