Frauen-Sponsoring: Foil-Spezialistinnen machen nächsten Schritt – Deutsche Duos gehen leeraus

„Sie bringen frischen Wind“

Susann Beucke hatte gehofft, ihre Offshore-Karriere mit einer Art Stipendium für ein Frauen-Projekt fortsetzen zu können. Aber den Zuschlag für die „Initiative Cap pour Elles“ hat nun ein spanisch französisches Duo bekommen. Es darf sich mit einer Class40 für die TRANSAT CAFÉ L’OR vorbereiten.

Caroline Boule
Caroline Boule vor ihrem neuen Mini „Bill“ in Lorient im Dezember 2022. © Boule

Gegen Caroline Boule (27) war bei dieser Bewerbung um die „Initiative Cap pour Elles“ wohl nicht viel auszurichten. 13 Frauen-Duos wollten diese Chance nutzen, um den nächsten Entwicklungsschritt einer Hochsee-Karriere zu gehen. Darunter Susann Beucke mit der Französin Sasha Lanièce wie auch die beiden deutschen Youngster Sophie von Waldow und Oda Hausmann.

Aber die in Warschau geborene Französin Boule, die über einen Master-Abschluss in Nuklear- und Materialwissenschaft verfügt, hat schon für eine größere Aufmerksamkeit in der Szene gesorgt, seit sie 2022 ein spektakuläres  Mini-Foiler-Projekt vorgestellte, hinter der IMOCA-Konstrukteur Sam Manuard steckt.

Caroline Boule
Der innovative Mini 6.50 Foiler „Bill“ im Flugmodus. © Boule Sailing

2023 segelte sie damit bei der Mini Transat über den Atlantik, schnitt aber mit Platz 16 für sie enttäuschend ab. Viele technische Probleme warfen sie zurück und ließen sie das Potenzial ihres Foilers nicht ausnutzen. 2024 startete sie dann mit einem Sieg in die Mini-Saison und stellte danach im Juli bei der Regatta Les Sables-Acores-Les Sables einen neuen 24-Stunden-Meilenrekord für die Klasse auf. Boule legte 322,7 Meilen zurück

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