Mittlerweile sind für die ORC WM 2014 in Kiel vom 2. bis 9. August 2014 mehr als 160 Yachten gemeldet, so viele wie nie zuvor bei einer Weltmeisterschaft der Offshore Yachten. Um optimale Wettfahrtbedingungen für die Teilnehmer zu bieten, werden die Yachten in drei Klassen und Gruppen eingeteilt.
Nach einer sorgfältigen Analyse der Meldungen aus 17 Nationen haben die Organisatoren vom Kieler Yacht-Club und des Offshore Racing Congresses (ORC) sich für die Teilung der Klassen mit folgenden GPH Werten entschieden:
Klasse A: ≥420.0 und <550.0 sec/mi GPH
Klasse B: ≥550.0 und <615.0 sec/mi GPH
Klasse C: ≥615.0 und ≤700.0 sec/mi GPH
Durch diese Einteilung werden rund 35 Yachten in Klasse A, 65 Yachten in Klasse B und 75 Yachten in Klasse C gegeneinander antreten. Die genaue Anzahl an Yachten in der jeweiligen Klasse kann erst nach dem Meldeschluss am 28. Juli 2014 festgelegt werden, wenn alle Meldungen mit dem finalen ORC Messbrief für das Jahr 2014 eingegangen sind. Die Weltmeisterschaft findet vom 2. bis 9. August statt.
Aufgrund der hohen Meldezahlen wird auf zwei Regattakursen gesegelt. Zusätzlich haben die Wettfahrtleiter Eckart Reinke und Stefan Kunstmann für die Klassen B und C entschieden, diese für die ersten vier Regattatage in Gruppen segeln zu lassen. Damit wird gewährleistet, dass die Regattakurse und Startlinien kontrollierbar bleiben. In Klasse B und C treten alle Yachten gegeneinander an, so dass nach vier Regattatagen eine Gold- und eine Silbergruppe feststehen wird.
Die Yachten der Goldgruppe segeln im Anschluss die ersten Plätze unter sich aus. In der Silbergruppe geht es dann um die Trophäen für die Erstplatzierten jeder Klasse. Auf der Audi ORC WM 2012 in Helsinki wurde dieses Verfahren in der sehr großen Klasse B bereits sehr erfolgreich durchgeführt.
„Es ist eine große Herausforderung eine so große Flotte in das richtige Gleichgewicht zwischen Klassengröße und optimalen Wettfahrtbedingungen zu bringen“, sagt der Organisationsleiter der ORC WM 2014, Ecki von der Mosel. „Mit den langjährigen Erfahrungen aus der Kieler Woche mit der Flotte und den Kenntnissen des ORC bezüglich der Bootstypen und den Regattaformaten der letzten zwei WM’s sind wir zuversichtlich, dass wir faire Wettfahrtbedingungen für die Teilnehmer und die Wettfahrtleitungen schaffen“.
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