Mann-über-Bord-Fälle bei zwei Regatten im Ärmelkanal

Ein Toter, ein Vermisster

Ein toter und ein vermisster Segler: Bei zwei Regatten über den Ärmelkanal gab es am Wochenende Mann-über-Bord-Vorfälle.

Im Ärmelkanal herrschten am Freitag/Samstag Windböen von 30 Knoten aus Nordost vor und 3 bis 4 Meter hohe Wellen. 

Die französischen Seenotretter suchten mit Booten und Hubschrauber nach dem vermissten Segler. Symbolbild: Sauvetage en mer/Damien Langlet

Der erste Vorfall ereignete sich beim Royal Escape Race, das am 26. Mai von Brighton nach Fécamp in der Normandie führte. Laut Ausrichter  Sussex Yacht Club war der Segler aus dem raum Manchester etwa sechs Stunden nach Beginn des 66-Meilen-Rennens über den Ärmelkanal über Bord gefallen war. Ein französischer Such- und Rettungshubschrauber und ein Rettungsboot waren an der Suche nach dem Mann beteiligt. Er konnte zunächst gerettet und dann in ein Krankenhaus in Le Havre geflogen werden. Wenig später kam die Nachricht von seinem Tod. Die Yacht wurde nach Fécamp geschleppt.

Suche eingestellt

Ebenfalls am Freitag ging ein Segler bei der Cross-Channel-Regatta von Cowes nach Deauville über Bord. Der 68-Jährige von der Isle of Wight sei wahrscheinlich gegen 21.30 Uhr ins Wasser gefallen, teilt der Regatta-Ausrichter  JOG (Junior Offshore Group) mit. Der Vorfall ereignete sich etwa 15 Meilen vor dem Ziel in der Seine-Bucht vor der Nordküste Frankreichs.

Nach dem Mayday-Ruf suchten mehrere französische Such- und Rettungsschiffe sowie zwei Hubschrauber und mehrere Regattayachten nach dem Mann, konnten ihn bei zunehmender Dunkelheit aber nicht finden. Auch die erneute Suche bei Tagesanbruch am Samstag mit dem Hubschrauber blieb ergebnislos. Die Yacht wurde nach Le Havre gebracht.

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