Mini-Transat: Deutscher Hendrik Lenz aktuell auf Rang 3 – Wie ein Skipper nach Mastbruch weitermachen kann

Im Westen was Neues

Der Deutsche Hendrik Lenz macht Nägel mit Köpfen und positioniert sich seit Kap Finisterre auf seinem Vector-Design in der Serienwertung in Schlagdistanz zum Top-Duo. Seine Ausgangslage ist hervorragend für die nächsten Stunden – doch wird er die lauernden Schwachwindzonen richtig einschätzen?

Verabschiedung und Start:

Am gestrigen Dienstag, kurz nach 14 Uhr, dürfte ein erfreuter Seufzer durch die deutschsprachige Mini-6.50-Szene gegangen sein: Das hat es schon lange nicht mehr gegeben – endlich wieder ein Deutscher, der in der Serienwertung der Mini-Transat ganz vorn mitmischt. Zuletzt hatte Melwin Fink während der ersten Etappe bei der Mini-Transat 2021 für Aufsehen gesorgt. 

Hendrik Lenz kurz vor Start © Olivaud/mini-transat

 

Nach fulminanten 48 h in der Biskaya (dazu später mehr) segelte der Düsseldorfer Hendrik Lenz gestern auf Höhe Kap Finisterre vor der nordspanischen Küste auf Rang 3. Eine Position, die er bis zum Abend beibehielt; erst nachdem er sich weiter westlich in einem vielversprechenden 20 kn starken Nordwind positionierte, verlor er kurzfristig rein rechnerisch einen Platz, er segelt derzeit (Stand Mittwoch, 10 Uhr) allerdings mit einem erneut südlichen Kurs wieder auf Rang 3.

Zudem ist er nun in Richtung einer Winddrehung unterwegs, mit der er sich auf seinem Vector „Monoka“ perfekt für die kommenden Stunden positionieren könnte. Vorausgesetzt, er folgt ihm mit einem weiteren „Abstecher“ nach Westen. Denn dieser Windstrich wird sich auch in den nächsten Stunden weiter westlich verlagern, während sich vor der spanischen Küste eine Leichtwindzone immer stärker ausbreitet. Es gilt also die „alte Regel“ vor Spanien und Portugal zu befolgen: Im Westen ist (fast immer) neuer Wind zu erwarten! Fast …

 

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