Neues künstliches Riff in Kiel: Was The Ocean Race Europe damit zu tun hat

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Der Schweizer Baustoffhersteller und IMOCA-Team Sponsor Holcim hat am Fähranleger des Kieler Stadtteils Friedrichsort ein künstliches Riff ermöglicht. Erst auf den zweiten Blick erklärt sich, wie es zu diesem Spinoff aus dem Segel-Engagement der Firma kommt. 

Fähranleger an der Kieler Förde am Falckensteiner Strand. © Stephan Boden

Nach längerer Verzögerung ist der Fähranleger in Friedrichsort wieder in Betrieb genommen worden. Der ursprüngliche Zeitplan hatte sich um etwa ein Jahr verschoben, als bei den vorbereitenden Arbeiten zahlreiche Munitionsreste aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden waren. Insgesamt mussten rund 2000 Kampfmittel – darunter Granaten und Patronen – aufwendig geborgen werden. Diese aufwändigen Maßnahmen hatten nicht nur bauliche, sondern auch ökologische Auswirkungen, da die Sedimente im Bereich des Anlegers vorsichtig entfernt werden mussten.

IMOCA 60 Holcim-PRB © Eloi Stichelbaut – polaRYSE / Holcim-PRB

Als Ausgleichsmaßnahme für die Eingriffe in das marine Ökosystem wurde im Zuge der Sanierung ein innovatives Pilotprojekt umgesetzt: Ein knapp 20 Meter langes und 2 Meter breites künstliches Riff aus CO₂-reduziertem Beton soll künftig als Lebensraum für verschiedene Meeresorganismen dienen.

Die Konstruktion wurde vom Baustoffhersteller Holcim gestiftet, der sich im Rahmen seiner internationalen Nachhaltigkeitsstrategie für den Schutz mariner Lebensräume engagiert.  Dahinter steckt aber auch das Engagement Holcims im IMOCA-Team Holcim-PRB, dass mit Skipperin Rosalin Kuiper am 10. August 2025 am Start des The Ocean Race Europe in Kiel sein wird. 



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