SR Podcast: Kritik an der Kieler Woche – Was läuft da schief?

„Ausbaufähige Kommunikation“

Die Kieler Woche 2025 ist zwar vorbei, aber medial geht sie weiter. Hintergrund sind viele kritische Stimmen über die Rennorganisation, über treibende Startschiffe und über kleinliche Penalties. Vor allem die Kritik von Philipp Buhl sorgte für großes Aufsehen. Der Umgang damit von Seiten der Veranstalter führte vielerorts zu noch mehr Unmut.

Was steckt dahinter? Worum geht es? Was kann man verbessern? Auch Carsten hat bei seinen Rennen Erfahrungen gemacht und berichtet von seltsamen Strafpunkten. Wir haben im Vorfeld mit Buhl und Ulrich Voglmaier gesprochen, Vize Chairman beim Technical Committee der Kieler Woche und versuchen, die verschiedenen Probleme einzuordnen.

Streit um Kieler Woche. © Carsten Kemmling

 

Danke an unsere Partner SECUMAR und an die Firma Von der Linden in Wesel.

 

 

7 Antworten zu „SR Podcast: Kritik an der Kieler Woche – Was läuft da schief?“

  1. Hans in der Luft

    sagt:

    Das klingt mir schon auch etwas nach Starallüren eines alt-gedienten Profiathleten. Und wer ihn kennt, der weiß, dass Phillip auch schon in der Vergangenheit gerne mal die sprichwörtliche Extrawurst für sich in Anspruch genomme hat.

    Um Alex Ruda in Schutz zu nehmen – der das wirklich sehr gut macht als Kommentator. Den Vergleich mit DDRbFernsehen finde ich völlig daneben. Der arbeitet da nicht für den ÖRR, sondern für KiWo TV. Die haben doch verständlichweise kein wirklich großes Interesse einem „alt-ehrwürdigen“ eine große Bühne aufzumachem, damit der jetzt auf allen Kanälen die KiWo öffentlich kritisieren kann. Was meint Philipp denn, wem das ganze Theater – außer seiner persönlichen Reichweite/Sendungsbewusstsein – wirklich nutzt. Der Sache bestimmt nicht.

    Wenn er seinen nächsten Olympiaanlauf nicht finanziert bekommt, kann er sich ja mal als Wettfahrtleiter dienlich machen und auf seinen Kanälen etwas Werbung fürs Ehrenamt machen, ohne dieses der ganz Regatta Zirkus garnicht existieren würde.

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    1. Hans W.

      sagt:

      Hallo Hans in der Luft,

      ich möchte auf Dein/Ihr Zitat eingehen

      „Was meint Philipp denn, wem das ganze Theater – außer seiner persönlichen Reichweite/Sendungsbewusstsein – wirklich nutzt.“

      Die Antwort ist doch nun wirklich völlig klar, und wir beide wissen, dass es nicht Fame & die Reichweite ist. Buhli spricht glaube ich in der Tat für uns alle und hat selber quasi gar nichts davon. Er stellt sich reichlich uneigennützig in den Wind. Das nützt uns allen, die die KiWo seit Jahren besuchen, und sehen, wie sie immer mehr an Qualität und Fun verliert, bei zeitgleich unglaublich hohen Kosten. Immer mehr Klassen bleiben bewusst weg, wegen der mangelnden fachlichen Qualität der OA, wegen der Pommes-Buden und wegen der nachweislich tlw. schlechten Jury-Mitglieder und wegen einiger TC-Mitglieder. Hier MUSS sich etwas ändern. Die Kunden wollen, dass auf sie gehört wird, denn sie wissen oftmals besser, wie ein Produkt verbessert werden kann. Und wenn weiter auf keinen gehört wird, weil RammDirk einfach nicht hören will, dann sollten zumindest der DSV und noch mehr Klassen umsteuern. Vielleicht wacht aber auch der geschäftsführende Vorstand des KYC irgendwann auf, dann kann es mit ganz viel Glück einen Turn-around geben. Nur müssen die aber auch zuhören wollen, was sie in in den letzten Jahren leider nicht gemacht haben. Einzig gut ist aufgefallen, das Leute wie Davanzo, Mrugalla und Hass aus der Jury entfernt wurden oder zumindest nicht mehr dabei sind. Da hat dann wohl doch jemand Antenne bewiesen, aber vermutlich nicht in Kiel, sondern an der Schönen Aussicht.

      Make KiWo great again!

  2. A Sailor

    sagt:

    Es sind ja nicht nur die Anker der Startschiffe (ich meine WER fährt mit 35m Kette um bei 25 Knoten und mehr auf dem Stollergrund mit nem 15-20 Tonnen Boot zu Ankern?) Es ist diese täglich erlebte Arroganz gegenüber denen ohne die es die Kieler Woche garnicht geben würde…
    Keine Wasserschläuche um die Boote zu entsalzen, zuwenig reservierte Liegeplätze für die Offshore Segler weil es mehr Geld kosten würde, aber die Meldegebühren in 5 Jahren um 100% erhöhen..

    Diese unseelige M2Sail online System für ALLES so das man den halben Tag in hunderten von online Einträgen den WICHTIGEN für sich suchen muß …oder eben nicht mitbekommt dass der Start eine Stunde vorverlegt wurde…
    die hunderte von teils lächerlichen STP`s kosten der Jury ewige Stunden also müssen mehr von denen aus der ganzen Welt für VIEL Geld eingeflogen werden…

    Selbstverliebte PRO`s die persönliche Fehden bei der KiWo ausfechten und „Sailor Lounges“ mit weißen Sitzmöbeln die keiner braucht (ausser den Steckdosen um die Smartphoines zu laden da man ja 24/7 online nachschauen muss ob ev. doch was geändert wurde…

    Jeden Abend gibt es für Helfer und Helfershelfer Essen und Trinken und die Segler haben Keinen Ort mehr wo man mal Klassenübergreifend schnacken kann und sowas wie ein OFFLINE social Life hätte.

    Und dann immer wieder die Aussage mit der „größten Regatta der Welt“ also teilnehmermäßig ist die Cowes Week 2025 deutlich das GRÖßER und da gibt es noch Spi Ouest und andere….

    Tut mir leid aber Kiel Week, non amour anymore, wenn der Backfisch und Eis die Highlights des Tages werden .

    Aber der Kommerz Zug für die Orga fährt und es gibt scheinbar keine Grenzen nach oben, da ist so ein
    AKTIVENSPRECHER der für die Segler spricht schon echt ein Ärgernis.

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  3. Headcrash

    sagt:

    MaliziA Spezial PC

    KPMG als Wirtschaftsberater ist sicher bei der Hälfte der Sponsoren tätig, Hapag und wie sie alle heißen. Boris dann vorzuwerfen, dieser Sponsor passt nicht, schwierig.
    MiKu hat es auf den Punkt gebracht. Es ist ein reines Marketingunternehmen bei dem jeder Euro besser als Spende für den (wahren) Umweltschutz angelegt wäre. Das Co2 was die alle zusammen rauspusten, brauchste zwei Taschenrechner. Monaco und Boris, da haben sich zwei gefunden. Und wird auch gerne von der Politik genommen, um sich im Sonnenschein eines vordergründigen Umweltengagements zu wärmen. Ist alles show and shine und darf mit einer hochgezogenen Augenbraue betrachtet werden.

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  4. Astronomy

    sagt:

    Thema Kieler Woche und die Problematik mit den Startschiffen. Auf Bahn Charlie hat sich 2002 oder 2004 schon das Startschiff losgerissen, dass wir nicht segeln konnten. Also neu ist das Problem nicht nicht.

  5. jorgo

    sagt:

    Peinlich, peinlich , was da alles so passiert ist!
    Noch peinlicher wird es wenn die Verantwortlichen es noch nicht einmal merken….

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  6. Hans W.

    sagt:

    Ich könnte hier einen sehr langen Aufsatz schreiben, denn mit allen Problem-Kindern des DSV hatte ich in den letzten Jahren persönliche Meetings oder TelCos zu den beschriebenen Themen: Mit dem Aalglatt-Dirk, mit Vogelmeier, mit Medaillen-Bilanz-Nadine, den Schiris wie 69Finn oder Bügeljeans-Timo. Auch Mona habe ich angeschrieben und mit Vorständen von NRV und KYC gesprochen. Das Hauptproblem ist, und Buhli hat es ja auch so erlebt und klar beschrieben: Die hören überhaupt nicht zu, wenn sie mal ruhig&fachlich auf Seite genommen werden. Jeder Hinweis von sehr erfahrenen Leuten wird ignoriert. Wie ein Hersteller von irgendetwas, der nicht auf seine Kunden hört, und der sich wundert, weshalb alles bergab geht.

    Fakt ist spätestens seit dieser KiWo, aber eigentlich schon ganz dramatisch seit 2023: Wenn die Leute nicht die Gabe und den Willen haben zuzuhören, dann müsste sie irgendein über ihn stehender Vorstand vielleicht einmal auf Seite nehmen, mit der Klarsicht-Hülle unterm Arm, und der Frage, „wie lange arbeiten sie eigentlich schon hier, jetzt mal ab morgen nicht mehr mitgezählt…“

    Bis dahin gilt für die OA der KiWo: Zuhören, zuhören, zuhören! Und dann wahrscheinlich mit anderem /neuen Personal-Tableau: Make KiWo great again, denn hier geht es um die Reputation von Segeln in Deutschland!

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