Nach dem hoffnungsvollen Rennverlauf für Malizia und dem Comeback südlich von Sardinien runde das Team um Boris Herrmann den ersten Wegepunkt bei Sardinien doch nur auf Platz 4 und lag Donnerstagmorgen fast 40 Meilen zurück. Aber sechs Stunden später sieht alles anders aus.
Malizia rast mit Höchstgeschwindigkeit wieder an die Spitze heran:
Manöver bei Blitz und Donner:
Ungemütlich:
Am Mittwochvormittag hatte Malizia eine Abkürzung gefunden, war wieder an die Spitzenboote heran gerast und im Begriff, den ersten Wegepunkt, die Insel Ustica nördlich von Sizilien, auf Platz 1 zu runden. Aber der Wind entwickelte sich nicht wie erhofft. Bei heftigen Gewittern mit Blitzen und Starkregen versuchte das Herrmann-Team mit neun Kurswechseln vom Nachmittag bis zum späten Abend – fast doppelt so viele wie bei der Konkurrenz – sehr viel, lag dann in der Gruppe aber doch wieder hinten.

Die nördliche Positionierung hatte sich nicht ausgezahlt. Auch nicht für Ambrogio Beccaria. Er erklärt „Es stimmt, die beiden Ersten konnten sich etwas absetzen. Wir hatten eine Winddrehung erwartet, die aber nie wirklich kam, sodass wir ein wenig gelitten haben.“ Paprec Arkéa und Biotherm bauten entlang der Westküste Siziliens bei stärker werdendem Wind von gut 20 Knoten ihren Vorsprung aus.


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