Bei dieser Vendée Globe überschlagen sich die Ereignisse. Nicht alle eignen sich für längere Stories. Um den Überblick zu behalten, versuchen wir an dieser Stelle die wichtigsten Ereignisse auch in Kurzform darzustellen.
Dieser Beitrag zur Vendée Globe wird fortlaufend aktualisiert
30.01. 15:00 Uhr: Die Ankunft von Boris Herrmann und Samantha Davies im „Chenal“ von Les Sables d’Olonne live ab 15 Uhr:
Mastbruch beim Local Hero
30.01. 14:30 Uhr: Arnaud Boissières hat am Donnerstagmorgen auf Höhe der Kapverden einen Mastbruch erlitten. Derzeit liegt er in einer Gruppe von fünf Skippern auf dem 27. Platz und ist über 2500 Meilen vom Ziel entfernt. Der Local Hero aus Les Sables d’Olonne erklärte, dass es ihm gelungen ist, sein Boot zu sichern.
Arnaud Boissières ist der einzige Segler, der vier Vendée Globes beendet und seit 2008 ununterbrochen an allen Ausgaben teilgenommen hat. Der in Bordeaux geborene und in Les Sables d’Olonne lebende Skipper wird von einer große Fangruppe begleitet. Er hat mit dem ex Foiler von Samantha Davies eigentlich kein so schlechtes Boot zur Verfügung, segelt aber eher hinter den Erwartungen.
Dennoch ist er bei den Fans so beliebt wie eh und je. Hier ist zu lesen, wie er das macht.
Die Schöne und das Biest
28.01. 11:45 Uhr: So lief die emotionale Ankunft von Clarisse Crémer und Benjamin Dutreux in La Rochelle ab. Beide Skipper mussten wegen des anhaltenden Sturmes nach La Rochelle ausweichen. Aber auch dort werden sie von den Fans gebührend gefeiert:
Übertragung: Clarisse Crémer läuft in den Hafen von La Rochelle ein
Die Ankunft von Benjamin Dutreux:
Crémer nahm ihre zweijährige Tochter Matilda in die Arme, die auf die Ankunft des Vaters noch warten muss. Tanguy Le Turquais wird auf seinem Nicht-Foiler am 2. oder 3. Februar in Les Sables d’Olonne erwartet. Er hatte im November 2023 von der Geburt seiner Tochter erfahren, als er die Route du Rhum segelte. Seine Frau Clarisse Cremer verlor während der Schwangerschaft ihren Sponsor Banque Populaire.
Crémer und Dutreux auf den Plätzen 11 und 10 haben sich auf dem gesamten Atlantik ein enges Duell geliefert, das der ehemalige Skipper des deutschfranzösischen Ocean-Race-Projektes GUYOT environnement – Team Europe schließlich auf seinem eigentlich eher langsamer eingeschätzten IMOCA (Bj 2015) mit 12 Stunden Vorsprung für sich entschied. Der 34-Jährige steht ebenfalls kurz davor, zum ersten Mal Vater zu werden.
Link zum Vendée Globe Ticker Teil 5
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