Segelyacht A: Seit über drei Jahren beschlagnahmt. Hohe Unterhaltskosten belasten italienische Staatskasse

Der wohl teuerste Ankerplatz der Welt

Im März 2022 beschlagnahmten italienische Behörden im Hafen von Triest die Luxussegelyacht „A“, die dem russischen Oligarchen Andrey Melnitschenko zugeschrieben wird. Das spektakuläre und kontrovers diskutierte Schiff stand wegen der Ukraine-Krieg-Sanktionen im Visier der EU – und verursacht exorbitante Unterhaltskosten. 

Seit März 2022 beschlagnahmt: Die A ©Pixabay

Von „häßlichste Yacht der Welt“ bis zu „innovatives Phillippe Starck Design“ – die Segelyacht A sorgt für Diskussionen und Schlagzeilen, seit sie in Kiel 2017 vom Stapel lief. Die mit 143 Meter Länge über alles größte Segelyacht der Welt kostete 400 Millionen Euro und wurde erst kürzlich auf 530 Millionen Euro Wert geschätzt. Wirklich „gesegelt“ ist das Schiff offenbar nie, höchstens nur mit Motorunterstützung. 

Im Zuge der EU-Sanktionen gegen Russland im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine wurde die „A“ am 11. März 2022 von den italienischen Behörden in Triest festgesetzt. Das spektakuläre Dreimaster-Schiff, mit einer Länge von 143 Metern und futuristischem Design, wurde im März 2022 im Hafen von Triest von den italienischen Behörden festgesetzt. Die A gehört  dem russischen Kohle-Oligarchen Andrey Melnitschenko, der nach Beginn des Ukraine-Krieges auf eine europäische Sanktionsliste gesetzt wurde und dessen Vermögen auf über 25 Milliarden Euro geschätzt wird.

Exorbitante Unterhaltskosten



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19 Antworten zu „Segelyacht A: Seit über drei Jahren beschlagnahmt. Hohe Unterhaltskosten belasten italienische Staatskasse“

  1. bronko kulitschka

    sagt:

    viele AFD-Bots hier. Alter Schwede. Keine Seite mehr sicher. Nur noch Faschos unterwegs.

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    1. LieberNicht

      sagt:

      sorry, warum ist es nicht möglich (bzw für mich – auf obigen Kommentar zu antwotern.

  2. Robert Kahl

    sagt:

    Die Frage ist doch, was mit der Beschlagnahme überhaupt bezweckt werden sollte.
    So wie, die meisten, Sanktionen, geht der Schuss wohl nach hinten los. Wie ruinieren unser Land und Staatsfinanzen, und Russland sucht sich einfach andere Handelspartner. Vermutlich läßt dieser Milliardär sich einfach eine neue Yacht bauen. Wenn er nicht sowieso mehrere hat.

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  3. a.erhard

    sagt:

    sollen sie das ding doch verscherbeln.

    der wird nicht heulen wenn man ihm sagt:

    sollten von russischer seite fragen gestellt werden werden wir sagen du hast gesungen !

    wir wissen ja dann wer versehentlich beim blumen giessen aus den fenster fiel .

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  4. Blickfish

    sagt:

    man nehme die beschlagnahmten Gelder der Russen und bezahle damit die Wartung. Sollte der Typ seine Yacht je wieder bekommen und die Gelder der ru. Banken wieder freigegeben werden, dann kann sich der ru. Staat die Wartungskohle ja wieder bei seinem Milliardär holen.

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  5. LaRochelle

    sagt:

    Ich habe letztes Jahr im Oktober 2024 die „A“ Meilenweit der Küste Italiens gesichtet und konnte meine eigene Augen nicht trauen. Die Yacht musste wohl bewegt werden…

  6. Norbert Salz

    sagt:

    Sagen wir mal so, unter den Sowjets gab es nur Staatseigentum das von Aparatschkis der kommunistischen Partei geleitet wurde. Nach dem Zerfall der Sowjetunion schossen die Milliardäre sprichwörtlich aus dem Boden. Es handelte sich um teils eben jene Aparatschkis, die sich kurzerhand Staatseigentum mit Erpressung, Mord und und Totschlag aneigneten.

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  7. Datacore

    sagt:

    Warum soll nur immer der kleine Bürger schikaniert werden? Richtig so!

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  8. Stocker

    sagt:

    Da die Segelyacht bereits 3 Jahre beschlagnahmt ist u.hohe Kosten verursacht, meine Einstellung einfach verkaufen oder versteigern. Damit ist das Problem gelöst. Bei einem Normalbürger, wird kein solches gezedre gemacht entweder du bezahlst die entstandenen Kosten oder das Ding ist weg.

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  9. Fra

    sagt:

    gekauft wo kann ich den pott abholen?

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  10. Alexander Greil

    sagt:

    Ich verstehe nicht ganz wieso man den Unterhalt bezahlen sollte? Der Unterhalt kann doch der Russe bezahlen und sonst vergammelt der Kahn halt wäre ja nicht schade.

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    1. Hann

      sagt:

      lockere Aussage zum Fremdeigentum. Ob mit eigenem auch so locker umgeht?

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      1. Alex Ray

        sagt:

        Nun ja, mit welchem Geld ist denn die Jacht gezahlt worden? Mit ehrlich verdienten Einkommen wohl kaum.
        Bin mir ziemlich sicher, dass Hr. Greil keine Gelder von Terroristen erhält. Also hinkt der Vergleich doch stark.

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        1. Stefan

          sagt:

          aja also alle Russen sind böse und kriminell und alle Europäer sind gut und unschuldig? hinter welchem Planeten lebt ihr eigentlich?

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          1. Andreas

            sagt:

            Ja alle Russen sind Mörder oder unterstützen im Minimum Kriegsverbrecher. Nach 3-4 Jahren Terror durch dieses Land haben viele mittlerweile genug vom Mythos des armen russischen Bürgers der ja so gar nichts dafür kann was sein Land so macht

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          2. Suttruk

            sagt:

            Kommentar am Thema vorbei. Ich würde gerne einen russischen Oligarchen sehen, der sein eigenes Ding macht und nicht vom Wohlwollen in Moskau abhängig ist. Scheint eher so, als wären das Gros Günstlinge. Sehe da auch kaum Tech und Co, eher Rohstoffe.

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    2. Mr. Komplize

      sagt:

      die Segeljacht hat einen Eigentümer, lauf Gesetz mpssen beschlagnamte Waren sorgfältug und pfleglich behandelt werden, ja man haftet sogar für Schäden …

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