Kann der Ungar Szabolds Weöres nach Schaden weitermachen?
von
der SR Redaktion
Bei dieser Vendée Globe überschlagen sich die Ereignisse. Nicht alle eignen sich für längere Stories. Um den Überblick zu behalten, versuchen wir an dieser Stelle die wichtigsten Ereignisse auch in Kurzform darzustellen.
Dieser Beitrag zur Vendée Globe wird fortlaufend aktualisiert
13.11. – 16:10 Uhr: Der ungarische Vendée-Globe-Skipper Szabolcs Weöres (NEW EUROPE) berichtet, dass sein Boot in der vergangenen Nacht, am 12. November, gegen 22:00 Uhr einen harten Knock Down erlebte. Sein IMOCA schlug bei 30-40 Knoten Wind und starkem Seegang mit dem Mast auf dem Wasser auf. Dabei erlitt das Großsegel offenbar schwerwiegende Schäden. Auch sein kleines A7-Vorsegel wurde beschädigt.
Er liegt auf dem 37. Platz und muss sich offenbar mit dem Gedanken beschäftigen, dieses Rennen aufzugeben. Sein Weg führt ihn nun ebenfalls in Richtung Madeira, wo er den Mast besteigen will, um Segelreste zu entfernen und den Schaden genauer zu begutachten.
Der 51-jährige Einhand-Sikpper aus Ungarn segelt mit dem alten Owen Clarke Design das 2007 für die Britin Dee Caffari gebaut wurde. Sie segelte damit bei der Vendée Globe 2008-09 auf Platz sechs.
Maxime Sorel stoppt bei Madeira
13.11. – 15:45 Uhr: Der Franzose Maxime Sorel, der sich mit dem frühen Neubau seines IMOCA nach Platz zehn 2021 zum potenziellen Top-Fünf-Kandidaten entwickelt hat, muss einen frühen „Stopp“ einlegen. Er hatte seine V and B-Monbana-Mayenne früh in der Form der alten Apivia von Charlie Dalin hat bauen lassen. Mit der ex Apivia segelt aktuell Clarisse Crémer.
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Ob nun jemand einen Knoten langsamer oder schneller war finde ich persönlich nicht so entscheidend.
Zum Thema Escoffier und sexueller Übergriffe sollte die Berichterstattung aber unbedingt sorgfältiger sein, da kann ich Headcrash nur zustimmen, durch solche unbedachten Kommentare werden Existenzen gekillt!
Ist nicht entscheidend, richtig. Entscheidend ist aber, präzise zu berichten. Wir sehen ja an allen Ecken in der Welt, was falsche Berichterstattung auslöst. Die Gefahr hier ist gering, sicher, nur darf man Sorgfalt erwarten, wenn man dafür zahlt.
Und die Bestmarke hat Hermann nie offiziell verbessert, weil die nie anerkannt worden ist. Zwei harte Lapsus in 300 Wörtern. Habe ich 5,90€ für astreine Recherche bezahlt. 👍
Escoffier ist in allen Belangen freigesprochen worden, es gab massive Vorverurteilungen und desaströseste Verfahrensfehler. Dass das jetzt hier wieder von journalistischer Seite so einseitig geschildert wird, ist ein Armutszeugnis.
lieber Headcrash. Der verlinkte Artikel ist nicht „offiziell“, sondern ein Meinungs-Artikel.
Soweit ich das weiß, ist Escoffier nicht von den Vorwürfen freigesprochen worden, sondern die Sperre aufgehoben, wegen Verfahrensfehlern. Unter anderem, weil keine Gegenüberstellung statt fand. Über eine Solche kann man sicher geteilter Meinung sein, ohne da jetzt zu tief drüber zu schreiben.
Vielleicht ist das ja an mir vorbeigegangen, aber könntest Du einen frei lesbaren Link Posten, in dem der von Dir erwähnte Freispruch von allen Vorwürfen dokumentiert ist? Das würde der Diskussion hier sehr zu Gute kommen.
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