Knarrblog: eSailing Bundesliga mit 68 Vereinen – Selbstversuch beim ersten Spieltag

Virtuelle Klatsche

Jetzt bin ich eSportler! Die neue eSailing Bundesliga mit dem Virtual Regatta Online Game ist ein Hit. 68 Clubs sind dabei und viele Könner. Die eigenen dicken Finger auf dem Touchscreen wollen das Schiff nicht immer in die geplante Richtung segeln lassen.

Screenshot vom Handy kurz nach dem Start. Der Windstrich voraus ist auf dem Wasser zu sehen. Oben links die rotweißen Wimpel zeigen die aktuellen Winddrehungen an. – Wie kann ONEKiel (blau) schon so kurz nach dem Start die Parade abnehmen? Krass!

Endlich läuft’s. Liegt gut auf dem Ruder die Kiste. Im Vollglitsch auf das Leetor zu. Wie drei andere Boote auch. Oha, das wird knapp. Bloß früh den Spi weg. Vielleicht noch einen Topp-Fünf-Platz sichern.

Neiiiiiiiiiin!!!!! Das Sichtfeld färbt sich teilweise weiß. WTF! Blindflug. Eine Whatsapp-Nachricht schiebt sich oben über den Handy-Bildschirm! Der Robo-Schiri pfeift widerlich in den Kopfhörern. Penalty.

Virtual Regatta Inshore – echter eSport

Dieser Tage wird nicht real, sondern virtuell gesegelt. Virtual Regatta Inshore heißt das Spiel. Seit es eine eSailing-Weltmeisterschaft gibt, immer mehr nationale Meisterschaften und sogar um Preisgelder winken, wird es ernster auf den Pixel-Gewässern. eSport heißt das jetzt.

Virtual Regatta ist einer der Gewinner der Corona-Krise. Der Lockdown hat für einen Zugriff-Boom gesorgt. Während sich Anfang des Jahres etwa 5000 eSkipper am Tag auf den Serven einloggten, und um die virtuellen Tonnen kurvten, sind es inzwischen mehr als 30.000. Der DSV ist auf den Zug aufgesprungen. Eine gute Entscheidung. Schon im vergangenen Jahr wurde mit Johannes Bahnsen vom Hamburger Segel-Club der erste Deutsche Meister gekürt, und nun ist auch die Segel-Bundesliga dabei.

Die Pläne dafür liegen schon länger in der Schublade. Nun zog  Oliver Schwall sie hervor. Ein Perfekter Zeitpunkt, wenn die Segler ohnehin auf dem Trockenen sitzen. Das Beratungsunternehmen BAY – langjährigen Liga-Sponsor – ist als Presenter eingestiegen. Und so wird aus lockerer Daddelei ernsthafter eSport.

Vor zehn Jahren noch Virtual Skipper Team Race Vize-Weltmeister

Zehn Jahre ist es her, dass ich das zuletzt auch so gesehen habe. Da haben wir uns noch Nächte am Computer um die Ohren geschlagen. Virtual Skipper heißt die Software. Es gibt sie offenbar immer noch. 2000 Segler sollen es maximal am Tag gespielt haben.

RC44 Skin von Team Extra dry damals bei Virtual Skipper – mit SegelReporter-Branding 🙂

Irgendwann waren wir mal mit unserem Team Extra Dry (ein Holländer, ein Däne, ein Ammerseer, ein Rostocker, ein Schweriner, zwei Rheinländer aus Hamburg, ein Berliner, ein Steinhuder) Vize-Weltmeister im Team Race. Und im Match Race funktionierte Virtual Skipper so real, dass es einen echten Wert für reales Wassertraining hatte – das redete ich mir jedenfalls ein.

Damals schrieb ich:

„Also, Virtual Skipper (VSK) heißt das Spiel, das ich im Übrigen ungern „Spiel“ sondern lieber Taktik-Simulation nenne. Hört sich erwachsener an. Ich sitze also schon mal abends mit hochrotem Kopf am Rechner und steuere mithilfe der Pfeiltasten an der Tastatur ein virtuelles Boot über virtuelles Wasser um virtuelle Tonnen vorbei an virtuellen Gegnern.

Manchmal rede ich auch mit den virtuellen Gegnern. Besser, ich schreie, aber das hören die Gott sei Dank nicht. Man kann nur im Chat beim Schreiben schreien. Zum Beispiel, indem man große Buchstaben benutzt. Oder böse Wörter. Aber das mache ich natürlich nicht.“

So weit also die Erinnerung. Der französische Spieleentwickler Nadeo hat es nie geschafft, Virtual Skipper wirtschaftlich tragfähig zu machen. Auch wenn er zum America’s Cup 2007 einen Promotion-Deal mit den Organisatoren abschließen konnte. Aber die CD wurde nicht oft genug verkauft. Wir wurden älter. Mussten mehr arbeiten. Es klappte nicht auf dem Mac. Das Team fiel auseinander.

Team Extra Dry nach getaner Arbeit beim NRW Cup in Lelystad am IJsselmeer. Matze der Anästesist, Harmen der Holländer, Lucas der Däne, Carsten der SegelReporter, Jan der Rostocker.© Extra Dry

Immerhin reichte es noch zu einem realen Treffen – schließlich kannten wir uns nur über die Stimme im Headset. Es war ein schönes Blind-Date auf einer Charteryacht für den NRW-Cup in Lelystadt auf dem IJsselmeer.

Virtual Regatta deutlich verbessert

Bei Virtual Regatta scheint nun einen erfolgreicheren Weg zu nehmen. Die App funktioniert immer besser auch auf dem Mobiltelefon. Für kleines Geld können Credits erworben werde, die beim Steuern helfen. Jeder ist dauerhaft mit der Online-Welt verbunden. Und die Zugriffzahlen waren offenbar auch vor Corona so vielversprechend, dass die Entwickler die Software deutlich verbessert haben.

Ich habe das Spiel mal vor etwa einem Jahr ausprobiert – und war genervt. Der automatische In-Game-Schiedsrichter hat so viele falschen Penalties verteilt, dass es offenbar mehr um Abschüsse ging. Kurz die Pinne weggedrückt, die Kiste hochgezogen, und zack, einen Gegner ausgeschaltet. Wie bei einem Ego-Shooter.

Das ist von der Realität doch weit entfernt. Deshalb habe ich mich geziert, mich wieder in diese Gamerei reinziehen zu lassen. Der Automatik-Schiri hat bei Virtual Skipper übrigens auch nie geklappt. Bei den wichtigen Rennen wurde mit richtigen Protestverhandlungen gearbeitet. Protestformular ausfüllen, Replay und Screenshots vom Vorfall einreichen und auf die Entscheidung einer meist gut ausgebildeten internationalen Jury warten. Bis tief in die Nacht kommunizierten wir teamintern per Headset über die erfolgversprechendste Argumentationskette.

Auto-Schiri irrt sich seltener

Damals war es kaum zu glauben, dass es machbar wäre, das komplizierte Regelwerk mit einem Automatismus zu versehen. Aber das gelingt VR nun offenbar immer besser. Ich wundere mich über den Entwicklungssprung als ich die App mal wieder starte. Wenn jetzt auch die eSailing Bundesliga dabei ist, kann vielleicht doch was dran sein an dem Spiel. Diesmal steure ich mit dem Handy statt auf dem Computer. Einige Profis machen es auch so.

Klar, ich schreie auch diesen kleinen Bildschirm an. Bin sauer über einen vermeintlich falschen Penalty. Aber es dämmert, dass schlechte Ergebnisse vielleicht doch mit eigenem  Unvermögen zusammenhängen. Unheimlich, wie VR es schafft, diesen Suchtzustand herzustellen. Es läuft ja immer irgendein aktuelles Rennen auf dem Server. Man kann sich in Nullkommanix einloggen.

Ein Spiel noch, sagt das Teifelchen im Kopf.  Mit so einem schlechten Platz willst du nicht ins Bett gehen. Dauert ja nur knapp acht Minuten. Kann doch nicht so schwer sein. Zack, ist es drei Uhr nachts. Ist mir in den Tagen vor dem eLiga-Start zweimal passiert.

Natürlich ist es ja nur Training für die eSailing Bundesliga. Man will sich ja nicht so ganz blamieren. Aber das hat nun auch wirklich was mit Segeln zu tun. Positionierung und Timing beim Start. Winddreher und Böenfelder erkennen. Wow, so langsam fällt der Groschen. Das Ranking scheint beileibe nicht nur auf Zufällen zu basieren. Schließlich liegen auffällig oft die gleichen eSkipper vorne.

Practice Race für die eSailing Bundesliga

Am Mittwoch wird es ernst. Practice Race für die eSailing Bundesliga powered by BAY. Gut gemacht eigentlich die Ausschreibung und Anleitung zur eSailing Bundesliga. Aber bei solchen Dingen fühle ich mich dann doch uralt. Schwierig genug, das Passwort für den VR-Account wiederzufinden. Dann auch noch den Nickname ändern – der Clubname WVH muss auftauchen. Beim „Discord-Server“ anmelden – was soll das sein? Noch nie gehört. Der Sohn muss helfen. Discord hat nix mit VR zu tun. Es ist ein vor allem für Computerspieler geschaffener Onlinedienst, über den man kommuniziert.

Hier wird die Gruppeneinteilung bekanntgegeben – es gibt jeweils vier mit bis zu 20 Booten. Wegen der großen Nachfrage wurde das Starterfeld auf 80 Vereine erweitert. Unglaublich! So eine Resonanz hätte ich nicht für möglich gehalten. Aus einem Spielspaß für ein Paar Nerds wird in Corona-Zeiten eine Massenbewegung unter Seglern.

Ich bin viel zu spät beim Practicerace. Habe das Anmelde- und Eincheck-Prodezedere verdummbeutelt, Wettfahrtleiter Philip lässt mich aber noch mitmachen. Bei Discord gibt er das Passwort für das Einloggen in der App bekannt. Ich versuche ,mich damit auf dem Handy bei „Cutstom Races“ einzuloggen. Klappt aber nicht.

Das erste Rennen läuft schon. Ich schreibe Philip an, und checke nicht, was ich falsch mache. Wo wird der Code eingetragen? Bei mir poppt immer ‚Error‘ auf. Das Rätsel löst sich, als ich die Brille aufsetze. Plötzlich erscheint das Passwort-Feld in grau, das vorher für mich weiß auf weiß, also unsichtbar erschien. Da muss erstmal einer drauf kommen. Ist einfach nicht für Oldies gemacht. Peinlich!

Erstes Rennen also verpasst, dann mit zittrigen Fingern drin im Game, viermal irgendwo im Mittelfeld der 15-Boote-Gruppe rumgeiert, nicht in der Ergebnisliste aufgetaucht, weil die Anmeldung nicht geklappt hat – komme mir vor, als seien die Anforderungen an Intellekt und Fingerfertigkeit dann doch zu hoch.

Keine Chance bei Online-Schlachten

Merke die fehlende Online-Gamer-Affinität schon bei der häuslichen Corona-Krisenbewältigung. Die beiden Twen Jungs, die in den Semesterferien ihre Quarantäne nun seit gut einem Monat bei uns in der Wohnung verleben,  drängten darauf, mal einen gemeinsamen Spieleabend zu machen.

Der erste Gedanke ging Richtung Doppelkopf, Mensch ärgere dich nicht, oder Monopoly. Schließlich ließ ich mich überreden, mich mit dem alten, neu aufgelegten Strategie-Spiel Age of Empires 2 befassen.

Das hätte ich schließlich früher mal gesuchtet, so ihre Argumentation. Da könnte man mal wirklich was gemeinsam machen. Seitdem lasse ich mich abendlich bei den gemeinsamen Online-Schlachten verprügeln. Und stelle fest, dass die Gehirn-Auge-Mausfinger Koordination deutliche Defizite aufweist. Und vermutlich nie vorhanden war.

Fahne hochhalten

Abgesehen davon, dass dieses Abdriften in die Niederungen der längst nach der Studi-Phase abgeschlossen geglaubten Gamer-Phase viel Trainingszeit für die Herausforderungen auf dem virtuellen Wasser kostete, schien ein Start bei der eLiga interessant.

Die Jungs im WVH-Team gehören nun überwiegend eher nicht zu den Profi-Daddlern – um es mal vorsichtig auszudrücken. Aber vielleicht kann das ja noch was werden. So wollte ich wenigstens die Fahne hochhalten – aus Recherchegründen natürlich. Das war früher auch schon immer ein gutes Argument, wenn es darum ging, sich während der Spielzeit vor möglichen häuslichen Pflichten zu drücken.

Nun also der erste eLiga-Spieltag am Karfreitag 17:30 Uhr. Checkin eine Stunde vorher. Schnell noch den täglichen einstündigen Corona-Spaziergang mit der Frau absolvieren, um an die frische Luft zu kommen. Sie spricht über Renovierungsbedarf zuhause und nötige Gartenarbeit, ich überlege schon mal die beste Taktik an der virtuellen Startlinie.

Fast 2000 Zuschauer

Wieder zuhause beziehe ich den Platz am Küchentisch. In Lockdown-Zeiten ist er zum Home-Office geworden, während das restliche Familienleben um mich herumbrandet.  Der Rechner auf den Beinen, die AirPods mit voll aufgedrehter Musik im Ohr.

https://www.youtube.com/watch?time_continue=333&v=zH5ahKNNqQo&feature=emb_title

Während Olli Schwall mit dem Livestream auf Youtube beginnt und fast 2000 Viewer einschalten, fiebert Sohnemann gegenüber am Küchentisch gerade per Laptop den Playoffs des League of Legends (LOL) Computerspiels entgegen – mit 125.000 Zuschauern.

Ich klammere mich am Handy fest, versuche mich zu konzentrieren. Die unsägliche Virtual Regatta Musik dödelt im Ohr. 1. Rennen, 1. Start und zack, beim Schuss mit dem rechten dicken Daumen die Tasten verwechselt. Rotes statt grünes Feld erwischt. Heißt: Wende statt optimaler automatischer Steuerwinkel zum Wind (VMG). Und das ist wenig zielführend wenn 17 Boote parallel fast gleichzeitig über die Startlinie segeln. Es pfeift im Ohr. Penalty. Aufholjagd. Platz sieben im Ziel. Finde ich gar nicht so schlecht.

Zack Frühstart

Da geht vielleicht doch was. Ein guter Start muss her im zweiten Rennen. Schöne freie Position in Luv. Zack, Frühstart. Super! Wieder zurück hinter die Linie. Aufholjagd. Brechstange rausgeholt. Insgesamt fünf Penalties eingesammelt. Platz 12. So geht’s also auch nicht.

  1. Rennen. Noch 20 Sekunden bis zum Start. Sieht gut aus – äh…die blaue Virtual-Regatta-Home-Website schiebt sich über den Bildschirm. WTF? – so sieht es wohl aus, wenn einen das System aus dem Spiel wirft.  Bin ich irgendwo auf eine falsche Taste gekommen?

Hektisch nochmal einloggen. Code eingeben. Error. Es gibt keine Startverschiebung. Passiert so was öfter bei diesem Spiel. Server überlastet? Hatte ich auch noch nicht. Soll aber vorkommen, lese ich in den Chats. Deshalb wurde auch kurzfristig ein Streicher in die Serie aufgenommen. Aber warum trifft es gerade mich? Per Zuschauer sehe ich, dass das Rennen problemlos über die Bühne geht.

Dann eben beim nächsten Lauf. Zack, Penalty beim Start. Der Computer verlangsamt das Boot automatisch für 10 Sekunden. Schnell nach rechts gewendet. Bis zum Anschlag rüber. Plötzlich zeitweise vom System auf eins geführt. Aber immerhin noch Siebter an der Tonne. Eine schöne Basis.

Nach Start-Penalty Anschlag rechts (grünes Boot mit rotem Wind-Wimpel). Sieht kurzzeitig nicht schlecht aus. Ob das stimmt? Der Wind ist eigentlich in einer Links-Phase…
…auch nach der Wende, scheint es noch Okay…
…Aber der Wind dreht nicht weiter nach rechts. Das linke Feld kommt durch…
…Platz 7 an der Luvtonne.

Am Leetor dann die entscheidende Szene mit der Whatsapp auf dem Bildschirm. Wer rechnet mit sowas? Dabei habe ich sogar die SPON- und Facebook-Push-Benachrichtigen ausgeschaltet. Egal. Der Penalty wegen der Tonnenberührung sollte nicht so weh tun. Vielleicht ist doch noch ein Topp Fünf-Platz drin?

 

 

Ich sehe mich nicht unten links auf der Platzierungsliste. Was ist los? – Es dämmert bei der Zielanfahrt. Bei der Leetor-Passage tauchen große orange Pfeile auf. Die wollen wohl sagen: bitte die Tonne runden! Ich muss sie eine Runde zuvor im Chaos auf der falschen Seite  haben – also gar nicht.

 

Kein gutes Zeichen, wenn man am letzten Leetor vorbei ins Ziel segelt und die Pfeile noch aktiv sind. heißt: zuvor hat die Rundung nicht geklappt. DSQ

Ich sehe mich nicht unten links auf der Platzierungsliste. Was ist los? – Es dämmert bei der Zielanfahrt. Bei der Leetor-Passage tauchen große orange Pfeile auf. Die wollen wohl sagen: bitte die Tonne runden! Ich muss sie eine Runde zuvor im Chaos auf der falschen Seite passiert haben – also gar nicht gerundet.

Screenshot aus dem Livestream. Gelber Kreis rechts: Ich schieße an der Tonne vorbei. Kreis links: Das System zeigt den Penalty an

Die Familie wird hellhörig. Alles gut bei dir? Mir müssen einige spitze Schreie entfahren sein. Wie kann man so blöd sein? Also ein Rennen noch. Das muss doch irgendwie klappen – Diesmal läuft’s tatsächlich. Ordentlicher, freier Start in der Mitte freie Bahn bis zu Luvtonne und am Ende Rang drei. Talentplatz.

Gute Position nach dem Start, wenn auch geblockt nach Luv…
… Aber dann freier Blick auf die Luvtonne. So muss es sein.

Eine tolle Serie: 7/12/DNS (21)/DNF 21/3. Macht schließlich Rang 51 von 68. Na ja. Nicht gerade viel Ehre für den WVH ersegelt. Eine echte virtuelle Klatsche. Das Niveau auf dem virtuellen Wasser ist höher als erwartet. Einige haben die Corona-Auszeit für die Entwicklung einer erstaunlichen Fingerfertigkeit genutzt. Zum Beispiel Till Krüger, Liga-Skipper beim Mühlenberger Segel-Club. Mit 1/1/1/(3)/2  hat er den ersten eSailing Bundesliga-Spieltag souverän gewonnen.

Ob er das auch so macht wie die Jungs vom Schlei Segel-Club, die auf Platz zwei gelandet sind? Der Physiker und Knud Schröter steuerte die virtuelle J/70 und ließ sich von einem dreiköpfigen Taktiker- und Strategen-Team – darunter 49er-Kadersegler Luke Willim – beraten. So ließ sich auch der Deutsche Meister und Weltranglisten-Neunte Johannes Bahnsen (HSC) besiegen. Er platzierte sich mit zwei Laufsiegen in den fünf Rennen auf Rang sechs.

Was für ein Spaß. Endlich geht’s mal wieder ums Segeln. Die J/70 steht draußen vor der Türe. Ich kann sie aus dem Küchenfenster sehen. Aber diese Zeit, als man sie real auf dem Wasser bewegen durfte scheint ewig her. Erst vorgestern wurde der Saisonhöhepunkt – die EM in Kopenhagen mit 150 Schiffen – auf nächstes Jahr verlegt. Wahrlich keine Überraschung. Aber jetzt gibt es ja eine günstige Ersatzbeschäftigung.

Ergebnisliste eSailing-Bundesliga 1. Spieltag

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert