Charmanter Löffelbug, die Fock eng am Puppenstuben-großen Aufbau geschotet. Drei ovale Sehschlitze in der Mahagoni-Spritzkappe als Bullaugen-artige „Fenster“. Ein garagenloses Schiebeluk, langes Süll, Duchten, dazwischen der Lenkschwengel. Das endlos gestreckte Achterdeck endet am geneigten Flaggenstock. Die Ostsee rauscht die golden ausgelegte Ziergöhl entlang.
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» Fragen und Antworten zum SegelReporter Club
Was ist das denn für plumpe werbung.
Bitte entfernen würde ich sagen.
Bückhöhe 1,65m. Na wenigstens etwas bei der Kohle, denn:
“Girls don’t get laid in boats they can’t stand up in:”
Ich altes Ferkel!
Diese Linien haben praktische Vorteile:
Gute Höhe am Wind, Sonnenschüsse wie bei vielen “modischen” Yachten mit dickem Hintern finden nicht statt.
starkwindtauglich, weiches Wellenverhalten, das Ganze gepaart mit relativ guter Geschwindigkeit.
Es ist kein quertreibendes Wohnmobil. Insofern kann man meiner Ansicht nach so ein Schiff bauen, man orientiert sich an alten Erfahrungen und setzt sie modern um.
Ein Tipp für “Tiefenrausch”: mit Glück kann man eine alte Artekno H35 finden Maße: 10,50 x2,60 x1,50m, Gewicht:3,5t. Konstrukteur Hans Groop (H-Boot) Es wurde von 1976 bis 1986 in Finnland gebaut.
Dieses Boot hat ausgezeichnete Segeleigenschaften und hat in vereinfachter Form das gleiche Konzept schon damals umgesetzt. Diese Boote werden relativ selten angeboten, Ein Boot für Segler.
Was fürn geiles Schiff.
Das geht gar nicht! Sieht zwar von außen ganz nett aus, aber innen aus GFK Balken an der Decke nachzuempfinden – das ist wie die “antiken” Plastik-Säulen vor amerikanischen Villen oder Laminatfussböden in Alte-Holz-Optik. Geschmacklos und Geldverschwendung.
Das retro Konzept ist ja im yachtbau nicht wirklich neu – klar ist es immer wieder begeisternd eine solche Schönheit zu sehen (ob alt, ob neu) – aber weiter bringt es die Seglerwelt auch nicht gerade.
Mich begeistern da Schiffe mit Patina die in ihrer Zeit etwas besonderes waren und Menschen bis heute begeistern schon eher. Aber jedem das seine.
Du hast Recht. Das Rezept traditionelle Linien neu gebaut ist etwa zwei bis drei Jahrzehnte alt. Na und? Interessant finde ich die Varianten dieses zugegeben alten Konzepts. Wie es im Detail ausgeführt wurde: diesmal in anspruchsvollem statt schwerem Medium bis Low Tech Bootsbau, wie ansonsten bei vielen Retroseglern üblich.
Zu „weiter bringt es die Seglerwelt auch nicht gerade“: 1. Was ist das für ein Kriterium? 2. Jedes richtige Boot, das aussieht und segelt bringt „die Seglerwelt“ m. E. weiter als eine Jahresproduktion schwimmender Caravans. Es ist halt eher die Kategorie „Sportgerät“ als „multioptionale Wasserdatsche“. Deshalb berichte ich gern (und begeistert) darüber, obwohl so ein Boot in dieser Qualität außerhalb der Möglichkeiten der meisten Segler läuft. Man wird ja wohl auf richtige Boote hinweisen und von ihnen träumen dürfen. Bei SR geht das.
GfK-Balken ?
Das war wohl nix !
Im Artikel ist von “Zutaten wie den lamellierten Balken unter dem gewölbten Kajütdach” die Rede.
Unter lamellierten Balken verstehen wir normalerweise “mehrschichtig verleimte Holzbalken.!
Finde diese Schnellschuss-Kommentare, nur anhand eines Fotos, ebenfalls überflüssig.
Und unterstreiche, als Bootsbauer, Deine lamellierte Erklärung.
So, ich muss jetzt wieder in Keller das Restwasser von Xaver auffeudeln.
viel Erfolg. Lass dir Zeit.
WOW! Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Ein Traum, in der Tat! Liegt leider geringfügig über meinem Budget. Warum baut sowas niemand ein paar Nummern kleiner in Serie?
Weiter so, Erdmann – der Winter beginnt gerade erst!
Eine Nummer kleiner? Gibt’s doch: http://www.spirityachts.com/spirityachts_37.htm
(Und auch grösser…)
toller Beitrag, tolles Boot!