Nach zwei Jahren streng geheimer Bauzeit hat das Team Gitana seinen neuen Maxi Edmond de Rothschild der Öffentlichkeit präsentiert. Der Trimaran weist radikale Innovationen wie U-förmige Ruder, America’s Cup Foils und schwenkbare Salinge auf.
Vor zwei Jahren begann die Entwicklung der Gitana 18 in den Computern eines kleinen Teams. Dann fügten sich die Teile Stück für Stück zusammen: Zuerst bei der Werft CDK in Lorient für die Rümpfe, dann im Hangar des Teams, wo der Ultim-Gigant zusammengebaut wurde. Nun wurde der neue Maxi-Trimaran enthüllt – eine große Premiere vor dem geplanten Stapellauf Mitte Januar.
„Ich denke, es gibt wenige Familien, die seit 150 Jahren in den Segelsport investiert haben“, sagt Ariane de Rothschild bei der Präsentation. Die Geschichte der Innovation sei tief in der DNA der Familie Rothschild und dem Team Gitana verwurzelt. Sie reiche bis 1876 zurück. Cyril Dardashti, Leiter des Teams, erinnert in seiner Einleitung an den Vorgänger: „Gitana 17 war ein Meilenstein für fliegende Hochsee-Trimarane. Heute scheint es recht einfach, aber 2017 flog noch nicht viel.“

Der seit 2017 vielfach modifizierte Trimaran, der inzwischen Actual Ultim 4 heißt und von Anthony Marchand geskippert wird, hat unter Charles Caudrelier noch 2024 die Arkea Ultim Challenge um die Welt gewonnen und gilt immer noch als eine Referenz im Hochseesegeln. Deshalb stellte sich laut Ariane de Rothschild die Frage: „Bleiben wir bei Gitana 17 mit einigen Verbesserungen oder gehen wir das Risiko ein, etwas Radikales zu wagen, mit der Überzeugung, dass wir dieses Boot schneller und weiter bringen können?“
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