Stephan Bodens Kolumne: Wozu führt die Überalterung?

Das letzte Boot hat keinen Mast

Die Gesellschaft überaltert. Und mit ihr die Segler. Die ersten Auswirkungen sind bereits in der Branche, in der Szene und in den Vereinen angekommen. Wohin führt das eigentlich?

© Stephan Boden

 

„Ich lasse jetzt nochmal ein paar Dinge refitten, ein neues Segelboot hole ich mir nicht mehr. Das nächste Boot wird dann ein Motorboot. Irgendwann schaffe ich das mit der Segelei nicht mehr.“ Das erzählte mir kürzlich ein Freund, der seit unzähligen Jahren auf der Ostsee segelt. Er ist damit nicht alleine:  Laut einer Studie liegt das Durchschnittsalter der deutschen Segler bei rund 65 Jahren – und es steigt weiter. Wir sind im zweiten von nun 16 folgenden Jahren, in denen merhr Menschen das Rentenalter erreichen als Menschen volljährig werden. Die Generation, die in den 60ern bis 90ern ständig neue Boote kaufte und Vereine aufbaute, wird älter, müder, gebrechlicher und manchmal auch ein bisschen resigniert. Und irgendwann stirbt sie aus. 

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Eine Antwort zu „Stephan Bodens Kolumne: Wozu führt die Überalterung?“

  1. Ralf Steck

    sagt:

    Es wäre eine gute Idee, diesen Text aus der Bezahlschranke rauszunehmen. Den sollte eigentlich jeder Segelvereinsvorstand lesen können.

    Durchschnittsalter 65? Wie kommt das denn zustande? Es gibt doch viele Vereine mit toller Jugendarbeit, reißen die nichts raus? Bei uns im Verein ist der Schnitt bei knapp über 48, und wir haben eine eher unterentwickelte Kinder-/Jugendabteilung…

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