Kommentar: Über das Vergütungssegeln und “First-Ship-Home”

Ungehörige Freude?

"SEB" als erste Yacht im Ziel. Legitime Freude? © Franck/stockmaritim

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Carsten Kemmling

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41 Kommentare zu „Kommentar: Über das Vergütungssegeln und “First-Ship-Home”“

  1. Jürgen Klinghardt sagt:

    Es ist schon bezeichnend, dass außer Albert Schweizer, Friedrich Hausmann und meiner Wenigkeit alle anderen ganz offensichtlich nicht den Schneid haben, aus der Anonymität der “Martins”, “WTFs” und “mks” herauszutreten und ihre Identität zu erkennen zu geben – wie es z.B. in einer Versammlung zwingend der Fall ist. Solange dieses Sich-Verstecken hier weiterhin zugelassen wird, kann von einer Seriösität dieses Webportals – zumindest für mich – keine Rede mehr sein.

    • Wilfried sagt:

      auf dieses Argument hab ich die ganze Zeit gewartet. Wer meint eine private Meinung sei nur zulässig wenn man im Internet unter seinem richtigen Namen es der Welt als Postkarte präsentiert zeigt eine mangelnde Medienkompetenz. Es hat dich niemand beleidigt sondern nur seinen Standpunkt klargemacht und genau dafür sind solche Foren da.
      Nebnebei, mach mal mit Kindern einen Computerführerschein und schau was Pädagogen ihnen über das Verhalten in sozialen Netzwerken beibringen.

  2. florenzo sagt:

    Danke an WTF und Thilo für diese gelungene Zusammenfassung! Ich kann mich dieser Sichtweise nur anschliessen!

  3. WTF sagt:

    Diese (Neid-)Debatte (im Tarnanzug) ist an Schwachsinn kaum zu überbieten und es ist mal wieder typisch dass sie in Deutschland geführt wird. Ganz im Ernst: Dem Segelsport geht es schon nicht gut (u. a. Nachwuchsprobleme – schließlich ist man lieber in der Dittsche oder auf Facebook). Z. B. kenne ich nicht soooo viele 20 – 40jährige die in den kommenden Jahren eine neue Yacht anschaffen möchten. Zweifler sollten mal einen Spaziergang in einem (dt.) Yachthafen machen und auf das Durchschnittsalter achten – gute Nacht! Es gibt also weitaus größere (segelbezogene) Probleme als den paar wenigen Eignern, die hierzulande große, teure und schnelle Schiffe unterhalten (von Neubau will ich gar nicht sprechen), zu allem Überfluss First-Ship-Home-Ehren streitig machen zu wollen bzw. das zugrunde liegende (technische und moralische) System in Frage zu stellen. Geht´s noch? Man sollte ihnen lieber einen ORDEN verleihen, dass sie viel Zeit & Geld investieren um derartige Projekte zu realisieren (und im Übrigen auch jungen Seglern die Chance geben, auf außergewöhnlichen Yachten zu segeln). Ist FSH eine Material- und Budget-Frage? Ja. ist es deswegen ungerecht/weniger Wert? Nein! (Von technologischen Trickle-Down-Effekten oder dem Stellenwert von Geld in der ältesten Sporttrophäe der Welt (AC) will ich an dieser Stelle gar nicht erst anfangen …)

    Es ist traurig genug dass die “größte” deutsche Hochseeregatta so gut wie keine internationalen Crews anlocken kann. Und wer findet, dass ein 20-Jahre alter Volvo-Ocean-Race-Schlitten mit Amateuren an Bord auch nur einen Hauch unverhältnismäßig oder ungerecht in einem solchen Rennen ist, dem empfehle ich mal wieder einen Auffrischungstrip in gewisse Häfen im Mittelmeer. Gegen das was dort teilweise als Daysailer betrieben wird, sind die „großen“ Yachten bei der wichtigsten deutschen Hochseeregatta eher melancholische Hobbyprojekte. Ebenso kann ich die Kritik an Medien nicht nachvollziehen, die „immer nur an dem First Ship Home“ interessiert sind. Woran liegt das wohl? Vielleicht daran, dass Mainstream-Medien stets auf der Suche nach dem besten Bild/Film sind? Eine mehrseitige Erklärung des spezifischen Handicap-Systems bei Segelregatten inklusive der Analyse welches Schiff nun nach berechneter Zeit der „wahre“ Gewinner ist, dürfte auf den durchschnittlichen Zeitungsleser eine arg begrenzte Faszination ausüben. Man sollte als Segler froh sein, wenn Medien hierzulande überhaupt über diesen Sport berichten!

    Es gibt den Spruch “Nothing goes upwind like money!” Dem ist wohl so, ob es einem gefällt oder nicht. Offshore-Segeln ist halt nicht Minigolf oder Frisbee-Werfen.

    • Thilo sagt:

      WTF trifft es ziemlich auf den Punkt.
      Warum gibt es eigentlich diese FSH Debatte? Weil die Medien das erste Boot im Ziel präsentieren wollen!
      Und warum wollen die Medien das? Weil eine deutliche Mehrheit der Leser genau und nur das lesen will!
      Die gesamte Kritik dieser Debatte gebührt also weder den FSHs und den PMs der Shore Crews noch den Medien, die diese wild aufsaugen und umgehend veröffentlichen. Solange sich der Leser dieser Medien einzig und allein mit Schlagzeilen zufrieden gibt und die mehrseitigen kleiner gedruckten Erklärungen des Handicap-Systems nicht lesen will, wird sich kein Medium wirklich für Sieger nach berechneten Zeiten interessieren. Leider.
      Es ist schon schwierig genug, unseren Sport medial aufzubereiten oder Rennen live von aussen zu verfolgen. Wenn es dann noch heißt, das erste Boot im Ziel ist gar nicht der Gewinner, wie bitte soll ich das einem Nichtsegler erklären? Spätestens nach dem zweiten Mal hat er das Interesse verloren, live dabei zu sein, weil man ja eh zwei Tage später in die Liste gucken kann und bei wirklichem Interesse den Sieger in Erfahrung bringen kann.

      Sollten wir nicht also den Medien danken, dass sie mit Schlagzeilen um das First Ship Home versucht, das Interesse einer breiten Öffentlichkeit zu wecken und nicht mit Detailberichten auch noch den letzten hartgesottenen Groupie vergrault?

      Wir sollten dankbar sein, dass es nach wie vor Schiffe wie Varuna, Opal und auch die SEB gibt, die einzig und allein antreten um als schnellstes Schiff als erstes über die Ziellinie zu gehen. Davon lebt dieser Sport!

  4. florenzo sagt:

    @skagengewinner, ich kann deinen Ärger sehr gut verstehen. was nehmen sich diese Leute hier einfach raus. Keiner hat verstanden, daß du eigentlich hier als großer Skagengewinner hättest mehrfach gefeiert werden müssen. Und jetzt bleibt nur dieses traurige, beleidigende Statement von dir in Erinnerung.

  5. skagenwinner sagt:

    Nach 48 Stunden und vielen Kommentaren lässt sich hier ein interessanter Trend erkennen. Es gibt hier nämlich grob unterteilt zwei Fraktionen, nämlich die” Zahlengläubigen” und die “Emotionalen”. Guckt Euch mal alle Kommentare an, dann werdet ihr dieses Schema mitunter auch finden. Die Zahlengläubigen argumentieren hart an den Fakten und kommen mit komplexen fachlichen Argumentationen und werden dafür abgewartscht. Ihnen ist das First-Ship-Home ein Dorn im Auge, und sie können es sauber belegen. Die Emotionalen feuern tendentiell aus der Hüfte, fühlen SEB beleidigt, obwohl es hier doch wohl um First-Ship-Home und nicht um SEB geht, und benutzen beschreibende Adjektive, die an Fachlichkeit missen lassen. Das deckt sich mit der Wahrnehmung draussen, nämlich daß einfach gestrickte Leute, Freibier-Erhoffer, Zweitchance-Witterer, Print-Medien-Vertreter und Seefahrtsromantiker es einfach brauchen und ein First-Ship-Home es ihnen einfach macht. Leute, die komplexer denken, erfahrener sind oder analytisch denken können nehmen sich da schon mal die Zeit und die Präzision zu ermitteln, wer der echte Sieger gemäß NoR ist. Und jetzt mal ganz wichtig: Dies geht nicht gegen SEB, sondern gegen First-Ship-Home! Viele Grüße von jemandem, der Skagen schon über 80 Fuss und unter 30 Fuss gesegelt und berechnet gewonnen hat und First-Ship-Home war und Nearly-Last-Ship-Home war. Viel Spaß beim Nachvollziehen!

    • Christian sagt:

      wow, du bist ja ein toller Hecht! Ein analytischer, erfahrener, fachlich kompetenter und sehr komplex gestrickter Erstchancen-Verwerter. Schön, dass es sowas noch gibt in diesem ansonsten von Emotionen und Unwissen verblendeten Kreis der SR-Kommentatoren.

    • schärenkreuzer sagt:

      “…komplexer denken, erfahrener sind oder analytisch denken können…”

      Mach mal halblang und halt die Luft an, bis drei zählen und überlegen, ob Du wirklich so überlegen bist!
      Dieses argumentative Niveau braucht wirklich keiner.

    • Uwe sagt:

      Ist doch eigentlich ganz einfach: Als First Ship Home darf man nur dann jubeln, wenn man nicht das grösste (bzw. überlegendste) Schiff segelt. Sonst ist es eher peinlich !

    • Lyr sagt:

      @Skagengewinner
      Ok, dann gehörst du aber eher zu der zweiten “emotionalen” Fraktion, oder meinst du deine Wortakrobatik hat etwas mit “komplexer fachlicher Argumentation” zu tun 😉
      Deine sog. “Analytik” ist auch nichts weiter als nur deine “(emotionale) Meinung”, dagegen ist erst mal nichts einzuwenden, so lange du anderen auch ihre Meinung sagen lässt und sie nicht ins Lächerliche ziehst (zB mit provozierenden-reaktionären Worten wie “einfach gestrickte Leute”).

      Das war jetzt meine, schnell “aus der Hüfte geschossene” “fachliche” “Analyse” deines Kommentars 😉

      zu meiner Meinung noch mal : Ich bin immer noch der Meinung, dass First-Ship-Home Anerkennung haben muss!! Trotzdem sehe ich ein, dass die Presse ausgiebiger über andere Schiffe und die Berechnungsgewinner+deren Erlebnisse schreiben sollte. Insbesondere die Erlebnisse von Herrn Hausmann (im Kommentar oben) sind natürlich und verständlicherweise nicht schön. Für die erste PM ist nun mal nur das First-Ship-Home da. Später sollte aber auch über die “echten” Gewinner geredet werden… leider ist die Pressewelt da zu schnelllebig und so ein ORC-Rennen nicht wichtig genug… aber wer weiß, der Segelreporter ist immer für eine Überraschung gut 😉
      Allen kann man es aber nie! Recht machen.

      beste Grüße

  6. Friedrich Hausmann sagt:

    Jetzt muss ich auch noch: Na klar Manfred, deshalb bin ich auch innerhalb weniger Jahre vom alten Vierteltonner zu länger und schneller aufgestiegen. Sonst ist immer Bier und sonst auch alles alle im Ziel.

    Das, was den Langsamersegler und Nachformelgewinner zurecht nervt, ist, dass die dummen Pressefutzis bei den Langstrecken fast immer nur über irgendeinen Riesendampfer berichten, der – oh Wunder – als größtes Schiff auch als erster im Ziel war. Ich bin 10 mal Rund Bornholm gesegelt und habe berechnet nach ORCi, IRC oder Yardstick, wenn ich richtig rechne, min. viermal über alles oder die Wertungsrgruppe oder beides gewonnen. Jedesmal haben die PM und danach Yacht und andere tolle Medien begeistert vom Sieg eines V.O. 60 berichtet, weil der als erstes über die Ziellinie gebrettert ist. Das ist das, was die Leute auf den kleineren Schiffen nervt, dass man sich viele Stunden länger über die Bahn prügelt, zumeist deutlich weniger Komfort hat, als ein 50 oder 60 Füßer und sich die Medienwelt dann nur für die Line Honours interessiert, obwohl der tatsächlich Schnellste berechnet ganz hinten liegt oder sich sogar den Messbrief spart und ohne Gegner einfach nur auf First Ship segelt. Am albernsten fand ich 2006 einen Bericht von Matze Beilken in der Yacht über die Wamüwo und Rund Bornholm: Erst ließ er sich (2006!!!) über die Kadersegler auf den Hiddensees aus und dann besang er in drei Absätzen den “Sieg” der Illbruck bei Rund Bornholm. Wir hatten berechnet mit einer Zweimann Crew über alles nach Yardstick und ORCC gewonnen, waren mit einem 9,5 m Schiffchen als 6. im Ziel. Der Illbruck hatten wir berechnet viele Stunden aufgebrummt. Da ist man enttäuscht, genauso wie die Skagen-Sieger von 2012, wenn über sie nur eine Fußnote geschrieben wird.

    Jetzt sagen manche vielleicht: Heul doch. Nee, ist auch alles nicht wirklich wichtich, aber schade doch. Aber als Mitspieler im öffentlichen Leben weiß ich sowieso: was in der zeitung steht ist immer, ich betone immer (!!!) falsch. Bei dem hiesigen Medium handelt es sich nach bisherigher Erfahrung um eine der seltenen Ausnahmen.

    • mk sagt:

      Lieber Friedrich, man kann Deinen Beitrag mögen oder nicht, aber Du hast da eine ganze Menge auf den Tisch gepackt, was durchaus auf den Tisch gehört! Da kommen einige interessante Stichworte zusammen: Rund Bornholm, die Berichterstattung in der YACHT und ihre Autoren, Presse und Aufmerksamkeit, die Volvos, die “Kadersegler”, die Hiddensees…

      Von den Letzteren (“DDR-Vierteltonner”) wurde ein ganz spezielles Schiffchen übrigens vor ein paar Jahren tatsächlich auch mal “Fist Ship home” von Rund Bornholm – unmittelbar vor der bedrohlich am Horizont auftauchende Spi-Kulise von Schlachtschiffen wie UCA und Co. Geniale Leistung – grandioser Moment – eine absolut legendäre Geschichte im Rostocker Seglertalk! Damals gab’s allerdings auch noch den bizarr-genialen Kanguruh-Start und damit eine echte Chance für kleine Boote auf die Line Honours. Aber das ist schon wieder ein anderes Thema… Wollte jedoch sagen, dass ich Deinen offensichtlichen Frust sogar nachvollziehbar finde, obwohl sich durchaus Gegenbeispiele aufführen lassen wie das Genannte.

      Auch mit den Volvos bei Rund Bornholm hast Du aus Deiner Sicht vllt nicht ganz unrecht, aber hier gibt es mindestens eine weitere Faceette und das ist ebenfalls ein eigenes Thema (das wahrscheinlich sowieso keiner versteht, aber egal). Die Volvos sind quasi wie Arbeitspferde (ein anderer Martin schrieb weiter oben treffend “Taxis”), die über die Segelsaison zuallererst Ihr Geld einsegeln/-fahren müssen – auch bzw. gerade dann, wenn alle anderen schön Regatta segeln können. Sie zu erhalten bzw. Ihren Zustand ggf noch zu verbessern produziert enorme Kosten, die irgendwie wieder reinkommen müssen und zwar (mangels Mäzen) mit zahlenden Gästen und/oder Sponsoren. Rennen wie Skagen oder Bornholm sind nun jedoch das ziemliche Gegenteil von “Geld einnehmen” und können bei Bruch zum echten (betriebswirtschaftlichen) Killer werden – was die Jungs tunlichst zu vermeiden versuchen. Theoretisch wäre es jedenfalls schlauer die Hobel an der Pier zu lassen. Bornholm (jährlich) und Skagen (alle zwei Jahre) sind aber auch die einzigen Optionen für die speedsailing-Stammcrew, die Boote mal richtig auszufahren wie es ein VO60 braucht: nämlich zuerst sicher und dann möglichst schnell. An Bord sind dann i.d.R. auch eine Handvoll befreundeter Regattasegler – aus Ost und West gelichermaßen übrigens – sowie ein paar Gäste.

      Rund Bornholm hat aber nunmal auch einen eigenen Preis für das First Ship Home ausgeschrieben (da wären wir wieder beim Thema ;o) – nämlich den „hanseboot-Pokal“ für die schnellste gesegelte Zeit! Mehr Einladung geht nun wirklich nicht. Zudem gibt’s den Rekord der alten UCA von 2001 zu knacken, der bei irgendwas mit 28 Stunden für 270 Meilen liegt, also hochgradig schlagbar ist und alle (inkl. der Presse) warten jedes Jahr auf’s neue drauf, dass er endlich fällt. Genau das ist es, worauf die Volvos Bock haben. Sie müssen mit ihren “Pflegern” sowieso immer wieder mal “offshore” gehen um anzutesten, ob Schiff und Crew-Work bei härteren Bedingungen passig sind. Junge Nachwuchssegler bekommen hier nicht nur ihre Chance, sondern gleich auch noch ihre Offshore-Ausbildung, ihren Segelspaß und mitunter auch ihre Feuerprobe. Diese Jungs werden übrigens inzwischen auf anderen Schiffen mit Kusshand genommen, zunehmend auch auf fetzigen Rennboot-Pojekten mit ausschließlichem Regatta-Anspruch (sofern da ebenso fetzige Typen draufsitzen). Will sagen, die bösen Volvos gehen gerade 1,5 mal pro Jahr in dem ihnen möglichen Rahmen auf Rekordjagd oder – wenn das nix wird, weil das Wetter wieder mal nicht mitspielt – dann aber doch wenigstens auf “First Ship home” und wie bei RB auf den “hanseboot-Pokal”. Wer damit ein Problem hat, kann das ja gern äußern und auch darüber kann prima diskutiert werden.

      Dass die VO60 in der jüngeren Vergangenheit wiederum eine Art “Abo” auf die RundBornholm-LineHonours zu haben scheinen, ist zwar doof in manchen Augen, hat jedoch zwei wesentliche Ursachen: zum einen den leider nicht mehr existenten Känguruh-Start (auch hier große Diskussionen über Verrechnung und Gerechtigkeit!), bei dem sogar die ganz kleinen Vierteltonner noch die ganz großen UCAs dieser Welt als First Ship Home schlagen konnten. Zum Zweiten – spätestens seit dem Fernbleiben der UCA – war’s einfach der Mangel an vergleichbar großen Teilnehmerschiffen (eine der ganz wenigen Ausnahmen war die Schokakola). Hinzu kommt, dass die Warnemünder Woche latent unter einer Art “Aufmerksamkeitdefizitsyndrom” litt oder leidet (wer von Euch hat regelmäßig was drüber gelesen?). Da waren dann Boote wie SEB, ILLBRUCK und SEB2 ob ihrer Größe gut genug, um immer wieder als (manchmal in der Tat PR-mäßig arg strapazierter) Eyecatcher herzuhalten. Dies darf BTW gern als Einladung an all die VARUNAs, OPALs, HEXEn usw. verstanden werden: hier würde man sich freuen über so eine Meldung! Auch würde es dem Rennen “Rund Bornholm” sicher nicht schaden, wenn außer den “Usual Suspects” noch ein paar bekanntere Flitzer aus dem 12-15m-Bereich dazu kämen – sei es nun eine Rogers 46, ein JV 45 Daysailor oder auch eine Class40…

      Kleinere Rund Bornholm-Schiffe gibt’s (zum Glück) reichlich, wobei diese (und da gebe ich Dir Recht Friedrich!) definitiv deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient haben, als sie derzeit bekommen. An dieser Stelle hätten sicher auch die Volvos kein Problem damit, wenn sie medial mal einen Schritt zur Seite oder zurück treten müssten.

      Lieber Friedrich, Du hast sehr interessante Punkte angestoßen (sagte ich schon). Das Ganze und noch ein paar Dinge sind es absolut wert diskutiert zu werden. Sei es nun hier, auf RostockSailing oder sonst wo. Bei Interesse kannst Du mich gern kontaktieren – vorzugsweise per Mail (hab leider keinen Kontakt von Dir). Vllt können wir uns ja sogar auf der “WaWü” mal ein halbes Bier teilen und dabei überlegen, ob und wo evtl was zu verbesseren wäre. Zumindest das dürfte ja erstmal keinem weiter weh tun…

      gruß aus hro
      martin

  7. grande sagt:

    Ich habe zwar sehr wenig Ahnung vom Hochseesegeln…aber selten eine so überzogene Diskussion wie diese hier gesehen. Meiner Meinung nach ist die Problematik von SR in diesem Artikel sehr gut aufgearbeitet worden. Stellungsnahmen von Wikileaks haben wohl nichts mehr mit der eigentlichen Diskussion zu tun sondern sollen wollen eher der Aufarbeitung einer persönlichen Antipathie gegenüber der SEB Crew oder speedsailing allgemein dienen und ist absolut überzogen…nur noch peinlich. Aber so Typen begegnet man halt immer mal wieder auf den Regattabahnen und leider auch im wirklichen Leben.
    Grüße aus Hamburg

  8. Manfred sagt:

    …irgendwie ne blöde Diskussion und keiner mag zugeben, dass es beim Ankommen an fast allen Langstrecken Regatten der Welt, der Crew einfach nur um die Maxime: “best berth, best girls” geht. Darum will man “first ship home” sein. Wen interessiert der Pott, der in diesem Fall noch nicht einmal ausgeschrieben war. Will das denn hier keiner zugeben?

  9. Wikileaks sagt:

    Mal gaaanz langsam:

    “Ist das “First-Ship-Home” ein Sieger oder nicht?” (Zitat aus Carsten’s Artikel): Das “First-Ship-Home” ist dann – und nur dann – ein Sieger, wenn der Veranstalter in seiner NoR eine Wertung nach gesegelter Zeit ausschreibt. In der NoR steht absolut nichts davon, dass es bei der Skagen Rund eine Wertung nach gesegelter Zeit hätte geben sollen. Dass ein kommerzielles Unternehmen, das mit der Veranstaltung nichts zu tun hat, aber de jure Eigentümer des “First-Ship-Home” ist, sein eigenes Schiff zum Sieger erklärt (um damit in Zukunft hoffentlich viele Charterkunden anzulocken), dürfte wohl einmalig sein – einmalig unverschämt. Ein Vergleich mit anderen Hochseeregatten hinkt hier gewaltig lieber Carsten, da bei anderen Regatten (z.B. Middle Sea Race) sehr wohl eine solche Wertung von vornherein vorgesehen ist. Damit werden GEZIELT die grossen, absolut schnellen Yachten angelockt, um eben nach diesem einfachen System ihren Besten zu ermitteln. Die Veranstalter der Skagen Rund wollen aber offensichtlich so eine Wertung und die entsprechende Zielgruppe dafür gar nicht an ihrer Startlinie haben (was eine durchaus legitime Politik ist).

    Es geht hier nicht um die seglerische Leistung der SEB-Crew, sondern um die unangemessene Propaganda von Speedsailing (die Du, Carsten, kommentarlos hier bei SR wiedergegeben hast). Eine einmal herausgegebene inhaltlich unwahre Pressemitteilung wird auch nicht wieder gerade gebogen, indem man später einem wesentlich kleineren Kreis (nämlich den Lesern hier) gegenüber einräumt, “…dass die o.g. PM missverständlich aufgefasst werden kann.” Dieser Satz ist nichts anderes als der erneute Versuch, die Öffentlichkeit an der Nase herumzuführen. Die PM war in keinster Weise missverständlich, sondern UNWAHR!

    Es geht bei der Diskussion hier auch nicht um die Frage, ob sich die SEB-Crew freuen darf. Natürlich dürfen sie sich freuen, schliesslich sind sie angekommen. Was 14 Andere nicht geschafft haben. Aber dürfen sie sich als “Sieger” feiern lassen? “Sieger” wovon? “Sieger” von Allen mit Dacron-Gross?

    • Martin sagt:

      Mein Gott! Wir haben eine initial etwas zu euphorische Meldung einer stark übermüdeten Shore-Crew. Wobei “Crew” ein sehr euphemistischer Begriff ist, da die komplette “Live coverage” von genau einer Person gestemmt wurde…

      Wer nun die Keule des “kommerziellen Unternehmens” zieht, sollte auch die andere Perspektive zulassen: Da gewährt ein Taxi-Unternehmen Teilen seiner Besatzung (und deren Freunden) den Spass eines Rennens mit dem Dienstfahrzeug und kaut sich “bergauf” die Nägel ab, ob die Schüssel wohl im Stück wieder nach Hause kommt.

      Weil sie Geld verdienen muss.

      Wir müssen uns ganz gewiss nicht um Speesailings Eigentümer sorgen, aber ich glaube, einige Leute überschätzen den medialen Wert der Veranstaltung.

      Zumindest im Vergleich zum Wert des fahrbereiten “Taxis”.

      Punkt.

      • Thilo sagt:

        RICHTIG!

        Und ich bezweifle ganz stark, dass speedsailing den vermeintlichen Medienhype um ein deutsches Hochseerennen nötig hat, um in Zukunft potenzielle Charterkunden zu anzulocken. Das können die offensichtlich auch ganz gut ohne irgendwelche “First – Ship – Home” Geschichten. Ich gehe mal ganz stark davon aus, dass 90% der Charterkunden in ihrem Leben noch nie was von Skagen Rund gehört haben…

        Und jetzt schiebt euren Neid auf den Erfolg dieses Unternehmens endlich beiseite und macht es besser!!!

  10. Jorgo sagt:

    Nicht vergessen:
    Es gibt auch Formeln, die Innovation fördern und trotzdem vergütungsfreies Segeln ermöglichen:
    Die sogen. Grenzmaß-Formeln wie: A-Cat, Formula 16, 18, 20 Cat, Mini, Class 40, Transpac 52 etc.
    Neben Einheitsklassen halte ich dies für die sportlichste und fairste Art des Wettkampf-Segelns und ich meine, dass das hierzulande bei den Yachten zuwenig praktiziert wird …. aber: Jeder so wie er es mag! Die Thekendiskussionen um die Formeln haben ja für viele Leute auch ihren Reiz wie man sieht. Mich persönlich nerven sie eher.

  11. Ben sagt:

    Ätzende Diskussion über den sportlichen Wert von Vergütungsregatten. Der Rennwert gibt an, welches Potential ich als Crew dem jeweiligen Boot abverlangen kann. Bringe ich dieses Potential nicht aufs Wasser, bin ich schlecht gesegelt. Punkt.

  12. Lutz sagt:

    Hmmmm… Verstehe die gesamte Diskussion nicht. Es ist doch absolut selbstverständlich, dass es für das First-Ship-Home eine besondere Ehrung gibt. Würde es die nicht geben könnten wir alle mit der Sprinta Sport weiter segeln und jegliche Entwicklung im Hochseesegeln vergessen.

    Auch würden wir Schiffe wie Opal, Waruna, SEB, etc. (hier soll sich bitte niemand auf den Schlips getreten fühlen, wenn nicht genannt!!!!) sicherlich auf den Regatten in unserer Region nicht zu sehen bekommen. Aber wir sind doch alle hot auf schnelle Schiffe…

    Die Diskussion ist doch nur durch Jürgen und Albert begonnen worden, da die PM nicht jetzt gerade bescheiden war. Das wurde unverzüglich und mit absolut passenden und sportlichen Worten klargestellt. Besser ging es nicht!

    Lob an die SEB Crew für Vorbereitung und Durchführung der Regatta.

    Gern würde ich in 2 Jahren noch mehr große und schnelle (meinetwegen auch teure – ist doch völlig egal) Yachten am Pfingstmonatag am Start sehen! Wenn die Großen dann in der Flaute hängen und die Kleinen nicht, dann ist es zwei Jahre später sicher auch wieder anders. Dies tut den sportlichen und seglerischen Leistungen der Teilnehmer nichts an. So ist unser Sport nunmal und dsa muss auch nicht jeder nachvollziehen können.

  13. Martin sagt:

    Was für eine unwürdige Diskussion. Die Jungs von Speedsailing sind in erster Linie gegen sich und das Wetter, an zweiter Stelle vielleicht gegen Varuna und Opal gesegelt. Da ist keiner an Bord gewesen, der die schnellste gesegelte Zeit nicht vernünftig einordnen kann…

    Ja, ja. Ich bin Lokalpatriot. 🙂

  14. RVK sagt:

    Es muss einem nur bewusst sein, dass der First Ship Pokal eben auch ein Geldbeutel Pokal ist. Und das ohne jegliche moralische Wertung. Viele der Kritiker der SEB tun so, als ob der Sieg des V.O. 60 selbstverständliche Sache gewesen sei und völlig abzusehen. Dabei wird aber ignoriert, dass die Jungs durch Willen, Seemannschaft, Erfahrung und bewährtes Material sich ihren Sieg ersegelt haben, während andere heiße Anwärter eben Opfer der widrigen Bedingungen waren.

    Es ist ja nicht so, dass bei allen großen Regatten immer nur ein großer Favorit sich anmeldet. Egal ob Bol D´Or, Rund Um, Cento, Sydney Hobart oder Middle Sea Race: Der Line Honours Pokal zieht immer wieder magisch eine Gruppe ehrgeiziger Eigner an, die sich spezielle Maschinen für diese Trophy bauen. Und somit auch für ordentlich Konkurrenz und Spannung sorgen. Es gab ja auch nie nur eine Libera, sondern immer ein ganzes Rudel. Principessa, Gardazurra, Raffi.ca, Italia, Clan Des Team, Telebox. Es war immer spannend wer wann wen schlägt. Und auch auf dem Genfersee gibts nicht nur einen Ventilo, sondern eine Vielzahl an verschiedenen Formen von Schnellseglern. Mehrrümpfer, Kombinationen aus Trapex, Canting Kiel und Wasserballast etc. Ihr glaubt doch nicht, dass so eine neue Wilke49 mit Canter gebaut wurde um irgendeinen Formelkram zu bekommen? Der Eigner will schlicht als erster über die Ziellinie. Koste es was es wolle. Die Titanic wollte schließlich auch nicht die schnellste Atlantiküberquerung in Relation zur Wasserlinie. Sondern wirklich die schnellste Zeit.

    Das ganze mag eine besonders potente Form des Schwanzvergleichs sein. Aber eine, die den Segelsport voran treibt. Denn genau diese Eigner fordern stetig das Innovationsstreben der Schiffsbauingenieure ab, suchen neue Wege schneller zu werden und testen halsbrecherische Konstruktionen nur um am Ende eben wirklich der schnellste gewesen zu sein. Sorry, aber bei jeder Formel der letzten dreißig Jahre ist immer das Gegenteil passiert. Schlaue Füchse haben dort ihre Boote genau in die entgegengesetzte Richtung entwickelt. Ob Beule, Holzschuh oder Extragewicht, schneller oder innovativer ist kein Formel-Boot geworden.

    Mag sein, dass hier bei allen Kritikern der Neid mitschwingt, dass jemand ohne große Neubauten, mit kleinem Budget mal einen Stich gemacht hat und berechtigt vor den neuen innovativen Kisten ankam. Lasst ihm doch diese Freude. Denn das bleibt wohl echt die Ausnahme…

    • Schifffahrtshistoriker sagt:

      @RVK
      “Die Titanic wollte schließlich auch nicht die schnellste Atlantiküberquerung in Relation zur Wasserlinie. Sondern wirklich die schnellste Zeit. ”

      Das gehört schon lange ins Reich der Legenden, siehe unter anderem hier:
      titanicverein.ch
      “Besonders im deutschen Sprachraum ist die Legende weit verbreitet, dass die Titanic auf ihrer Rekordfahrt um das Blaue Band (Auszeichnung für die schnellste Atlantiküberquerung) mit einem Eisberg kollidierte und sank. Die Beharrlichkeit, mit der sich die Legende hält, verdanken wir dem in unserem Sprachraum am weitesten verbreiteten Titanicbuch: “Titanic, Die Tragödie eines Ozeanriesen” von Josef Pelz von Felinau. Dem Buch stand ein angeblicher überlebender Offizier der Titanic Pate, Max Dittmar-Pittmann. Obwohl das Buch als Roman künstlerische Freiheit zulässt, betonte der Autor immer wieder, wie historisch exakt seine Schilderung sei.
      Die Titanic war aber für eine solche Rekordfahrt gänzlich ungeignet. Sie hatte eine maximale Geschwindigkeit von ca. 24 Knoten. Zu jener Zeit hiess die Rekordhalterin Mauretania und brachte es bereits 1909 auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit (!) auf der Westpassage von 26.06 Knoten. Das viel kleinere Schiff war mit einer wesentlich leistungsfähigeren Maschinenanlage ausgerüstet als die grössere Titanic. Von einer Rekordfahrt um das Blaue Band kann also nicht die Rede sein, viel mehr setzte die White Star Line auf Grösse, Zuverlässigkeit und Komfort.
      Ganz unwichtig war aber die Geschwindigkeit nicht. Es gab durchaus Bestrebungen, die Titanic möglichst schnell über den Atlantik zu “jagen”, um bei der prestigeträchtigen ersten Fahrt vielleicht eine Schlagzeile zu erhaschen, wonach der neue Liner unerwartet schnell sei. Es ging nicht um einen Streckenrekord, sondern die Titanic sollte einfach überraschend schnell in New York sein. Und sie war auf dem besten Weg, wenige Stunden vor der Kollision mit dem Eisberg wurde die Presse informiert, dass die Titanic bereits am Dienstagabend (17. April 1912) statt im Laufe des Mittwochs in New York sein wird. Ein Körnchen Wahrheit ist also doch dran an der Rekordfahrt, aber mehr nicht.”

  15. Skagenwinner sagt:

    Vergütungssegeln wie wir es betreiben hat starke Limitierungen und es macht dabei überhaupt keinen Unterschied, welche Formel bzw. VPP-Programme wir nutzen, sie taugen alle nur zu 70%. Das gilt gleichermaßen für IOR, IMS, ORC, IRC und Yardstick. Das muss man wissen, und sich darüber Gedanken machen, ob man dabei sein will oder nicht.

    Seit es Vergütungssegeln gibt gibt eine Diskussion über First-Ship-Home. Die vermeintliche Ehre ist nichts Wert, und man weiss das eigentlich auch, wenn man First-Ship-Home ist. Da man an Land dann aber trotzdem einen großen Pokal bekommt, fühlt man sich trotz des vermeintlich gekauften Sieges wie ein Held. Deshalb gibt es nur eine Antwort darauf: Schafft Line Honours beim Vergütungssegeln ab, verteilt keine Pokale mehr dafür und seid Euch über die Limitierungen des Vergütungssegelns bewusst.

    • Lyr sagt:

      Finde ich nicht gut! Natürlich ist es eine tolle Leistung als erster übers Ziel zu fahren. Manche tun immer so, als wenn die Dinger von alleine fahren würden. Dem ist aber gewiss nicht so. Im Gegenteil, so größer um so schwerer zu segeln. Und wenn dann noch das Budget so klein ist, wie das von speedsailing, wo peinlich genau drauf geachtet wird, das nichts kaputt geht und jeder der Crewleute etwas zur Bordkasse beisteuern muss, dann ist ein solcher Sieg durch aus eine nicht zu gering einzuschätzende Leistung!

      Naja, eine endlose Diskussion und jeder hat eh seinen eigenen Horizont. Nur eins noch (für den großen Bogen 🙂 ), wer First-Ship-Home abschaffen will, der hält vermutlich auch nichts vom Americas Cup, aber Segelsport lebt gerade von diesen Facetten 😉

      grüße

    • Christian sagt:

      Wo ist eigentlich das Problem?

      Ist doch ganz einfach: Das eine tun, das andere nicht lassen – also Das First Ship Home würdigen u n d einen berechneten Gewinner ermitteln. Tut sich doch gegenseitig nicht weh. Ist doch toll, wenn gleich zwei Crews Grund zu feiern haben. Gibt mehr Freibier für alle.

      • schärenkreuzer sagt:

        Genau!

        1.) Erster ist immer toller als Zweiter! (und V.O. 60 segelt ja auch nicht gerade von selbst schnell…)
        2.) erlaubt eine Formel, die besondere SEGLERISCHE Leistung ggf. auch Glück mit dem Wetter, was auch immer, eines kleineren/anderen Schiffes in RELATION zu würdigen, ist doch toll.
        3.) alle, die das nicht mögen, müssen ja nicht mitfahren, oder können mit 100 anderen Laser oder Optis um die Tonnen hetzen… auch toll.

        also: zwei Sieger (am besten nochmehr!) machen mehr Party als nur einer… 😉

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