Nach dem ersten Wochenende bei der Mini Transat liegen die deutschen Teilnehmer bestens platziert. Besonders interessant ist der Ausreißversuch des Österreichers Christian Kargl.
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Die ersten Tage der 2700 Meilen-Etappe von La Palma nach Saint Francois auf Guadeloupe sind bei überwiegend leichteren Winden über die Bühne gegangen. Das Feld ist unter anderem nach dem Ausfall von Lina Rixgens inzwischen von 90 auf 84 Boote geschrumpft. Dabei erstreckt es sich in seiner Nord-Süd-Ausdehnung über 280 Meilen.
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Während die nördlicher positionierten Skipper eine direktere und kürzere Route steuern, haben die Segler im Süden in einen schnelleren Kurs bei stärkerem Wind investiert. Dabei hat sich insbesondere Christian Kargl mutig vom Feld entfernt.
Er wird auf Rang 61 geführt, aber die Platzierung im Tracker spielt an den ersten Tagen kaum eine Rolle. Denn das Rennen findet aktuell nicht entlang der kürzesten Strecke gen Westen statt, sondern es geht darum, wer die stärkeren Passatwinde im Süden am besten nutzen kann, ohne einen zu großen Umweg zu fahren.
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Seit das Feld allerdings auf Westkurs eingeschwenkt ist, bekommt die Tabelle deutlichere Konturen. In einer mittleren Gruppe wird die Geschwindigkeit vorgegeben. Darin zeigen besonders die Pogo 3 der Serienklasse, dass sie bei den leichteren Vorwind-Bedingungen eine ausgezeichnete Geschwindigkeit im Vergleich zu den Plattbug-Kollegen der Typen Maxi und Vector. Diese spielen normalerweise ihre Stärken eher bei harten Reaches aus.
Ganz vorne mit dabei ist Lennart Burke. Der Neuntplatzierte der ersten Etappe wird aktuell auf Rang geführt und hat dabei ebenfalls schon ordentlich in eine südlichere Position investiert. Knapp drei Meilen achteraus direkt am Heck befindet sich Melwin Fink, der aktuell auf Ran Rang 8 in der Tabelle steht.
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Der Youngster scheint die Aufregung nach der ersten Etappe bestens verkraftet zu haben. Er liefert jedenfalls an den ersten Tagen der 2700 Meilen langen Atlantik-Passage ein couragiertes Rennen ab, hält sich stabil bei dem nach der ersten Etappe Zweitplatzierten Hugo Dhallene auf und behauptet seinen Vorsprung von einer Stunde und 52 Minuten. Burke musste er zwar ziehen lassen, aber die Rückstände sind minimal.
Längst ist auch nicht klar, wie die Boote im Süden klarkommen. Die auf den Plätzen 46 bis 58 platzierten Skipper scheinen sich Vorteile erarbeiten zu können. Und besonders spannend ist eben Christian Kargl. Kann sein Coup im Süden gelingen? Aktuell segelt er mehr als einen Knoten schneller als das Gros der Konkurrenz in der Mitte.
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Um 13 Uhr folgt das nächster Tracker Update. Dann mag sich schon zeigen, ob das Vabanque-Spiel von Kargl aufgehen könnte: Mini Transat Tracker
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