Andrew Badwell peilt eine 30 Jahre alte Bestmarke in seiner winzigen “Big C” an. Im ersten Test zeigt er wie, das Bötchen segelt. Seine Frau sagt über das Projekt: “Ich kann nicht sagen, dass ich glücklich darüber bin.”
https://www.facebook.com/Big-C-Atlantic-Challenge-115243947841769/videos/576660027151898
Wenn Red Bull das Sponsoring ablehnt mit der Begründung “inspirierend, aber verrückt”, dann muss es um ein wirklich extremes Projekt gehen. Aber Andrew Bedwell (48) nimmt es als Kompliment. Seine Frau sagt zwar “Ich kann nicht sagen, dass ich glücklich darüber bin” – schließlich wolle sie ihrer neunjährigen Tochter nicht sagen, dass ihr Vater nicht mehr zurückkommt – aber Bedwell ist wild entschlossen, im Mai 2023 mit seiner 1,40 Meter “Yacht” abzulegen, um den Atlantik zu bezwingen und damit den Rekord für das kleinste Segelboot zu brechen.
Seine Begründung: “Bevor ich 50 bin, will ich eine echte Herausforderung bewältigen. Etwas wirklich Wichtiges und Großes. Ich weiß, dass ich es tun muss.” Nun scheiden sich die Geister darüber, ob es wirklich wichtig und groß ist, im winzigen Schiffchen voraussichtlich 60 bis 90 Tage lang über den Atlantik zu treiben. Aber Aufsehen erregt der Brite auf jeden Fall.
Die einheimischen Medien feiern ihn und seinen Abenteuerdrang, den er schon mit zahlreichen Extrem-Törns befriedigt hat. Mehrfach segelte er über den Atlantik aber auch alleine mit einem Mini 6.50 in die Arktis oder rund England.
Nun also “Big C”, das Winzig-Boot, das Tom McNally, der Rekordhalter von 1993, konstruiert hat. Damit wollte McNally die im selben Jahr durch den Amerikaner Hugo Vihlen aufgestellte Bestmarke von 162 Zentimeter unterschreiten. Aber er schaffte es nicht mehr und verstarb schließlich 2017 an Krebs. An ihn will Bedwell mit seinem Abenteuer ganz besonders erinnern und auch Geld für die Krebsforschung sammeln.
Bedwell hat McNally nie kennengelernt, fühlt sich ihm aber sehr nahe, seit er
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