Meinung Mini Transat: Melwin Fink gewinnt erste Etappe aber nur wenige “Karma-Punkte”

Welpenschutz

Melwin Fink (19) hat die erste Etappe der Mini Transat in der Serien-Klasse gewonnen. Er segelte gut 100 Meilen vor dem Österreicher Christian Kargl und rund 200 Meilen vor dem Rest des Feldes ins Ziel. Eine tolle Leistung von dem jungen Deutschen, die gut 1300 Meilen in knapp zwei Wochen auf einem 6.50 Meter kleinen Schiffchen bewältigt zu haben. Schließlich musste er nach dem Start vor Lorient am 27. September härteste Bedingungen überstehen.

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Carsten Kemmling

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46 Kommentare zu „Mini Transat: Melwin Fink gewinnt erste Etappe aber nur wenige “Karma-Punkte”“

  1. PL_martin.gnass sagt:

    Carsten, warum spekulierst Du am Schreibtisch ueber die Gruende von Melwin weiterzusegeln und interviewst ihn nicht direkt? Die Headline ‘Welpenschutz’ ist – mit Verlaub – unterirdisch. Wo ist die Anerkennung, bei harten seglerischen Bedingungen sicher (und schnell) am Ziel anzukommen?

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  2. Seilor sagt:

    @eku: Das schlägt ja fast noch die dämliche und respektlose Überschrift. Was hat das Geschäftsmodell des Sponsors direkt oder indirekt mit der seglerischen Leistung zu tun?

    Krass wie verblendet Neid und Missgunst macht.

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    • eku sagt:

      Auch hier:
      Sorry, ich habe eine ausführlich Antwort geschrieben, die das System leider gelöscht hat
      Ich mache das jetzt nicht ein 2. Mal
      Nicht weil das System wertet oder Böse ist, sondern weil schlicht ein technischer Fehler aufgetreten ist

      Nur Kurz: da ist auch hier etwas falsch verstanden worden.
      Ich machte mir eigentlich Gedanken darum, warum diese Diskussion bei durchaus nachvollziehbaren Entscheidungen überhapt zustande kommt.

      Nix Neid (Wo hast du das denn her?)
      Nix Missgunst – sei Ihm gegönnt! (Und wieder: Wo hast du das her?)

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  3. eku sagt:

    Kann man machen … habe die Entwicklung verfolgt, und es klingt und war alles Plausibel – da gibt es nix zu meckern.
    insofern alles gut (vA wenn man das Interview auf der SA Seite ließt – hat oben schon jemand verlinkt)
    Wenn es schief gegangen wäre, hätte es jede Menge “Haue” gegeben, ist es aber nicht

    https://signforcom.de habe ich mir mal angesehen ..
    und da komme ich dann schon ein wenig ins stolpern.
    Verstehe nicht, wer das ist, wo das herkommt, und wie die an “Ihren” Segler gekommen sind.

    Irgendwie ist es natürlich schon etwas zum Nachdenken, wenn ein 19-jähriger sone geile Kiste unterm Arsch hat. Das der was drauf hat, ist offensichtlich. Aber das in DE kommt mir doch ein wenig spanisch vor.
    evtl ist es ja auch das, was zu den etwas skeptischen Kommentaren animiert.
    Evtl also einfach fehlende Transparenz

    Aber wie gesagt: Im Ergebnis alles richtig gemacht und auch nachvollziehbar.

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    • Peter vom Meer sagt:

      Was bitte ist am Sponsor auszusetzen eku????
      Wir sollten uns doch über jede Firma freuen, die in Segelsport investiert. Das sieht nach einer ganz normalen Callcenter-Firma aus, die in 27 Sprachen kommuniziert. Passt doch prima zum Segeln. Und wieso sollte es nachdenklich machen, dass der Junge nen geiles Boot hat? Irgendwer wirds bezahlt haben. Vati, Mutti, Omi, Opi oder der Sponsor oder der Onkel oder was weiß ich wer. Das hat aber doch nix mit dem was der Junge macht zu tun. Der segelt ganz gut und ist vielleicht ein bisschen nassforsch. Jetzt hier so überall das Haar in der Suppe zu suchen ist doch besch…. und damit meine ich vor allem die Kommentare!!!
      Der Artikel ist als Meinung gekennzeichnet, da erwarte ich gar nicht erst was Objektives. Das geht dann klar, dass da was anderes drinne steht, als ich denke oder wie ich die Sache sehe. Aber die Kommentare…. mein lieber Herr Gesangsverein…

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      • eku sagt:

        Sorry, ich habe eine ausführlich Antwort geschrieben, die das System leider gelöscht hat
        Ich mache das jetzt nicht ein 2. Mal

        Nur Kurz: da ist etwas falsch verstanden

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  4. Mini Segler sagt:

    Hier hat jemand die erste Etappe vom Mini Transat hinter sich gebracht. Das MINI TRANSAT! Das Rennen, bei dem auf 6.50m langen Booten, ohne Kommunikationsverbindung zum Land Offshore Solo Races abgehalten werden.

    “Segeln ist cool” – heißt doch das Segelreporter Kredo. Und jetzt erbringt jemand eine “coole Leistung” und von euch hört man erst nur abgedruckte Pressemitteilungen und nach dem Zieleinlauf benutzt ihr ein diskreditierendes Wort wie “Welpenschutz” für Melwin? Geht’s noch respektloser?

    Die Erklärung von Melwins Entscheidung ist in den offiziellen Minitransat Meldungen gut nachzulesen. Und man kann das Ganze auch so darstellen: https://sailinganarchy.com/2021/10/07/19/

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  5. Andreas Lindlahr sagt:

    boaah – ey Carsten was ist das denn für ein Geschwurbel? Ich könnte Einiges dazu sagen- nur so viel – etwas mehr Recherche hätte gut getan!

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  6. Manfred sagt:

    Hoffentlich…und nochmal hoffentlich…
    Ja, das reicht nun. Der Artikel ist ziemlich daneben.

    Eine tolle Leistung wurde erreicht über gute Seemannschaft und natürlich auch gute Taktik. Man muss sich nur mal die „klare“ Kurslinie von Melvin Fink anschauen.

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  7. Jörg sagt:

    Carsten, warum arbeitest Du Dich an Melvin ab und erwähnst mit keinem Satz die 4 uneinholbaren Sieger bei den Protos????
    Ist das schon Missgunst?

    Was schreibst Du dann über Christian Kargl? Auch er hat von seiner Entscheidung profitiert. Nach Deiner Lesart müsste Der ja vor Scham im Boden versinken ohne diesen “Welpenschutz”.

    Tut mir leid. Ich finde Deine Analyse am Anfang gut …. am Ende leider völlig überzogen.

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  8. Joerg sagt:

    Carsten, warum arbeitest Du Dich an Melvin ab und erwähnst mit keinem Satz die 4 uneinholbaren Sieger bei den Protos????
    Ist das schon Missgunst?

    Was schreibst Du dann über Christian Kargl? Auch er hat von seiner Entscheidung profitiert. Nach Deiner Lesart müsste Der ja vor Scham im Boden versinken ohne diesen “Welpenschutz”.

    Tut mir leid. Ich finde Deine Analyse am Anfang gut …. am Ende leider völlig überzogen.

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  9. Xyz sagt:

    Gratulation. Ich freue mich sehr für Melvin!!!

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  10. pl_post005 sagt:

    Auf den Punkt!

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  11. Wolfgang Quix sagt:

    Warum müsst Ihr mit diese Kritik an Melwins Leistung vorpreschen? Wartet doch mal ab, wie man in der Mini Klasse wirklich reagiert. Warum müssen wir uns selber mies machen? Melwin hat eine super Leistung vollbracht. Dabei belasst es erstmal.
    .

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    • PL_info042 sagt:

      Wolfgang. Das ist doch klar….weil das typisch deutsch ist. Immer das Salz in der Suppe suchen anstatt es einfach jemandem zu gönnen.

      VG
      Andreas

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  12. Peter sagt:

    Bei der Bewertung sollte man eins nicht vergessen: bei der Mini-Transat gibt es außer täglichem Kurzwellenfunk, UKW und mit Glück Radioempfang keinerlei Kommunikation.

    Melwin kann zum Zeitpunkt seiner Entscheidung überhaupt nicht gewusst haben, dass er der einzige ist, der weiter segelt. Die Forderung nach Solidarität ist verständlich, aber die unterstellt, dass ihm bewusst war, dass er der einzige Ausreißer ist.

    Übrigens: Piers Copham ist auch nicht in den Hafen gegangen (gleiche Entscheidung, nur weiter nördlich). Der wird >50kn+ abbekommen haben und segelt längst nicht vorn mit. Die reine Entscheidung, die Warnung zu ignorieren war also ganz offensichtlich kein Garant für den Sieg.

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  13. Silberbeil sagt:

    Eine gute Lösung aus meiner Sicht für Melvin wäre, zur zweiten Etappe den Start verzögert anzutreten. Der gerechte Timeslot lässt sich wahrscheinlich ganz gut berechnen. Die Anerkennung sowohl für die Leistung in der ersten Etappe als auch für den den zweiten Schritt wäre ihm gewiss.

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    • wegener@ammersee-westkueste.de sagt:

      Hihi, ich meine, jeder der nicht binnen 5 Minuten nach Startsignal über die Linie fährt wird mit dnc gewertet.

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  14. J44 sagt:

    Moin Carsten,

    Mir ist bewusst, dass es sich hierbei um deinen Meinung handelt, trotzdem finde ich, dass auch du hier voreilig urteilst.

    Gerade bei einer Offshore Regatta ist die Risikobereitschaft ein wichtiger Punkt, Melwin hat alles auf eine Karte gesetzt, er hätte ja auch genau so gut verlieren können.

    Ich sehe im Offshore Segeln gerade auch die Kombination aus Trimm, Taktik , bootsbeherrschung aber eben auch Risikobereitschaft als Reiz.

    In einem Interview sagt er, dass das Boot in gutem Zustand war und er sich fit und sicher gefühlt hat.

    In dieser Situation kann ich seine Entscheidung nachvollziehen erstmal weiter zu fahren.

    Als dann die Wetterverbesserung angesagt wurde, ist es auch nicht mehr logisch dann noch abzudrehen.

    Meiner Meinung nach ist der Fehler nicht bei Melwin, sondern bei der Regattaleitung zu suchen, die hier für klare Verhältnisse hätte sorgen müssen.

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  15. PL_dev.mich sagt:

    Fakten:

    Elvström hat das nie gesagt.
    Melwin Fink hat diese Etappe durch herausragende seglerische und seemännische Fähigkeiten gewonnen.
    Die Sterne stehen nicht mal halb so schlecht für Melwin. Auch nicht in der französischen Community, die überwiegend positiv über Melwin und seinem Ausreißversuch sprechen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Das macht uns der Autor dieses Artikel gerade vor.

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