Vendee Globe: Boris Herrmanns Zieleinlauf im Livestream auf SegelReporter

Live vor Ort: Einlauf in den Hafen

Wenn Boris heute Abend auf die letzten Meilen in das Ziel einbiegen wird, könnt ihr Live dabei sein. 
Der NDR streamt die Zielankunft über das Internet. Kommentiert wird die Ankunft von Boris durch Tim Kröger und dem NDR-Moderator Peter Carstens. Wir haben das Video unten bereits eingebettet. Ihr könnt euch einfach einklinken, wenn es losgeht. 
Ab 18.00 19.00 Uhr geht es los!
 
UPDATE 28. Januar: Der NDR wird den Einlauf von Boris Herrmann in den Hafen ab 14.00 Uhr streamen. 
 

Carsten Kemmling

Der Mann von der vordersten Front. Mehr zu ihm findest Du hier.

82 Kommentare zu „Vendee Globe: Boris Herrmanns Zieleinlauf im Livestream auf SegelReporter“

  1. Thomas sagt:

    Sehr professionelles Kamerateam vom NDR vor Ort ????

  2. Werner W. sagt:

    Ich gehe voll mit dem Kommentar von Bollwerk um 12:19 Uhr. Ich denke auch, da war ein Trawler ohne AIS unterwegs. Soweit ich weiß, müssen Schiffe über 15 m immer mit eingeschaltetem AIS unterwegs sein. Sie dürfen es nicht ausschalten. Laut Boris’ Video blickte er nach der Kollision auf eine große weiße Wand. Das spricht dafür dass der Trawler über 15 m hatte. Außerdem waren seine Systeme alle in Ordnung. Er berichtet, dass viel Verkehr los gewesen sei und seine Systeme immer jedes Hindernis zuverlässig angezeigt hätten.Seine Systeme waren also alle in Ordnung.Das spricht stark dafür, dass es am fehlenden Signal des Trawlers gelegen hat.
    Ich denke, dass die Sache noch ein juristisches Nachspiel haben wird. (Seeschadensprozess). Die Reparaturkosten gehen mit Sicherheit in den fünfstelligen Bereich, von dem Marketingschaden mal ganz abgesehen.Vielleicht bringt das die Fischereifirma ja sogar in die Insolvenz. Wenn es sich tatsächlich so zugetragen hat, wäre es das Beste. Denn solche unverantwortlichen Leute braucht man auf See nicht. Wenn man bedenkt, dass Meschen bei einem solchen Zusammenstoß auch hätten ums Leben kommen können.

  3. Karl August Kumpf sagt:

    Chapeau: Boris Hermann hat uns allen gezeigt was einen echten Sportler auszeichnet: Respekt vor seinen Gegnern, Ehrlichkeit und Demut. Lass uns all die hervorragenden Skipper feiern die ins Ziel gekommen sind und denjenigen Respekt zollen die, aus welchem Grund auch immer, aufgeben mussten.
    Aus welchem Land die Skipper kommen interessiert nicht. Sie waren alle perfekt! Nochmal: Chapeau!!

  4. Biggi sagt:

    Das er segeln kann hat er, denke ich, sowieso mehr als bewiesen. Gratulation und Hut ab vor dieser grandiosen Leistung.

  5. Dirk sagt:

    Wie ist es rein seerrechtlich bei so einer Kollision? Berufsschiffart contra Segler, gibt es da eine klare Schuldfrage?

    • Harm Müller-Röhlck sagt:

      Halllo Dirk, grunsätzlich gilt:Fischer vor Segler.
      Die Schwierigkeit, hat der Kollisionsgegner gefischt?
      Lässt sich im Nachhinein nur schwer feststellen.
      Boris wird immer mit dem Vorwurf konfrontiert , “nicht gehörigen Ausguck” gehalten zu haben.

      Wir sind alle froh, dass die Kollision so “glimpflich ” verlaufen ist.
      Hut ab vorr seiner Leistung und Glückwunsch.

  6. Norbert sagt:

    grandiose Leistung eines absoluten Ausnahmeseglers. Gratulation zu dieser Leistung. Die Kollision zu überleben und dann noch ins Ziel zu humpeln, ringt mir Hochachtung ab. Als Amateursegler (Nord- und Ostsee) auf normalen Yachten mit maximal eben 7 bis 9 Knoten Speed, kann ich diesen Spitzenprofi nur bewundern. Schade das mal wieder die Franzosen jetzt glauben, nur sie könnten segeln.

  7. Bollwerk sagt:

    Moin,

    dass irgendwer seinen Trawler absichtlich in den Weg gestellt hat will ich mir nicht wirklich vorstellen..
    Habe gerade einen Artikel zum Thema illegaler Fischerei gelesen:

    “Bereits im vergangenen Winter hatte die Zahl der tot angespülten Delfine Rekordwerte erreicht und für Bestürzung gesorgt. Am stärksten betroffen seien in diesem Jahr die Küsten des Golfs von Biskaya – insbesondere die Departements Vendée und Bretagne, so der Wissenschaftler Matthieu Authier von der Universität La Rochelle, der auch für Pelagis tätig ist.” Quelle: Tagesspiegel https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/ueberfischte-meere-illegal-im-netz/25586290.html.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass da einer mit abgeschaltetem AIS unterwegs war ist also recht hoch. Ob es so war, wird sich feststellen lassen. Die Position des Crashs ist exakt bekannt. Wenn zum fraglichen Zeitpunkt an dieser Stelle kein Trawler über AIS getrackt worden sein sollte, dürfte alles klar sein:

    “Diesen illegalen Aktivitäten kommen der WWF und andere Naturschützer zum Beispiel mit Satelliten-Daten auf die Schliche, die das „Automatische Identifizierungssystem“ AIS auswerten. Diese Mini-Computer funken Name, Größe und Position des Schiffes, um Kollisionen zwischen Schiffen besser zu vermeiden. Diese Daten werden auch von einer Satellitenflotte im Weltraum ausgewertet, die so einen Überblick über die Aktivitäten der Schiffe auf den Meeren bietet.” Quelle wie vor.

    Immerhin hätte Boris auf diese Weise einen weiteren Beitrag zum Schutz der Meere und der Umwelt geleistet.
    Das wäre dann die Ironie des Schicksals und in keiner Weise meine ich das zynisch. Es tut mir wahnsinnig Leid für ihn.

    Handbreit

  8. Helmut Staak sagt:

    Um 20 Uhr konnte man mithilfe der Tracking Map ausrechnen, dass Boris um 1.30 Uhr passieren würde, rechnerisch mit Gutschrift also eine Stunde vor Dalin. Man sollte den Kurs und die Ausrüstung des Trawlers genau untersuchen!

  9. Tja, nix Live-Einlauf beim NDR – auch heute morgen haben sie’s mal wieder vergeigt und bleiben auch im Stream stumm … tolle Leistung für unsere ‘Gebühren’!

  10. Rolf Albert sagt:

    Nun isser da… alles gut.

  11. R.S. sagt:

    dauernd bricht euer komischer Server zusammen ! habe schon 3 mal Kommentar geschrieben ,
    jedesmal beim Abschicken umsonst weil plötzlich Verbindung verloren !

  12. SlocumS/W sagt:

    Gestern noch auf hohen Rossen, heute durch die Brust geschossen.

  13. Thomas T. sagt:

    Rike: Bester Beitrag bislang…. und ja, bitte verschont alle aufrechten Menschen mit absurden Spekulationen, dass müssen wir wegen Covid eh schon seit Monaten ertragen.
    Boris ist ein cooler Typ und die werden das sicherlich kurzfristig auflösen, warum alles so kam… und vielleicht auch, warum einige Kursentscheidungen gefällt wurden, wie geschehen. Aber sicher ist: Das sind Profis und nicht so kleine Wattrutscher wie wir Amateurcoaches. Also erstmal etwas runterkühlen…..
    Einen guten Wirkungsgrad wünsche ich euch allen.

  14. RSt sagt:

    Allergrößten Respekt vor allen Teilnehmern für diesen Mut und menthale Stärke.
    Boris Hermann: selten hatte Spitzensport ein so menschliches Antlitz. Nichts wünsche ich mehr wie seine gesunde Heimkehr.

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