Boris Herrmann hat den Äquator überquert und erklärt seinen Fortschritt: „Es war eine fantastische Nacht mit eher leichten Winden von 12 bis 14 Knoten. Nicht ganz so schnell wie einige der Spitzenreiter vorne. Ich habe gehört, dass sie etwas stärkeren Wind haben.“
Bei der Vendée Globe segelt der Chinese Jingkun Xu (35) als Vorletzter dem Feld hinterher. Aber er sorgt für mehr Aufmerksamkeit und hat mehr Fans als alle anderen zusammen. Mehr als 150 Millionen Menschen folgen ihm.
Ein Mini-Transat-Sieger will mit seinem neuen Design für einen neuen, modernen Impuls im Yachtbau sorgen. Seine Skaw soll als foilende Fahrtenyacht mit Scow-Bug bereits kommenden Sommer aufs Wasser gehen.
Noch vor vier Jahren hieß es, man müsse Frauen-Kampagnen für die Vendée Globe unbedingt fördern. Heute berichtet man „stolz“ von sechs Teilnehmerinnen – die gleiche Anzahl wie 2020/21. Ein Fauxpas in der ansonsten regen IMOCA-Szene. Im Gegenzug bietet die kleine Frauenflotte reichlich Leistungspotenzial und peilt sogar die Top Five an. Warm anziehen, Jungs!
WM-Teilnehmer Rixgens/Reinke im Gespräch über ihre Erfolge, Vorbereitungen, die Vorteile der Class 30 OD, die WM-Konkurrenz und warum es zu zweit deutlich mehr Spaß an Bord macht.
Vor genau vier Jahren sagte die deutsch-französische Hochseeseglerin zu SR: „Das wird meine erste und letzte Vendée Globe sein. Nun steht sie erneut auf der VG-Skipperinnen-Liste – sie habe „noch eine Rechnung offen“, sagt sie im Gespräch mit SR.
Es könnte „chaud“ werden, wie der Franzose sagt. „Chaud“, also heiß, im Sinne von spannend, aufregend und adrenalingeladen. Gemeint ist die anstehende IMOCA-Regatta Defi Azimut, die ab heute bereits zum 14. Mal vor dem bretonischen Lorient gesegelt wird.
Er war Dritter bei der Vendée Globe 1997, hatte über 400.000 Seemeilen auf der Logge und überquerte 40mal den Atlantik. Nun trauert die französische See-Segelszene um einen Ihrer Helden.
Der Retro-Trend hat die Hochsee-Szene längst erfasst. Anfang 2025 will GGR-Organisator MacIntyre eine Low-Budget-Regatta um die Welt starten: Im selbst gebauten, 5,80 m kurzen Sperrholzboot!
Der Mini 6.50 von Mateo Le Calvic (982 – April Marine) ist während der ersten Etappe der Mini 6.50-Regatta Les Sables – Acores-Les Sables. Ein Rätsel. Eigentlich sollte ein Untergang unmöglich sein.
Man muss bei Regatten nicht unbedingt vorn segeln, um Rekorde einzuheimsen. Die 26-jährige Französin Caroline Boule stellte am Mittwoch, 24.Juli während der Mini-Regatta Les Sables-Acores-Les Sables einen neuen Klassen-Tages-Streckenrekord auf.
Kaum auf dem Markt, hat die Sun Fast 30 OD alle Chancen, als One-Design-Boot für die zukünftige Olympia-Disziplin Offshore Double Handed Mixte nominiert zu werden. Die anstehende Weltmeisterschaft vor Lorient könnte zur Generalprobe werden.
Der Italiener Alberto Riva hat seine neue Class40 verlassen müssen. Beim Transat Québec Saint-Malo, das auch Lennart Burke und Melwin Fink bestreiten wollten, herrschten offenbar „apokalyptischen Bedingungen“, als der Rekordbrecher „Acrobatica“ auf Tiefe ging.
Lennart Burke und Melwin Fink sind frustriert. Mit Hendrik Witzmann und Simon Koster ist ein starkes Team beisammen. Nun muss es zusehen, wie 23 Class40 ohne sie über den Atlantik starten.
Erst der Knock-down, dann zog sich der Deutsch-Schweizer Oliver Heer mit einem an die Wand gemalten Spruch aus den sprichwörtlichen und buchstäblichen Fäkalien. Und das soll ihm nun zum Verhängnis werden? Kurz-Porträt.
Wohnen auf dem IMOCA, 80 Prozent der Tageszeit hinter Sponsoren herlaufen, um die kleinsten Kleinigkeiten betteln und trotzdem im IMOCA-Zirkus mitmischen – geht das überhaupt noch? Der Belgier Denis van Weynbergh (54) zeigt, dass es klappt.
Wie die jüngste IMOCA-Seglerin auf die französische Hochsee-Szene wirkt. Die einen lieben Violette Dorange, die anderen machen sich Sorgen um den Youngster – und hassen Dackel-Videos!
Die Rückregatta New York – Vendée wird ohne den Biotherm-Skipper Paul Meilhat stattfinden. Er lag auf Platz drei vor Boris Herrmann, als es zum Zusammenstoß kam. Nun fehlt ihm Geld und Zeit.
Nach Boris Herrmanns zweitem Platz bei der Transat CIC reiben sich die französischen Spezialisten die Augen. Es wird nicht allzu laut gejubelt über den Herausforderer aus Deutschland. Aber das ist vielleicht das größte Kompliment.
Benoît Tuduri wollte sich für seine Fehltritte bei der letzten Solitaire du Figaro entschuldigen. Und das auf eine möglichst ansprechende und aufmerksamkeitsstarke Weise. Also segelte er auf seinem Figaro 3 die „Route du Pardon“ – rund um den Atlantik!
SegelReporter Michael Kunst alias miku war beim Start der Transat CIC live dabei. Er berichtet aus Lorient über das Drumherum, die Startphase und wie er tags zuvor mit seinem Mini fast zwischen die Foils geriet.
Seit 1960 treffen sich bei diesem wildesten aller Transatlantikrennen die Großen der jeweiligen Ära. Am 28.April ist es wieder soweit: 33 IMOCA- und 13 Class40-Skipper segeln von Lorient nach New York – auch Boris Herrmann.
Geburtstage sind der richtige Zeitpunkt für den Blick zurück und nach vorn. Stand der Dinge bei der Classe Mini – über eine Bootsklasse, die nicht nur Geschichte schrieb, sondern innovativ weiterhin mitmischen will.
Charlotte Borghesi (45) muss niemandem beweisen, dass sie besondere Qualitäten hat – als Mutter von sieben, Geschäftsführerin, CrossFitterin. Nun ist sie auch noch Segel-Weltmeisterin. Ein Wunder?
Lennart Burke und Melwin Fink feiern bei der Caribbean 600 mit ihrer Class40 Sign For Com als Zweite einen schönen Erfolg. Der ist umso bemerkenswerter, weil die OneDesign-Konkurrenz gut war.
Die Diskussion um Wal-Kollisionen der Offshore-Racer macht Profi-Racern Angst. Der Effekt könnte für ihre Karrieren fatal sein, wenn das positive Umwelt-Image ihres Sports leidet. Eine 26-jährige Aufsteigerin veröffentlicht einen offenen Brief.
Der Brite Rick Tomlinson (65) ist einer der erfahrensten und besten Segel-Fotografen der Welt und hat auch die Drohne immer wieder dabei. Sein Best-of-Video der vergangenen fünf Jahre vermittelt faszinierende Optik.
Bei der der Retour à La Base ist der Chinese Jingkun Xu (34) als vorletzter Skipper ins Ziel gekommen. Aber er sorgt für mehr Aufmerksamkeit und hat mehr Fans alles alle anderen zusammen.
Die Britin Pip Hare (49) hatte nach einem guten 11. Platz bei der Retour à La Base ohne Pause die Heimreise nach Poole angetreten, war dann aber im Dunkeln gestrandet. Sehr emotional berichtet sie, was passiert ist.
Der Italiener Ambrogio Becarria hat das Nervenspiel vor dem TJV-Ziel in Martinique mit seinem französischen Partner Nico Andrieu überzeugend gewonnen. Zwei Landsleute können unter die Top Vier segeln.
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